Wenn das Augenlicht schwindet, verändert sich der Alltag für den Betroffenen gravierend. Lesen wird schwer bis unmöglich, vertraute Wege sind plötzlich voller Hindernisse. Doch das muss nicht sein. Blindheit und Sehbehinderung aufhalten – das geht. Mit einfachen Vorsorgemaßnahmen lassen sich Augenkrankheiten so frühzeitig entdecken, dass eine Behandlung die Sehkraft erhält. Und auch die Folgen einer bereits eingetretenen Sehverschlechterung lassen sich mit gezieltem Training und individuell abgestimmten Hilfsmitteln positiv beeinflussen. Spezielle Übungen und augengesunde Ernährung unterstützen die Augengesundheit bis in die späten Jahre.
Die Anforderungen an unser wichtigstes Sinnesorgan sind heute enorm. Nicht nur, dass die Augen den ganzen Tag und ununterbrochen für uns fokussieren müssen, damit wir alle Dinge, von nah bis fern, scharf sehen. Sie müssen außerdem und selbstverständlich mit gleißender Sonne, eisigem Wind, Licht und Schatten in Sekundenschnelle klarkommen. Und das moderne Leben fordert mit monotonen Belastungen, Büroluft, Klimaanlagen und Zigarettenrauch zusätzlich seinen Tribut.
In der Folge ermüden unsere Augen schneller, trocknen aus und leiden vermehrt unter freien Radikalen, die Blutgefäße und Netzhaut angreifen und so auch die Sehkraft in Mitleidenschaft ziehen. Schlaf ist häufig die einzige Regenerationsmöglichkeit, und selbst hier müssen sich die Augen während der Traumphase viel bewegen, wenn der Stress des Tages verarbeitet wird.
Mit zunehmendem Alter verändern sich die Augen. Die Linse verliert, wie alle Körpergewebe, an Flexibilität und kann sich nicht mehr ausreichend krümmen, um Nahbereiche zu fokussieren. Die anhängenden Muskeln, die die Linse für Nah- und Fernsehen strecken und stauchen, ermüden.
Ab einem Alter von durchschnittlich 40 bis 60 Jahren setzt die Altersweitsichtigkeit, medizinisch Presbyopie, ein. Die Qualität der Nahsicht lässt im Alltag spürbar nach.
Hinzu kommt häufig ein Trockenheitsgefühl mit unangenehmem Drücken und Brennen sowie Lichtempfindlichkeit: das berüchtigte trockene Auge. Die Hornhaut wird nicht mehr ausreichend mit Fett und Tränenflüssigkeit benetzt. Das Risiko von Entzündungen und Infekten steigt. Zum Teil stecken Medikamente, Allergien oder Vitaminmangel dahinter. Oft liegen die Hauptursachen aber auch einfach im Alltag. Umwelteinflüsse wie Rauch, trockene und zugige Luft oder einseitige Bildschirmarbeit unterbinden den reinigenden und befeuchtenden Lidschlag.
Die häufigste Ursache für zunehmende Sehschwäche ist die altersbedingte Makuladegeneration, kurz AMD, bei der die Sehsinneszellen der Makula, also der Netzhaut, vor allem durch eine verschlechterte Durchblutung zugrunde gehen. Normalerweise ist die Netzhaut das am stärksten durchblutete Organ des Körpers. Durchblutungsstörungen führen zunächst zu einer Mangelversorgung, später zum Verkümmern von wichtigen Bereichen in der Sehgrube, dem Ort des schärfsten Sehens. Die zentrale Sehschärfe geht zurück.
Alles, was grundsätzlich die Durchblutung verschlechtert, fördert diese Verkümmerung. An erster Stelle stehen hier das Rauchen, Bewegungsmangel und Übergewicht, Schäden durch UV-Licht und ein zu hoher Blutzuckerspiegel.
Im Umkehrschluss helfen eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und ein pfleglicher Umgang mit den Augen aber auch, Alterungsprozesse aufzuhalten.
Genügend Schlaf hilft bei der Entspannung der Augenmuskulatur. Computerarbeit und Fernsehen sollten möglichst zeitlich eingeschränkt oder zumindest durch augenschonende Pausen unterbrochen sein. Bei starker Sonneneinstrahlung ist es wichtig, auf guten Augenschutz mit UV-Filter zu achten.
Sogar beim Essen können Sie Ihre Augen trainieren! Vitamin A und seine Vorstufe Betacarotin sind Bestandteile des Sehpigments und fördern besonders das Kontrastsehen. Sie kommen in höherer Konzentration in Aprikosen, Möhren, Käse und Eiern vor.
Ein großzügiger Verzehr von grünem Gemüse wie Spinat und Brokkoli liefert dem Körper die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin. Sie unterstützen das Farb- und Tagessehen und schützen gegen das Eindringen von freien Radikalen. Die Entstehung und das Fortschreiten einer Makuladegeneration werden nachweislich unterbunden.
Wirksame Antioxidantien sind Omega-3-Fettsäuren, die sich vor allem in fettem Kaltwasserfisch sowie Walnuss- und Leinöl finden. Auch der Granatapfel ist ein potenter und leckerer Spender.
Die Vitamine C und E schützen wichtige Augenstrukturen. Bei Vitamin-E-Mangel etwa steigt das Risiko für Katarakt und Makuladegeneration an. Beide Vitamine beugen auch diabetischen Gefäßschäden vor. Vitamin C befindet sich in Paprika, Sanddorn und Zitrusfrüchten, Vitamin E in Getreide, Nüssen und Soja.
Die Mineralien Selen und Zink sind wichtige Bestandteile radikalfangender Enzyme im Auge. Sie kommen in Fisch, Fleisch, Vollkornprodukten und Weizenkeimen vor.
Auf Ihrem Speiseplan zur Erhaltung der Augengesundheit sollte also viel frisches Obst und Gemüse sowie mindestens einmal die Woche Fisch stehen. Trinken Sie ausreichend, am besten mindestens zwei Liter am Tag. Der Genuss von Alkohol ist in Maßen erlaubt, auf Nikotin sollte komplett verzichtet werden.
Der Erhalt der Augengesundheit tut dem ganzen Körper und somit Ihrem Wohlbefinden gut. Wir, die Augenärzte der Veni Vidi Augenkliniken in Köln und Umgebung, raten außerdem zu jährlichen Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt. Denn nur wenn Augenveränderungen früh erkannt werden, können wir rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen und den Erhalt Ihrer Augengesundheit und Sehkraft mit Ihnen gemeinsam erzielen. Wir wünschen Ihnen klare, lange und gute Sicht.
Veni Vidi – Ärzte für Augenheilkunde vereinigt vier hochmoderne Augenarztpraxen im Kölner Raum, unter der Leitung von Dr. Angela Zipf-Pohl und Prof. Dr. Philipp Jacobi. Veni Vidi bietet das gesamte Spektrum moderner Augenheilkunde mit Diagnostik, Lasertherapie, Laserchirurgie, der ambulanten und stationären operativen Versorgung, der ästhetischen und refraktiven Chirurgie sowie Akupunktur.
Die erste Praxis wurde 2005 im Kölner Westen gegründet.
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