Entzündungen in Atemwegen werden verstärkt

Asthmatiker sollten Gepökeltes meiden

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sup.- Asthmatiker leiden unter chronischen Entzündungsprozessen in den Atemwegen. Der häufige Verzehr von gepökelten Fleischprodukten wie Schinken, Wurst oder Salami kann zu einer Verstärkung dieser Entzündungsreaktionen beitragen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie unter Leitung von Dr. Zhen Li vom Forschungsinstitut INSERM U1168 in Frankreich (Villejuif bei Paris), bei der über mehrere Jahre die Ernährungsgewohnheiten von 971 Asthma-Patienten ausgewertet wurden. Das Risiko für eine Verschlechterung der Asthma-Symptomatik war bei den Teilnehmern mit dem höchsten Verzehr von Dauerwurstwaren deutlich größer als in der Gruppe mit dem geringsten Konsum. Die Nitratsalze, die zur Konservierung von Fleischprodukten eingesetzt werden, wandeln sich im Körper in Stickoxide um. Bei langfristig hoher Zufuhr können sie die Entzündungsprozesse in den Atemwegen fördern.

Aber auch bei Asthmatikern ohne ausgeprägte Vorliebe für Gepökeltes ist die Linderung der Beschwerden oft noch verbesserungswürdig. “Gemäß Asthma-Kontroll-Test (ACT) ist die Erkrankung bei einem großen Teil der Asthma-Patienten unkontrolliert” warnt der Lungenfacharzt Dr. Rainer Gebhardt (Berlin). Zu den häufigsten Ursachen hierfür zählen unabhängig von den Ernährungsgewohnheiten fehlerhafte Anwendungen der Inhalationsgeräte sowie mangelhafte Therapietreue (Compliance). “Man darf niemals davon ausgehen, dass Patienten wie Gesunde einatmen”, betont Dr. Gebhardt. Einen ganz wesentlichen Anteil an einer erfolgreichen Asthmatherapie haben deshalb benutzerfreundliche Inhalatoren, die die Wirkstoffe optimalerweise in extrafeinen Partikeln enthalten sollten, damit eine gleichmäßige Verteilung im gesamten Bronchialbaum erreicht wird.

Untersuchungen haben jetzt gezeigt, dass die Bereitschaft zur regelmäßigen und die Fähigkeit zu einer korrekten Anwendung der Medikamente durch neue Inhalatoren deutlich verbessert werden können. Diese Inhalationssysteme (z. B. Foster Nexthaler) zeichnen sich u. a. durch ein so genanntes Volldosis-Feedback-System aus. Das bedeutet, die Inhalation erfolgt nach dem “Alles-oder-nichts-Prinzip”, eine unvollständige Wirkstoff-Freisetzung ist somit nahezu ausgeschlossen. Bei korrekter Anwendung erhält der Patient eine optische, sensorische und akustische Rückmeldung, er kann sich somit sicher sein, alles richtig gemacht zu haben.

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