Alfa Laval – eines der weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Wärmeübertragung, Separation und Fluid Handling – hat eine Vereinbarung über den Kauf von Frank Mohn AS, einem der führenden Hersteller von Unterwasserpumpsysteme für die Marine- und Offshore-Industrie, unterzeichnet.

Alfa Laval übernimmt Frank Mohn AS, eines der führenden Unternehmen für Marine- und Offshore-Pumpsysteme, und stärkt das Fluid-Handling-Portfolio

Alfa Laval ist ein führender Anbieter von Produkten und Verfahrenslösungen.

Hamburg / Glinde, 8.April 2014 – Alfa Laval bestätigt, Frank Mohn AS mitsamt der Produktmarke “Framo” für einen Gesamtkaufpreis von insgesamt 13 Milliarden Norwegische Kronen (rund 1,57 Milliarden Euro) von der Wimoh AS zu erwerben. Kontrolliert wird die Wimoh AS von der Familie Mohn. Der Kauf des Unternehmens, das frei von Finanzschulden ist, erfolgt mit Barmitteln. Frank Mohn AS hat den Hauptsitz in Bergen, Norwegen, und hat 2013 mit rund 1.200 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,4 Milliarden Norwegische Kronen (rund 412 Millionen Euro) und einen Auftragseingang von 6,1 Milliarden Norwegische Kronen (rund 740 Millionen Euro) erwirtschaftet. Die operative Marge des Unternehmens liegt deutlich über dem Durchschnitt von Alfa Laval. Die Übernahme wird sich mit dem Abschluss der Transaktion voraussichtlich auf den Gewinn pro Aktie auswirken.

“Frank Mohn ist ein hervorragendes Unternehmen, das wir seit Jahren sehr genau beobachten. Es hat hoch qualifizierte Mitarbeiter, hochwertige Produkte und eine marktführende Position in Segmenten mit attraktiven langfristigen Wachstumsaussichten”, sagt Lars Renström, Präsident und CEO der Alfa Laval Group. “Die Kombination von Frank Mohn und Alfa Laval wird ein sehr attraktives Angebot an Produkten, Systemen und Dienstleistungen ermöglichen. Unsere Position als führender Anbieter von kritischen Systemen für die Schifffahrt und für die Offshore-Förderung von Gas und Öl, der zudem über unübertroffene Service-Funktionen verfügt, wird deutlich gestärkt.”

Alfa Laval hält kontinuierlich nach Wachstumschancen Ausschau und betrachtet die langfristigen Wachstumsaussichten für den Marine- und Offshore-Markt für Gas und Öl als sehr attraktiv. Durch das Angebot an Unterwasserpumpsystemen, die unter der Produktmarke Framo vertrieben werden, ist Frank Mohn einer der führenden Anbieter auf diesen Märkten.

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Mit der Akquisition von Frank Mohn stärkt Alfa Laval zudem das bestehende Fluid-Handling-Portfolio , das bisher vor allem aus Geräten für hygienische Anwendungen besteht, um Industriepumpensysteme.

Das Hauptprodukt von Frank Mohn im Marine-Bereich ist das einzigartige Unterwasser-Frachtpumpsystem, dem eine entscheidende Bedeutung bei der Maximierung der Auslastung von Produkten- und Chemikalientankern zukommt. Das System ermöglicht eine sichere und flexible Umschlagleistung für schnellere Durchlaufzeiten und weniger Ballastfahrten.

Im Öl- und Gassegment bietet Frank Mohn verpackte Pumpsysteme für Offshore-Anlagen an, darunter Meerwasserhebe-, Wassereinspritzungs- und Löschwasserpumpensysteme, die einen essentiellen Beitrag zum sicheren und effizienten Betrieb von Offshore-Anlagen leisten.

Die Service-Organisation von Frank Mohn bietet sowohl technischen Support während der Installationsphase des Projektes an, als auch professionellen Service über die gesamte Lebensdauer der installierten Systeme. Die Service-Aktivitäten sorgten 2013 für etwas mehr als 20 Prozent des Gesamtumsatzes.

“Konsolidierung und Globalisierung findet in allen Branchen statt. Wir haben unsere Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation, Qualität und eine langfristige Sicht auf Kundenbeziehungen unter Beweis gestellt. Das Engagement von Alfa Laval mit dem Fokus auf qualitativ hochwertige Produkte für den internationalen Markt ist eine Unternehmensphilosophie, die uns beide verbindet”, sagt Trond Mohn, Chairman von Frank Mohn AS. “Bei unseren Kunden und Mitarbeitern ist Alfa Laval als zuverlässiger Lieferant von Wärmeübertragern und Separatoren anerkannt – und das seit Generationen.”

Trond Mohn weiter: “Alfa Laval ist das einzige Unternehmen, in dem wir einen verantwortungsbewussten und langfristig denkenden Besitzer von Frank Mohn AS sehen konnten, weshalb ich außerordentlich glücklich bin, dass wir eine Einigung erzielt haben. Dank der industriellen Plattform von Alfa Laval und der globalen Reichweite sind wir mehr als zuversichtlich, dass Framo den anspruchsvollen Kunden auch zukünftig noch gerecht wird und die Position als einer der Weltmarktführer sogar noch stärkt.”

Der Erwerb von Frank Mohn wird durch bestehende Kreditlinien und einen komplett abgesicherten Überbrückungskredit finanziert werden. Das Nettoverschuldungs-/EBITDA-Verhältnis von Alfa Laval auf Pro-forma-Basis (nach Abschluss der Übernahme) liegt dann beim 2,5-fachen. Die Transaktion wird sich mit dem endgültigen Abschluss voraussichtlich auf den Gewinn pro Aktie auswirken. Die Synergien, die schrittweise in einem Zeitraum von drei Jahren realisiert werden, sollen sich jährlich auf über 120 Millionen Norwegische Kronen (rund 14,5 Millionen Euro) belaufen.

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Nach dem Abschluss der Transaktion wird Alfa Laval Frank Mohn mitsamt der Produktmarke Framo in die Marine & Diesel Division eingliedern, die von Peter Leifland, Executive Vice President, Alfa Laval Group, geleitet wird. Das Unternehmen Frank Mohn bleibt vollständig erhalten und bildet innerhalb der Marine & Diesel Division von Alfa Laval unter der bestehenden Leitung ein eigenes Segment. Die Unternehmenspräsenz in Bergen, Norwegen, die neue Vertriebs- und Service-Niederlassung in Askøy sowie die Produktionsanlagen in Fusa, Flatøy und Frekhaug werden künftig das operative Zentrum von Alfa Laval für Marine- und Offshore-Pumpsysteme werden. Zusammen mit den anderen Operationszentralen für den Marine-Bereich von Alfa Laval in Aalborg, Dänemark, und Tumba, Schweden, wird das Unternehmen ein noch stärkerer Zulieferer für die Marine- und Offshore-Industrie werden.

Der Abschluss der Transaktion unterliegt der Zustimmung von Regulierungsbehörden.

Die Akquisitionsstrategie von Alfa Laval basiert auf dem Geschäftskonzept des Unternehmens, die Prozesse der Kunden ständig zu optimieren. Dies bedeutet, dass Alfa Laval Akquisitionen und Allianzen anstrebt, die die vorhandenen Schlüsseltechnologien stärken, indem diese durch neue Lösungen sowie ergänzende Produkte und Kanäle erweitert werden. In den letzten fünf Jahren hat Alfa Laval rund 20 Unternehmen erworben, die (vor der jeweiligen Akquisition) einen Gesamtumsatz in Höhe von 7,5 Milliarden Schwedische Kronen (rund 840 Millionen Euro) erzielten.

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Über Frank Mohn
Frank Mohn, mit Sitz in Bergen, Norwegen, ist ein führender Hersteller von Unterwasserpumpsystemen. Seit der Gründung 1938 ist Frank Mohn zu einer weltweit tätigen Organisation mit Niederlassungen auf drei Kontinenten gewachsen.
Die operativen Segmente beinhalten Marine-Pumpen, Offshore-Pumpen, Öl-Rückgewinnungssysteme sowie Parts & Service. Frank Mohn Kunden sind hauptsächlich in der Schifffahrt und in der Offshore-Industrie tätig. Unter dem Produktnamen Framo vertreibt das Unternehmen hydraulisch angetriebenen Unterwasserladepumpen, die aufgrund ihrer Effizienz unterschiedliche Flüssigladungen deutlich schneller als vergleichbare Systeme behandeln, wodurch die Kunden des Unternehmens deutliche Zeitersparnisse erzielen.
Im Jahr 2013 beschäftigte Frank Mohn etwa 1.200 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von 3,4 Milliarden Norwegische Kronen (rund 412 Millionen Euro) und einen Auftragseingang von 6,1 Milliarden Norwegische Kronen (rund 740 Millionen Euro).

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Über Alfa Laval

Alfa Laval (www.alfalaval.com) ist ein weltweit führender Anbieter von Produkten und kundenspezifischen Verfahrenslösungen, die auf den Schlüsseltechnologien des Unternehmens in den Bereichen Wärmeübertragung, mechanische Separation oder den Transport verschiedenster Medien basieren.

Die Geräte, Systeme und Dienstleistungen des Unternehmens sind speziell entwickelt, um den Kunden bei der Optimierung der Prozessperformance zu unterstützen. Die Lösungen helfen ihnen beim Erhitzen, Kühlen, Separieren und Transportieren von Produkten in Branchen, in denen Speise und Getränke, Chemie und Petrochemie, Pharmaartikel, Stärke, Zucker und Ethanol produziert werden.

Die Produkte von Alfa Laval werden auch in Kraftwerken, auf Schiffen, in der Maschinenbau-Industrie, im Bergbau, in der Abwasserbehandlung sowie für Klima- und Kälteanwendungen eingesetzt. Alfa Laval arbeitet weltweit in gut 100 Ländern eng mit den Kunden zusammen, um ihnen dabei zu helfen, im globalen Wettbewerb vorne zu bleiben.

Alfa Laval ist an der Nasdaq OMX gelistet und erwirtschaftete im Jahr 2013 einen Jahresumsatz von rund 29,9 Mrd. SEK (ca. 3,45 Milliarden Euro). Das Unternehmen verfügt heute über rund 16 300 Mitarbeiter.

Alfa Laval Mid Europe GmbH
Claudia Berg
Wilhelm-Bergner-Strasse 7
21509 Glinde
+49 40 7274 2200
claudia.berg-pawellek@alfalaval.com
http://www.alfalaval.de

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