Auto-Klassiker: Tipps zur richtigen Pflege von Oldtimern

Klassiker auf vier Rädern. Foto: djd/ReifenDirekt/Stéphane Horber

(mpt-13/13) Autos von gestern gelten häufig als viel bestaunte und begehrte Raritäten. Eine Vielzahl an Autofahrern träumt regelrecht vom Besitz eines solchen Fahrzeugs. Neben den klassischen Oldtimern kommen verstärkt auch die sogenannten Youngtimer-Modelle in Mode. Dabei handelt es sich um ältere Fahrzeuge, die zwar das offizielle Oldtimer-Alter von 30 Jahren noch nicht erlangt haben, jedoch kurz davor stehen. Doch ganz egal, auf welches Modell die Wahl letztendlich fällt: Auto-Klassiker benötigten auf alle Fälle eine spezielle Pflege.

Pflege von Oldtimern: Den Fahrzeugwert erhalten

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Menschen sich für einen Oldtimer begeistern: Für die einen ist es die Erinnerung an das erste eigene Auto oder an begehrte Wagen ihrer Kindheit, für die anderen macht die Nostalgie den Charme von Oldtimern aus. Nicht wenige sehen ihr Traumfahrzeug auch als rentable Geldanlage. Um den Wert des Autos über Jahre zu steigern, ist eine regelmäßige und professionelle Pflege jedoch Pflicht. Immerhin war beispielsweise der Rostschutz, über den die heutige Fahrzeuggeneration verfügt, vor 30 oder 40 Jahren noch nicht ausgereift. Daher ist Korrosion auch der größte Feind eines jeden Oldtimers. Um dem entgegen zu wirken, ist es hilfreich, den Wagen an einem Platz mit wenig Feuchtigkeit und viel Frischluft abzustellen und möglicherweise aufkommende Roststellen schnell zu beseitigen. So kann sich der Rost gar nicht erst weiter ausbreiten.

Regelmäßig den Ölstand überprüfen

Die regelmäßige Säuberung der kompletten Blechhaut sollte bei der Pflege von Oldtimern zudem eine Selbstverständlichkeit sei. So sollte vor allem Schmutz von Ausfahrten umgehend beseitigt werden. Zur Pflege seines Oldtimers sollte man darüber hinaus regelmäßig die Technik überprüfen. Muss das Öl ersetzt werden oder ist es noch frisch? Reicht der Ölstand noch aus? Oldtimer-Besitzer dürfen sich dabei auch nicht an den Ölwechsel-Intervallen von modernen Fahrzeugen orientieren, da Oldtimer viel öfter neues Öl benötigen – mitunter sogar bereits nach 5.000 Kilometern. Dabei sollte man auch beachten, dass moderne Synthetik-Öle für die meisten Oldtimer ungeeignet sind. Vielmehr sollte man auf spezielle Oldtimer-Öle zurückgreifen.

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Passende Oldtimer-Reifen

Regelmäßig durchführen sollte man neben der Überprüfung des Ölstandes auch alle anderen typischen Checks: von der Bremsflüssigkeit über das Licht bis hin zu Reifen und Felgen. Haben die Reifen bei der letzten Fahrt möglicherweise Schäden genommen? Bereits kleine Risse, die kaum sichtbar sind, können schwerwiegende Folgen haben. Deshalb sollten beschädigte Reifen auch möglichst schnell ersetzt werden. Wie bei jedem gängigen Serienfahrzeug gehört auch bei der Pflege von Oldtimern das Überprüfen von Reifenfülldruck und Profiltiefe dazu. Sollten die Reifen erneuert werden müssen, informiert man sich am besten gezielt bei Spezialanbietern, die auch passende Oldtimer-Reifen in ihrem Sortiment haben. Online beispielsweise lassen sich Oldtimerreifen meist schnell und einfach finden und direkt und bequem nach Hause liefern.

Ersatzteile sind selten

Bei seltenen Modellen ist die Versorgung mit Ersatzteilen meist ein großes Problem, denn häufig gibt es auf dem Markt keine Original-Ersatzteile mehr. Doch Oldtimer-Fans möchten ihr Auto meist möglichst originalgetreu erhalten. Für diesen Fall gibt es zum Beispiel Oldtimer-Clubs oder Online-Foren und -Communities, in denen man auf Gleichgesinnte stößt. Übrigens: Viele Oldtimer-Besitzer werkeln begeistert selbst an ihrem Wagen. Reichen die persönlichen Fachkenntnisse allerdings nicht aus oder geht es um sicherheitsrelevante Sachen wie die Bremsanlage, sollte man sich professionellen Rat, zum Beispiel in einer Oldtimer-Werkstatt, holen. Immerhin sollte die Sicherheit gerade bei den wertvollen und betagten Fahrzeugen immer Vorfahrt haben.

Youngtimer oder Oldtimer?

Ab wann zählt ein Auto eigentlich als Oldtimer? Allgemein ist die Bezeichnung mit der Vergabe des “H”-Kennzeichens verbunden. Dieses Kennzeichen für historische Modelle erhalten nur Autos, die über ein Mindestalter von 30 Jahren verfügen. Damit verbunden ist auch die vorteilhafte Einstufung bei der Kfz-Steuer: Diese beläuft sich bei Kraftfahrzeugen jährlich auf eine Pauschale von 191 Euro und für Krafträder sogar auf nur 46 Euro – und das unabhängig von Schadstoffwerten und Hubraum. Hierzu muss jedoch zunächst die 30-Jahr-Hürde genommen werden. So schaut es bei den immer beliebter werdenden Youngtimern schon anders aus.

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Junge Klassiker immer gefragter

Anders als bei den klassischen Oldtimern werden Youngtimer selten nur in einer Garage bewundert, sondern vielmehr häufig als Alltagsauto benutzt. Die Klassiker von morgen sind vor allem bei jüngeren Fahrern sehr gefragt. Doch Vorsicht: Die Kfz-Steuer berechnet sich hier nach den allgemeinen Standards. Eines ist jedoch sicher: Um aus einem Youngtimer einen Oldtimer von morgen zu machen, bedarf es deutlich mehr Pflegeaufwand als dies bei modernen Autos der Fall ist.

Oldtimerpflege im Überblick

Automobile Schätze machen eine regelmäßige und besondere Pflege unerlässlich. Die fünf wichtigsten Tipps dazu gibt es hier im Überblick:

> Der technische Zustand muss regelmäßig und eindeutig häufiger kontrolliert werden als bei modernen Autos.
> Oldtimer müssen an einem trockenen Ort geparkt und stets sauber gehalten werden, um Rostbildung zu vermeiden.
> Entstandener Rost muss möglichst schnell beseitigt und die Schadstelle erneuert werden.
> Das Öl muss regelmäßig gewechselt werden. Hierzu sollte man immer ein passendes Spezial-Öl für Oldtimer verwenden.
> Auch die Reifen sollte man regelmäßig säubern und auf den optimalen Reifenfülldruck und eine ausreichende Profiltiefe sowie mögliche Beschädigungen überprüfen.

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