Zunehmende Verbreitung von Open Source in der Anwendungsentwicklung erfordert gründliche Überprüfung – insbesondere hinsichtlich der Sicherheit.
München, 02. August 2016 – Black Duck Software, ein weltweit führendes Unternehmen für automatisierte Lösungen zur Sicherung und Verwaltung von Open Source Software, gibt die Gründung des Center for Open Source Research & Innovation (COSRI) bekannt. Damit adressiert das Unternehmen die zunehmende Nutzung von Open Source in der Anwendungsentwicklung und die damit verbundene Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überprüfung.
“Anwendungen werden heutzutage weltweit mit Open Source entwickelt und wir erwarten eine immer schnellere Verbreitung. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Open Source bietet eindeutige Vorteile hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Produktivität. Damit das Open Source-Ökosystem in den nächsten Jahren dynamisch und aktiv bleibt, braucht es Forschung, Innovation, Wissen und Fortbildung – vor allem in Bezug auf die Sicherheit. “Hier möchten wir eine führende Rolle einnehmen”, so Lou Shipley, CEO von Black Duck.
Das Center for Open Source Research & Innovation wird sich am Hauptsitz von Black Duck in Massachusetts befinden. Laut Shipley spielen bei dieser Initiative zwei neue Research-Teams eine zentrale Rolle, eines in Kanada und eines in Europa.
Das europäische Security Research-Team von Black Duck konzentriert sich vor allem auf die Analyse von Sicherheitslücken und Angriffsmustern in Open Source Software. Es stellt den Kunden aktuelle und relevante Informationen über Schwachstellen zur Verfügung, bietet Abhilfemaßnahmen zur Risikominimierung sowie Strategien für eine effektivere Nutzung von Open Source. Das Team in Vancouver untersucht Themen wie Data-Mining, Machine Learning, Natural Language Processing, Big Data Management und Software-Engineering.
“Beide Teams werden uns mit ihrer Arbeit dabei unterstützen, unsere Security- und Management-Lösungen für Open Source weiter zu verbessern”, so Shipley weiter. “Außerdem wird ein großer Teil ihrer Erkenntnisse und Reports veröffentlich, damit die Open Source Community davon profitieren kann.”
Im Rahmen des COSRI wird Black Duck auch weiterhin regelmäßig Open Source Security Audit (OSSA)-Reports herausgeben in denen die Ergebnisse der Überprüfung von Anwendungen durch Black Ducks On-Demand-Services analysiert wurden. Diese sind insbesondere bei Übernahmen und Zusammenschlüssen von Firmen nützlich.
In einem Anfang des Jahres von Black Duck veröffentlichten Report wurden die Herausforderungen der Unternehmen hinsichtlich Sicherung und Verwaltung von Open Source deutlich. Der OSSA-Report zeigt auf, dass 67 Prozent der untersuchten Applikationen Sicherheitslücken innerhalb von Open Source-Komponenten enthielten.
Shipley betonte zudem, dass die Ergebnisse beider Teams auch in die Erweiterung und der Verbesserung der Black Duck KnowledgeBase einfließen werden. Die Black Duck KnowledgeBase ist die umfangreichste und bestgepflegteste Datenbank für Open Source Software, einschließlich der damit verbundenen Lizenzen und weiteren Informationen zu bekannten Sicherheitslücken. “Wir pflegen die KnowledgeBase seit über zehn Jahren und werden diese Arbeit in Kooperation mit dem COSRI weiter fortführen. Darauf basieren alle unsere Produkte.”
Das Open Hub von Black Duck, die Online-Community und das Verzeichnis über freie und Open Source Software (FOOS) wird ebenfalls Teil des COSRI. Open Hub bietet die Analyse sowie Suchdienste für die Auswertung, Nachverfolgung und zum Vergleich von Open Source Code und Open Source Projekten.
“Open Source braucht eine aktive Community um weiter zu wachsen und sich weiter zu entwickeln”, meint Shipley. “Die Integration in das direkte Umfeld des COSRI unterstreicht die Bedeutung von Open Hub.
Unternehmen weltweit setzen die branchenführenden Produkte von Black Duck Software ein, um ihre Open Source Software zu schützen und zu verwalten und um Gefahren durch Sicherheitslücken, Compliance-Verstößen und betriebliche Risiken zu beheben. Black Duck hat seinen Hauptsitz in Burlington, Massachusetts und hat Niederlassungen in Mountain View, London, Frankfurt, Hongkong, Tokio, Seoul und Peking.
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