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akz-o Oh du Fröhliche? Nicht für alle! Damit Heiligabend böse Überraschungen ausbleiben und das geschenkte Heizkissen Bett und Haus nicht in Brand setzt, ist es ratsam, Zeit in die Auswahl der Geschenke zu investieren. Dabei geht es vor allem um Fragen der Sicherheit. „Alle Jahre wieder liegen viele Geschenke auf dem Gabentisch, die elektrische Komponenten haben, z. B. Spielzeug, Fön, Wecker, IPL-Rasierer, Heizkissen oder eine hübsche Nachttischlampe. Hier kann das Schnäppchen große Folgen haben, denn unsichere Geräte bergen Gefahren, die bis hin zum elektrischen Schlag reichen können“, erklärt Bernd Franke vom VDE-Institut in Offenbach. Eine brisante Mischung: niedrige Preise und schlechte Qualität. Viele Verbraucher sind beruhigt, wenn sie das bekannte CE-Zeichen, eine Warenkennzeichnung durch den Hersteller, entdecken. „Wer auswählt, sollte durchaus genauer hinschauen, um Prüf- und Sicherheitszeichen auf den Produkten zu finden“, so der Prüfingenieur. Solche Zeichen werden von neutralen unabhängigen Prüf- und Zertifizierungsinstitutionen für sichere Produkte vergeben. Kompass für ein sicheres Produkt ist das dreieckige VDE-Prüfzeichen, das 67 Prozent der Verbraucher wertschätzen. Vergeben wird es nur nach eingehender und wiederholter Prüfung der Ware im Offenbacher VDE-Institut. Mehr als 200.000 Produkttypen mit einer Million Modellvarianten tragen das VDE-Dreieck. Auch bei Spielzeug ist es ein guter Gradmesser für Sicherheit, da die neutralen Sicherheitsprüfungen und Inspektionen nicht nur in Deutschland stattfinden, sondern auch in Produktionsländern wie Asien. „Es ist sehr wichtig, Sicherheitsstandards auch international umzusetzen, da viele Produkte gar nicht hier in Deutschland produziert werden.“ Der Verbraucher kann im Geschäft rasch durch den Blick auf das Etikett erkennen, ob es sich um ein sicheres Weihnachtsgeschenk handelt. Gerade Schnäppchen können teuer zu stehen kommen, weiß Franke durch die zahlreichen Prüfungen in seinem Institut: „So kann es vorkommen, dass Schutzleiterverbindungen fehlen, die Sicherheitsabstände bei unter Spannung stehenden Teilen zu gering sind oder Materialien verwendet werden, die den dauerhaften Belastungen nicht gewachsen sind. Brandgefahr, elektrischer Schlag oder gar Explosionen, ausgeschlossen werden kann eigentlich gar nichts bei ungeprüften Produkten.“ Und so empfehlen die Experten aus Offenbach bei aller Hektik in der Vorweihnachtszeit auch ein Stück Sicherheit zu verschenken. Denn unsicher sind die Zeiten schließlich von ganz alleine. BU Bild1: Foto: Stefan Bayer/pixelio.de/akz-o BU Bild2: Foto: Rainer Sturm/pixelio.de/akz-o

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