Stefan Winter

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DAB+ spielt eine Schlüsselrolle in der Digitalisierung des Hörfunks, insbesondere in einem herausfordernden Marktumfeld. Wie die „Audio Trends 2024“ der Medienanstalten zeigen, hatten bereits drei Viertel aller Personen, die in den letzten vier Wochen lineares Radio gehört haben, im „Weitesten Hörerkreis“ (WHK) Zugang zu DAB+ oder Webradio.

Vergleicht man den Zugang zu DAB+ nach gleichem Muster auf Länderebene, zeigt sich auch hier eine dynamische Entwicklung: DAB+ ist in allen Bundesländern die zweithäufigste Radio-Empfangsart nach UKW. In Bayern haben inzwischen 44 Prozent der Bevölkerung Zugang zu mindestens einem DAB+ Gerät (stationär oder im Auto), gefolgt von 41 Prozent in Thüringen und 40 Prozent in Sachsen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 34 Prozent.

Hörerinnen und Hörer schalten im Schnitt täglich 155 Minuten DAB+ Radio ein und nutzen 115 Minuten Webradio, das häufig über Smartphone oder PC empfangen wird. Insgesamt hören täglich rund 10,7 Millionen Menschen DAB+, während etwas mehr als 5 Millionen auf Internetradio zugreifen. Besonders Männer und jüngere Menschen zeigen eine intensivere Nutzung von DAB+ im Vergleich zu den Vorjahren. Die Verweildauer bei öffentlich-rechtlichen Sendern und Privatradios ist vergleichbar.

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