Braskem erreicht gleich zwei Meilensteine am Standort Schkopau

(Mynewsdesk) Neues Prozessleitsystem und die 5-millionste Tonne Polypropylen

Gleich zwei Meilensteine feierte die Braskem Europe GmbH heute am Standort Schkopau. Die Einweihung des neuen Prozessleitsystems und die Produktion der 5-millionsten Tonne Polypropylen markieren wichtige Schritte in der Unternehmensgeschichte. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Landrat Frank Bannert gratulierten zu diesem Anlass und sprachen Grußworte.

Im Jahr 2011 hatte Braskem die Produktionsanlage für Polypropylen von der Dow Olefinverbund GmbH übernommen. Zur Steuerung seiner Produktionsanlagen hatte das Unternehmen seitdem die IT-Infrastruktur der Dow weiter genutzt. In einem hochkomplexen, weltweit bisher einmaligen Umrüstprozess wurde nun die gesamte Produktionssteuerungsanlage in nur einem einzigen Schritt ausgetauscht, von Grund auf neu programmiert und als komplett eigenständiges Prozessleitsystem (Distributed Control System) neu initialisiert. Rund 10 Millionen Euro hatte Braskem dafür in Hard- und Software zur Steuerung der Polypropylen-Anlagen investiert. Zeitgleich wurde an der Anlage ein turnusmäßiger komplexen TÜV- und Instandhaltungsstillstand (TA-Shutdown) durchgeführt, der regelmäßig aller 5 bis 6 Jahre notwendig ist.

Die Komplexität und Herausforderung lag in der Neuprogrammierung der technologisch extrem anspruchsvollen PP Spheripol Produktionsanlage. Dazu musste das alte System komplett von der Anlage getrennt werden und als Prozessleitsystem mit nicht weniger als rund 5500 digitalen Ein- und Ausgängen neu aufgesetzt werden. Mit der erfolgreichen Umsetzung dient der Braskem-Standort Schkopau als Pilotprojekt für weitere Anlagen des Konzerns weltweit.

Hans-Jürgen Buchmann, Direktor für Produktion und Geschäftsführer der Braskem Europe GmbH, zeigte sich daher zu Recht besonders stolz anlässlich der heutigen Inbetriebnahme: „Mit diesem erfolgreichen Projekt haben wir Geschichte geschrieben und neue Maßstäbe gesetzt.“

Srivatsan Iyer, CEO der Braskem Europe GmbH, unterstrich: “Braskem will auch weiterhin im europäischen Petrochemiemarkt wachsen und seine Position als zuverlässiger, innovativer und qualitativ hochwertiger Anbieter von Polyolefinen stärken. Unser Ziel ist es, als Partner unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre zukünftige Geschäftsentwicklung weiter auszubauen. Durch den gezielten Einsatz von Innovationen und Technologien auf lokaler sowie globaler Ebene und indem wir in unsere Stärken und die Menschen vor Ort investieren, wollen wir auch weiterhin ein qualitativ hochwertiges Produktportfolio entwickeln und nachhaltige Lösungen schaffen. Auf diesem Weg möchten wir einen echten Mehrwert für unsere Kunden in der gesamten Europäischen Region bieten.“

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Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, sagte: „Mit dem neuen Prozessleitsystem investiert Braskem in die Zukunft und sichert Arbeitsplätze. Auch solche Investments sind für unseren Wirtschaftsstandort wichtig und wertvoll. Das Projekt ist ein Vertrauensbeweis, denn es zeigt, dass das Weltunternehmen Braskem  langfristig mit dem Standort Schkopau plant.“

Frank Bannert, Landrat des Saalekreises, betonte: „Der Start des neuen Prozessleitsystems ist für den Wirtschaftsstandort Saalekreis von enormer Bedeutung. Mit diesem Pilotprojekt schreibt die Braskem Europe GmbH die lange Tradition des Chemiestandorts Schkopau im Bereich der Produktion, Forschung und Entwicklung fort und sorgt dafür, dass auch in Zukunft von hier Innovationen ausgehen.“

Mit dem neuen Prozessleitsystem schafft das Unternehmen die Grundlage für zukünftige Innovationen am Standort und stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns weltweit.

Zeitgleich mit dem Start des Prozessleitsystems wurde am Standort die 5-millionste Tonne Polypropylengranulat hergestellt und so die Bedeutung von Schkopau als einer der führenden und leistungsfähigsten Hersteller von Polypropylen in Europa und weltweit, unter anderem im Hinblick auf Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Auslastungsgrad, unterstrichen. Erst 2011 hatte der brasilianische Braskem-Konzern den Standort in Schkopau übernommen. Das Werk zählt derzeit 56 Mitarbeiter. 350.000 Tonnen Polypropylen werden hier jährlich produziert. Der Kunststoff wird für die Herstellung von Haushaltswaren, Verpackungsmittel und Spielwaren sowie in der Medizin, der Landwirtschaft und der Automobilindustrie eingesetzt.

Über Braskem

Braskem ist ein global führender Hersteller von thermoplastischen Kunststoffen und Biopolymeren. Die Unternehmenszentrale der Braskem S.A. ist in Sao Paulo, Brasilien. An seinen 36 Industriestandorten in Brasilien, USA und Deutschland produziert das Unternehmen jährlich mehr als 16 Mio. Tonnen thermoplastische Kunststoffe sowie andere petrochemische Produkte und beschäftigt ca. 8000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

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Das europäische Headquarter mit Sitz in Frankfurt am Main betreibt die beiden Produktionsstandorte in Schkopau und Wesseling. Die lokal hergestellten Produkte werden in verschiedenste Industriemärkte wie Verpackung, Konsumgüter, Automobilbranche und andere langlebige Kunststoffanwendungen verkauft. Andere Polyolefine wie beispielsweise Polyethylen (PE), insbesondere Green PE, UHMWPE und EVA werden aus Brasilien und USA importiert und europaweit vertrieben.

KONTAKT

Braskem Europe GmbH

Sandra Hornatkiewicz

An der Welle 3 | 60322 Frankfurt am Main

Tel: +49 69 427 299 200

E-Mail: braskemeurope_communications@braskem.com

Web: www.braskem.com

Bildunterschrift:

Braskem Europe feierte in Schkopau die Einweihung des neuen Prozessleitsystems und die 5-millionste Tonne Polypropylen. Im Bild: Srivatsan Iyer, CEO der Braskem Europe GmbH (5. v.l.), Hans-Jürgen Buchmann, Direktor für Produktion und Geschäftsführer der Braskem Europe GmbH (7. v.l.),Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt (9. v.l.) und Frank Bannert, Landrat des Saalekreises (11. v.l.). Foto: Braskem Europe GmbH.

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