Klassische Medien wichtigste Informationsquelle – Facebook & Co. spielen nur geringe Rolle – Vertrauen in Journalisten und Verbraucherverbände größer

Bevölkerung wenig zufrieden mit der Kommunikation von Unternehmen und Organisationen

München (24.03.2014) – Wie urteilt die Bevölkerung über die Kommunikation von Unternehmen und Organisationen? Aus welchen Quellen bezieht sie ihre Informationen? Welche Rolle spielen die sozialen Medien wie Facebook? Wie glaubwürdig und relevant sind die Informationen z.B. für Kauf- oder Anlageentscheidungen? Antworten darauf gibt die “Com-X-Studie 2013/2014” der GfK Marktforschung im Auftrag der ComMenDo Agentur für UnternehmensKommunikation. Zentrales Ergebnis: Die Zufriedenheit mit der Unternehmenskommunikation bleibt deutlich hinter den Ansprüchen der Bevölkerung zurück.

Zwei von drei Befragten legen Wert auf sachliche Information, aber nur 29 Prozent sind damit auch zufrieden. Mehr als ein Drittel erwartet Empfehlungen und Orientierungshilfen, aber nur knapp über 20 Prozent vertraut diesen Informationen. Mehr als jeder Vierte (28%) wünscht sich, dass seine Meinung bei relevanten Themen auch gehört wird.

Über 70 Prozent der Befragten beziehen ihr Wissen über Unternehmen und Organisationen aus den klassischen Medien. Knapp über 40 Prozent unterhalten sich darüber im Familien- und Bekanntenkreis. Unternehmenspublikationen (20%) und Social Media (14%) spielen dagegen nur eine geringe Rolle. Selbst bei den web-affinen 18-24-jährigen “Digital Natives” nutzen nur 36 Prozent Facebook & Co., um sich über Unternehmen und Organisationen schlau zu machen.

Nur ein Fünftel der Befragten halten die Kommunikation von Unternehmen und Organisationen für glaubwürdig. Das Vertrauen in Journalisten, andere Verbraucher oder Verbraucherschützer ist dagegen fast doppelt so hoch (39%). Entsprechend wenig Befragte (9%) haben in den letzten drei Monaten aktiv Informationen gesucht und genutzt.

“Auffällig ist, dass die Unternehmen bei den besonders relevanten Zielgruppen Akademiker und Besserverdiener zum Teil deutlich besser abschneiden”, betont Prof. Michael Bürker, Initiator und Leiter der Studie. Umso wichtiger sei, dass Unternehmen und Organisationen ihre Kommunikation auf die neuen Anforderungen ausrichten. Denn die Ergebnisse würden auch zeigen, dass die Werte spürbar höher sind, wenn sich die Befragten an Kommunikationskontakte erinnern.

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Die “Com-X”-Studie wurde von der ComMenDo Agentur für UnternehmensKommunikation unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Michael Bürker entwickelt. Für die Umfrage hat die GfK Marktforschung ca. 1.000 repräsentativ ausgewählte Personen in Deutschland befragt.
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ComMenDo Agentur für UnternehmensKommunikation GmbH berät und betreut Unternehmen, Organisationen und Verbände in allen Fragen der internen und externen Kommunikation. Die Agentur wurde 1995 gegründet. Kernkompetenz ist die strategisch ausgerichtete Medien- und Internetkommunikation für Dienstleistungen und erklärungsbedürftige Produkte in den Schwerpunkten “Banken & Versicherungen”, “Bauen & Wohnen” sowie “Verbände & Non-Profit”.

Bei der Planung und Steuerung der Kommunikation setzt die Agentur auf Analysen und Evaluation mit Methoden und Instrumenten der empirischen Sozialforschung. Gründer und Inhaber Dr. Michael Bürker ist Professor für PR und Kommunikationsmanagement an der MHMK Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in München.

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