Teamresilienz ist anders gelagert als individuelle Resilienz. Das erfuhren die TeilnehmerInnen des Teamresilienz-Workshops bei Prof. Heller: Mit Impulsen und Übungen führte sie das Team vom resilienten Ich zum resilienten Wir.

Als Team gemeinsam Resilienz stärken

Jutta Heller: Strategien zur Förderung von Teamresilienz

Widerstandskraft, Flexibilität und Agilität als Team: Das ist der Fokus des Teamworkshops, den Prof. Heller heute durchführt. Das Team, Teil eines Automobilzulieferer-Unternehmens, arbeitet in einer anspruchsvollen Branche. Sehr stressig, hohe Kundenanforderungen, Dauerbelastung durch unvorhersehbare Krisen – das schnelle und anspruchsvolle Arbeitsumfeld ist eine Herausforderung für jeden einzelnen der MitarbeiterInnen. Doch heute geht es nicht nur darum, alleine dem Druck standhalten zu lernen. Die TeilnehmerInnen des Workshops gehen einen Schritt darüber hinaus: Heute liegt den Fokus auf der Teamresilienz.

Vom “Ich” zum Team

Prof. Dr. Jutta Heller ( www.juttaheller.de) beschäftigti sich schon lange mit den Zusammenhängen von individueller und organisationaler Resilienz. Im Workshop heute sollen die TeilnehmerInnen sich intensiv damit auseinandersetzen, wie ihre Resilienz, die Resilienz ihres Teams und ihrer ganzen Organisation zusammenhängen. Wie reagiere und verhalte ich mich eigentlich bei Belastungen und Druck? Wie kann ich mit Stress und Krisen flexibler und gelassener umgehen? Und wie passt das mit meiner Interaktion mit den anderen, mit dem Team zusammen? Solchen Fragen gehen sie heute einen Tag lang mit Übungen, Reflexionen und Hintergrundinformationen nach.

Ansatzpunkte für Teamresilienz

“Individuelle Resilienz und Teamresilienz haben viele Überschneidungspunkte”, sagt Prof. Heller dazu. Und betont: “Aber viele resiliente Individuen ergeben nicht zwangsläufig ein resilientes Team! Da passieren noch ganz andere Prozesse, die wir uns heute genauer anschauen.”
Ansatzpunkt für Teamresilienz: das kann beispielsweise der richtige Umgang mit Spannungen sein. Teamarbeit bedeutet, mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten. Das bringt Reibung mit sich, Abstimmungen im Team über unterschiedliche Standpunkte und Vorgehensweisen sind an der Tagesordnung. Ein resilientes Team kennt aber die typischen Spannungsfelder, die auftreten. Prof. Heller braucht nicht lange, um von der Gruppe eine “typische” Problemsituation zu erfahren. Die Teammitglieder üben im Workshop, nicht nur schwarz oder weiß zu sehen, sondern Zwischenpositionen einzunehmen. Am Ende der Übung entstehen für das Problem ganz neue Lösungsansätze – konsequent “sowohl-als auch” gedacht.

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Impuls für Veränderungen

Achtsames Handeln mit Blick auf die eigenen Ressourcen und Förderung der Dialogkultur, eine positive Fehlerkultur aufbauen und Veränderungsbereitschaft stärken: Teamresilienz hat viele Facetten, an denen Prof. Heller in ihrem Workshop ansetzt. Die Stellschrauben für Resilienz unterscheiden sich von Organisation zu Organisation, deswegen konzipiert sie ihre Workshops individuell. Das sieht Prof. Heller als großen Vorteil: Der Impuls aus dem Workshop kann dann in weitere Maßnahmen für die organisationale Resilienzentwicklung weitergetragen werden, die genau zum Unternehmen passen. Denn ideal für die Entwicklung organisationaler Resilienz ist es, so Prof. Heller, an allen drei Ebenen anzusetzen: Individuum, Team und Organisation.

Jutta Heller steht für “Resilienz”, dem Fachbegriff für innere Stärke. Die Dinge akzeptieren, wie sie sind, Eigenverantwortung übernehmen, seelische Widerstandskraft entwickeln: Das sind die Kernelemente ihres überzeugenden Konzepts. Die selbständige Beraterin führt seit über 25 Jahren Menschen aus unterschiedlichsten Kontexten erfolgreich zu den eigenen mentalen Ressourcen. Neben ihrer selbständigen Beratungstätigkeit leitet sie seit 2015 die Zertifikats-Ausbildung zum/zur ResilienzberaterIn.

Kontakt
Resilienz für Unternehmen
Prof. Dr. Jutta Heller
Neuwerk 4
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http://www.juttaheller.de