Deutscher Ärztetag spricht sich für die Homöopathie in der ärztlichen Praxis aus

Ärztliche Homöopathie: Patienten wünschen Therapievielfalt

Die homöopathische Weiterbildung schließt mit einem Homöopathie Diplom ab. (Bildquelle: © eyetronic – Fotolia)

Bei den Patienten sind Homöopathie und die Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln sehr beliebt. So hat zum Beispiel eine repräsentative Umfrage[1] des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller (BAH) herausgefunden, dass sich immer mehr Patienten Therapievielfalt in der Medizin wünschen und vor allem Frauen homöopathische Arzneimittel verwenden. Dazu hat das Institut 1503 Personen ab 16 Jahren befragt und mit Daten aus dem Jahr 2009 verglichen. Patienten wünschen sich die Möglichkeit, in der ärztlichen Behandlung entweder konventionell oder homöopathisch behandelt zu werden. Ärzte mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie haben ein bewährtes System der Weiterqualifizierung durchlaufen, das auf die Qualitätssicherung und die Patientensicherheit ausgerichtet ist.

Ärzte mit Zusatzbezeichnung Homöopathie behandeln nach Standards, die mit der BÄK abgestimmt sind

Nur solche Ärzte dürfen die Zusatzbezeichnung Homöopathie tragen, die sich nach bestimmten Kriterien in der Homöopathie qualifiziert haben. Nach Angaben des Deutschen Zentralvereins homöopathisch tätiger Ärzte (DZVhAE) durchlaufen Ärzte eine strukturierte und erprobte Form der homöopathischen Aus- und Weiterbildung, die mit dem Homöopathie-Diplom abschließt. Darin werden 300 Stunden Fallseminare und Supervision vorausgesetzt. Eine erneute Ausstellung des Diploms ist an den Nachweis von Fortbildungen im Bereich der Homöopathie gebunden. Die Standards der Qualifizierung entsprechen dabei der Musterweiterbildungsordnung der Bundesärztekammer (BÄK), koordiniert von der jeweils zuständigen Landesärztekammer. Diese Form der Weiterbildung sichert die Qualität im Bereich der Behandlung von Patienten mit Homöopathie und bietet Patienten die Möglichkeit, sich von qualifizierten Ärzten homöopathisch behandeln zu lassen.

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Bei der ärztlichen Zusatzbezeichnung geht es auch um die Sicherheit der Patienten

Patienten, die Ärzte mit einer Qualifizierung im Bereich der Homöopathie aufsuchen, vertrauen auf die Sachkenntnis und das Wissen der Mediziner. Ganz bewusst suchen sich Patienten ihren Arzt auch danach aus, ob er neben der konventionellen Medizin auch auf Homöopathie setzt und sich in den Grenzen der einen wie der anderen gut auskennt. Oder wie es der DZVhAE ausdrückt: Die Zusatzbezeichnung ist ein Garant für eine gute und sichere Versorgung der Patienten, die explizit diese Form der Therapie wünschen.

Ein Informationsportal rund um die Homöopathie. homimed richtet sich an Personen, die sich über verschiedene Behandlungsformen informieren möchten. Homöopathie findet immer häufiger den Zugang zu Bereichen der schulmedizinischen Behandlung.

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