Lässt sich in Zukunft der Sehnerv durch Gentherapie regenerieren? Augenarzt aus Mainz berichtet

Augenarzt in Mainz: Perspektiven der Glaukom Therapie

Vorsorge zur Früherkennung von Grünem Star ist besonders wichtig für die Behandlung.

MAINZ. Patienten mit der Diagnose Glaukom bzw. Grüner Star müssen wissen, dass das Krankheitsgeschehen irreversibel ist und sich medikamentös verzögern lassen kann. Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann, der in Mainz eine augenärztliche Gemeinschaftspraxis leitet, setzt einen Schwerpunkt auf die Vorsorge, um den Grünen Star in einem denkbar frühzeitigen Stadion zu diagnostizieren. Dann lässt sich ggf. mit den Augeninnendruck senkenden Medikamenten gegensteuern. Dr. Kauffmann plädiert vor dem Hintergrund des Krankheitsverlaufs zur regelmäßigen Glaukom Vorsorge. Denn oftmals bleibt der Grüne Star über Jahre hinweg unbemerkt und schädigt fortschreitend den Sehnerv. Wie der Berufsverband der Augenärzte Deutschland e.V. (BVA) berichtet, gibt es derzeit vielversprechende Untersuchungsergebnisse an Mäusen, nach denen in Zukunft vielleicht eine Gentherapie zur Regeneration der Sehnervenzellen beitragen kann.

Derzeit lässt sich das Glaukom aufhalten, aber nicht heilen, betont Augenarzt aus Mainz

Bleibt das Glaukom unbehandelt, sterben nach und nach immer mehr Sehnervenzellen ab. Bemerkbar macht sich das Augenleiden erst in fortgeschrittenem Stadium. Zunächst entstehen blinde Flecken am Rand des Gesichtsfelds. Später ist das Sehzentrum davon betroffen. Tragisch dabei ist die Tatsache, dass bei Ausfällen im Gesichtsfeld bereits der größte Teil des Sehnervs zerstört ist. Die Therapie zielt auf die Senkung des Augeninnendrucks und einer damit einhergehenden Entlastung des Sehnervs. In Deutschland leiden über 900.000 Menschen am Grünen Star.

Augenarzt aus Mainz: Gentherapie bei Glaukom / Grüner Star ist noch Zukunftsmusik

Könnte es in Zukunft denkbar sein, verlorengegangenes Sehvermögen durch den Grünen Star wieder zurückzugewinnen? Der BVA verweist dazu auf vielversprechende Forschungsarbeiten an Mitochondrien, den sogenannten “Kraftwerken der menschlichen Zellen” und in der Epigenetik, die Veränderungen des Erbgutes durch Umwelteinflüsse erfasst. Demnach gelang es Forscherteams mit einer Gentherapie eine Verjüngung des Sehnervs bei Mäusen zu erreichen. Im Anschluss an die Therapie nahmen die am Glaukom erkrankten Mäuse optische Reize wieder war und konnten sich anhand von Mustern in einem Raum orientieren. Ihr Sehvermögen war folglich in einem gewissen Umfang zurückgekehrt. “Doch derzeit ist eine vergleichbare Therapie für den Menschen noch Zukunftsmusik, wenngleich sie mit großen Hoffnungen für Patienten mit Grünem Star verbunden ist”, ordnet Dr. med. Thomas Kauffmann die Untersuchungsergebnisse ein.

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