In der 13-Dörfer-Gemeinde können Wanderer auf acht Wegen in sich gehen und dabei die Hintergründe zu verschiedenen Kreuzen und Marterln erfahren

Besinnliches Wandern in Pfronten: Die Geschichten hinter den Kreuzen

Besinnliche Wanderungen durch und um Pfronten © Pfronten Tourismus, E. Reiter

Pfronten, 30. September 2015 (sm) – Abseits der üblichen Wanderwege führen in Pfronten unter dem Motto “Horizonte erweitern” acht besinnliche Wege durch die Landschaft des Ostallgäus. Vom gemütlichen Spaziergang bis zur anspruchsvollen Gipfelwanderung – auf den unterschiedlichsten Touren erzählen Gipfel- und Feldkreuze, Denkmäler, Bildtafeln und kleine Kapellen ihre ganz eigene, zum Nachdenken anregende Geschichte. Entstanden ist der kleine Führer “Horizonte erweitern” – ein Gemeinschaftsprojekt der katholischen und evangelischen Kirche und der Gemeinde Pfronten. Das Pfrontener Ehepaar Gertraud und Franz Randel hat die Ereignisse hinter den Kreuzen recherchiert. Wanderer kommen auf den Besinnungswegen zur Ruhe und genießen die beeindruckende Natur der Allgäuer Alpen.

Besinnliche Natur für Körper und Geist
Viele Menschen empfinden Wandern und die Bewegung an der frischen Luft als erdend und berichten davon, in der Natur wieder mehr zu sich selbst zu finden. Genau mit diesem Ziel der Entspannung und Besinnung wurden die Themenwanderwege “Horizonte erweitern” entwickelt. Gerade die Kombination aus körperlicher Betätigung und geistiger Anregung sorgt bei den Urlaubern für die gewünschte Erholung.

Tragik und Dankbarkeit
Typisch für die Bayerische und Allgäuer Landschaft finden sich auch auf den Wanderwegen um Pfronten immer wieder Kreuze und Marterl – unbemerkt von den meisten Wanderern. Hinter jedem Kreuz und jeder Bildtafel steht aber eine ganz persönliche, häufig tragische Geschichte. Auf der ersten Route findet sich zum Beispiel die Gedenktafel für Xaver Kinker, der 1935 die gefährliche Kletterpartie in die Ostwand des Aggensteins wagte, um seiner Freundin zum Namenstag ein Edelweiß zu pflücken. Dabei rutschte er aus und verunglückte tödlich. Dem Vernehmen nach wurde Xaver Kinker noch mit der seltenen Blume in der Hand gefunden. Andere Denkmale zeugen aber auch von glücklicheren Fügungen, wie das Holzkreuz auf der Route 4, auf dem Fußweg von Halden zur Pfarrkirche in Pfronten-Berg, dass 2001 von einem Anwohner aus Dankbarkeit aufgestellt wurde, weil ein Angehöriger von einer schweren Krankheit geheilt wurde.

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Ein sinn-volles Projekt
Mit viel Bedacht und Sorgfalt recherchierte das Ehepaar Randel die Geschichten hinter den verschiedenen Denkmälern und Kreuzen, Kirchen und Gemeinde steuerten Hintergrundwissen und Texte bei. Allen Beteiligten war das Projekt eine echte Herzensangelegenheit. “Wir wollten die Geschichten aufschreiben, sie für die Nachwelt festhalten. Wenn wir es nicht gemacht hätten, wären sie eines Tages ganz in Vergessenheit geraten”, erklärt Gertraud Randel. Von der ersten Idee bis zur Umsetzung des ökumenischen Gemeinschaftsprojektes dauerte es schließlich ganze acht Jahre. Das Buch “Horizonte erweitern – beten und erleben auf acht besinnlichen Wegen” ist im Haus des Gastes, unter www.pfronten.de oder telefonisch unter 08263/698 88 für 2,90 Euro erhältlich. In ihm finden sich neben den Geschichten der Kreuze und Denkmäler auch alle Touren mit detaillierten Wegbeschreibungen und Abbildungen.

Von April bis November ist auf den besinnlichen Wegen sogar Geocaching möglich. Weitere Informationen unter: www.pfronten.de/kultur/beten_erleben/

Bildmaterial unter: www.comeo.de/pr/kunden/destinationen/pfronten/bildarchiv.html

Pfronten im Allgäu – bewegende Natur
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