50 Jahre Munsch Handschweiß-Extruder - eine Erfolgsstory

Arbeiten mit einem Handschweißextruder (Bildquelle: Munsch Kunststoff-Schweißtechnik)

Ransbach.Baumbach, 13. Oktober 2022

Kunststoff-Handschweiß-Extruder werden für das Schweißen von Behältern, Rohrleitungen und Formteilen eingesetzt. Hinzu kommt das Verschweißen von Kunststoff-Folien, beispielsweise im Deponie- und Wasserbau. Für diese Bereich werden auch Sammelschächte, Inspektions- und Revisionöffnungen, Bögen und Formstücke geschweißt. Sonderanwendungen stellen den Bau von Wäschern und Auskleidungen von Trinkwassertanks dar.

1972 wurde bei Munsch weltweit der erste Handschweiß-Extruder entwickelt. Die öffentliche Vorstellung erfolgte auf der Messe Achema im Jahre 1973. Es standen zwei Geräte zur Auswahl, der Typ U II sowie Typ E. Beide verfügten über eine externe Luftversorgung und kamen auf einen Ausstoß von 1,8 Kilogramm pro Stunde. Die Geräte wogen jeweils etwa zwölf Kilogramm. Zwanzig Jahre später wurden die Modelle UKRA und U7RA entwickelt. Sie verfügten über eine interne Luftversorgung, boten einen Ausstoß von maximal drei Kilogramm pro Stunde bei einem deutlich reduzierten Gewicht von nur noch acht Kilogramm.

Heute bietet die Munsch Kunststoff-Schweißtechnik eine große Auswahl an bürstenbehafteten und bürstenlosen Handschweißextrudern. Die neuesten Modelle benötigen keine Geräteständer mehr, verfügen über Beleuchtungen und über eine Vielzahl von sinnvollen Neuerungen. Dies bedeutet eine echte Arbeitserleichterung für die Monteure. Die stündliche Ausstoßmenge der Maschinen reicht von 600 Gramm bis 6,5 Kilogramm pro Stunde. Der im Jahre 2006 vorgestellte Munsch Mini wurde überarbeitet. Er ist für die Verarbeitung unterschiedlichster thermoplastischer Kunststoffe ausgelegt. Die Verarbeitungsparameter können individuell eingestellt und abgeglichen werden. Der Ausstoß beträgt 600 Gramm pro Stunde bei einem Gewicht von 3,4 Kilogramm. Die erstmals zur Messe K 2016 vorgestellten Schweißextruder für den Einsatz mit Robotern haben sich bewährt und werden im Markt gut angenommen.

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Die Munsch Heizkeilmaschinen sind GPS-überwacht. Ihre metergenaue Position auf den Deponien beim Verschweißen der Kunststoffbahnen ist so exakt dokumentiert. Bei einer eventuellen späteren Leckage lässt sich die betroffene Schweißnaht sehr zuverlässig und ohne großen Aufwand identifizieren und freilegen.

Der Servicebereich ist vollkommen digitalisiert und erlaubt so, intern den exakten Stand der Servicearbeiten und der verwendeten Ersatzteile jederzeit abrufen zu können. Die Kunden erhalten bei Eintreffen des Gerätes umgehend eine Service-Identfikations-Nummer mitgeteilt, so dass sie jederzeit den Stand der Arbeiten abfragen können. Die Gerätedurchlaufzeiten bis zum Rückversand an den Kunden betragen wenige Tage.

Neben einem breiten Zubehörangebot sind auch Sonderkonstruktionen und Sonderanfertigungen für spezielle Anwendungen erhältlich.

Bei Neuentwicklungen werden gern die unternehmenseigenen Auszubildenden eingesetzt. Insgesamt arbeiten bei dem Unternehmen 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Firmensitz in Ransbach-Baumbach. Geführt wird es von Dipl.-Ing. Stefan Munsch. Sein Vater Erich Munsch gründete das Unternehmen im Jahre 1964 am damaligen Firmensitz in Wirges/Westerwald.

Die Munsch Kunststoff-Schweißtechnik stellt auf der Messe K in Halle 11, Stand H 26 aus.

Die Munsch Kunststoff-Schweisstechnik GmbH entstand aus einer Idee des Diplom-Ingenieurs Erich Munsch: Er erfand im Jahre 1973 den Kunststoff-Handschweißextruder. Aufgrund des großen Erfolges wurde sie 1991 als eigenständige GmbH aus der heutigen Schwestergesellschaft Munsch Chemie-Pumpen GmbH ausgegliedert. Seit seiner Gründung verkaufte das Unternehmen weltweit mehr als 20.000 Geräte und ist damit globaler Marktführer. Rund 100 Mitarbeiter erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 15 Millionen Euro.

Kontakt
Munsch Kunststoff-Schweißtechnik GmbH
Georg Krebs
Im Stauchen 0
56235 Ransbach-Baumbach
+49 (0)2623 – 898 – 16
georg.krebs@munsch.de
http://www.munschwelding.com