Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater (BHV) erklärt, was vor dem Einstieg ins Fahrzeug zu beachten ist

Autofahren mit Hund: Vierbeiner auf Touren richtig vorbereiten

(NL/7403313709) Berlin/ Waldems-Esch, 31. Oktober 2013 Viele Hundehalter kennen das Problem: Steht eine längere Autofahrt an, wird das mit einem Hund mitunter zu einer Tortur. Bellen, Fiepen und Nervosität begleiten die Touren häufig. Doch Autofahren kann auch Hunden Spaß machen, sagt der Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater e.V., kurz BHV. Der Transport von Vierbeinern im Fahrzeug ist eine Frage der Vorbereitung, sagt BHV-Mitglied Claudia Matten, Inhaberin der Hundeschule Easy Dogs in Herzogenaurach/ Franken.

Autofahren ist für den Menschen eine Selbstverständlichkeit. Doch ist es das auch für den Hund? Nicht jeder Welpe oder auch erwachsene Hund fühlt sich während der Autofahrt wohl und verhält sich dabei ruhig und entspannt. Das Autofahren muss wie das Sitz, Platz und ein sicherer Rückruf auch von Anfang an geübt werden, erklärt Hundetrainerin Claudia Matten. Ihr Rat: Schon nach dem Einzug eines Hundes bei seinen neuen Besitzern sollte das Fahren im Auto geübt werden. Von Anfang an ist es ratsam, möglichst täglich kurze Strecken mit dem Auto zu fahren, aber auch mal längere Strecken zu testen, sagt Claudia Matten. Vor allem bei den ersten Fahrten gilt jedoch, ein geringes Tempo, behutsames Bremsen und Schalten zu berücksichtigen. Nach einer Autofahrt sollte etwas Schönes für den Hund folgen, zum Beispiel ein kurzer Spaziergang, ein Leckerchen-Suchspiel, gemeinsames Spiel, der Besuch der Hundeschule oder andere angenehme Dinge.

Der Hund muss ausreichend im Auto gesichert sein, rät der Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater. Eine passende Transportbox, an die der Vierbeiner zuvor gewöhnt worden ist und in der er sich wohlfühlt, ist sehr zu empfehlen. Diese muss auf dem Beifahrer- bzw. Rücksitz festgeschnallt oder ausreichend im Kofferraum gesichert werden. Hundehalter sollten unbedingt die Angaben zu den Airbags im Fahrzeug beachten.

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Um das Autofahren für den Hund angenehm zu gestalten, ist ein Training erforderlich, auf das sich viele BHV-Hundeschulen spezialisiert haben. Auf dem Trainingsplan steht, wie sich der Hund während der Fahrt ruhig verhält, entspannt und sich selbst beschäftigt. Dabei lernen die Hunde auch, in das Auto ein- und auszusteigen.

Informationen zum Thema gibt es in den mehr als 200 BHV-Hundeschulen zu finden unter www.hundeschulen.de

Über den BHV:
Der Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater e. V. (BHV) vertritt die Interessen von 734 Mitgliedern und mehr als 228 Hundeschulen in der Bundesrepublik Deutschland. Er wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, Hundeerzieher und Verhaltensberater weiterzubilden, ein bundeseinheitliches Berufsbild zu schaffen und für den Einsatz von tierschutz- und artgerechten Methoden bei Zucht, Ausbildung, Aufzucht, Erziehung und Haltung von Hunden zu werben. Seit 2007 bietet der BHV gemeinsam mit der IHK Potsdam einen IHK-Zertifikatslehrgang für Hundeerzieher und Verhaltensberater an. Gleichzeitig unterstützt der BHV die IHK Potsdam bei der IHK-Aufstiegsfortbildung zum Hundefachwirt.

Kontakt:
Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater (BHV) e.V.
Marcel Gäding
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