Hufrehe ist äußert schmerzhaft für das Pferd. Durch eine Blutegelbehandlung kann der Schmerz sofort deutlich reduziert werden, da der Blutegel in seinem Speichel gefäßerweiternde Substanzen enthält.

Blutegelbehandlung bei Pferden im akuten Fall der Hufrehe

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Eine Blutegelbehandlung ist eine altbewährte Behandlungsmethode in vielen Bereichen der Tiermedizin.
In der heutigen Zeit sind viele Pferdebesitzer mit der Stoffwechselerkrankung Equines Metabolisches Syndrom, kurz EMS, konfrontiert.
Das liegt daran, dass die Pferde eine sehr gute und hochwertige Ernährung genießen, jedoch zu wenig Bewegung haben. Sogar der Genuss von Heu und Stroh kann bei bestimmten Pferderassen zu Verfettung führen. Fettsucht kann aber bei jeder Rasse auftreten ! Besonders gefährdet sind allerdings Ponys, Kleinpferde oder schwere Kaltblutrassen. Aber selbst Vollblutpferde können bei entsprechendem Nahrungsüberschuss und Bewegungsmangel zu dick werden.

Die Folge daraus ist eine Folge von Symptomen, die unter dem Begriff Metabolisches Syndrom zusammengefasst werden. Neben einer Überbelastung des gesamten Bewegungsapparates durch das Übergewicht kommen weitere Erkrankungen hinzu, wie z.B. die chronische Hufrehe.

Nach derzeitigem Kenntnisstand wird die Hufrehe, die mit einer Lockerung des Aufhängeapparats des Hufbeins, einer Veränderung der weißen Linie, systematischer Rotation oder Absenkung der Hufbeinspitze bis hin zum Sohlendurchbruch und viel Schmerzen einhergeht,durch ein Überangebot an rasch fermentierbaren Energielieferanten wie Fruktanen, Stärke u.a. ausgelöst.
Dabei kommt es zu einer zu starken Vermehrung milchsäureproduzierender Mikrorganismen wie Streptokokken und Lactobazillen im Dickdarm. Das Verhältnis der flüchtigen Fettsäuren im Darm verändert sich und der pH-Wert sinkt. Das führt zu einer Übersäuerung des Dickdarms.
Die Schleimhaut im Dickdarm kann flüchtige Fettsäuren von Natur aus nur bis zu einem bestimmten Grad aufnehmen. Es beginnt eine Art Teufelskreis. Fettsäuren, die nicht aufgenommen werden können, tragen weiterhin zu einer Verschiebung des pH-Wertes ins saure Milieu bei, was zu einer Schädigung der Darmschleimhaut führt und damit wieder zu einer zu verringerten Aufnahme an flüchtigen Fettsäuren.
Der Abfall des pH-Wertes führt zu einem Massensterben der Cellulose-spaltenden Bakterien. Dabei werden Gifte freigesetzt, die durch die vorgeschädigte Darmschleimhaut rasch in den Blutkreislauf resorbiert werden. Einige dieser Gifte wirken offensichtlich gefässverengend und können die Hufrehe auslösen.

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Hufrehe ist äußert schmerzhaft für das Pferd. Durch eine Blutegelbehandlung kann der Schmerz sofort deutlich reduziert werden, da der Blutegel in seinem Speichel schmerzlindernde, antibiotische und gefäßerweiternde Substanzen enthält. Durch die Blutegelbehandlung kann das Blut wieder durch die Gefäße fließen und der Huf wird wieder vollumfänglich versorgt. Eine Rotation oder ein Absenken des Hufbeins können dadurch wirkungsvoll vermieden werden.
Durch die zusätzliche Gabe von Weidenrinde wird die Behandlung weiterführend unterstützt. Ferner können Kräuter die Insulinrezeptoren wieder freisetzen und Zucker kann wieder im Körper verarbeitet werden.
Es ist hier äußerst wichtig, dass das Pferd sich so schnell wie möglich wieder bewegen kann, denn auch bei der Bewegung wird Glucose abgebaut. Und wenn ein dickes Pferd Hufrehe hat und sich nicht bewegt, beginnt ein Teufelskreis, denn durch die mangelnde Bewegung wird das Pferd noch mehr zunehmen.

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Tierheilpraktikerin Sandra Hennig hat sich auf die Behandlung von Pferden spezialisiert und wendet die Therapiearten Blutegeltherapie, Akupunktur, Homöopathie,Phytotherapie und Bioresonanz an.

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