Ein Getränk für Königinnen und Könige
Seit Jahrhunderten gilt Champagner als das Getränk der Könige und des Adels. Kaum ein anderer Tropfen verkörpert den Luxus und den Glanz von Macht so sehr wie der prickelnde Schaumwein aus der Champagne. Schon Ludwig XIV., der Sonnenkönig, war ein großer Bewunderer dieses edlen Getränks. In den prächtigen Hallen von Versailles flossen unzählige Gläser Champagner, während der König seine Gäste an seiner opulenten Tafel empfing. Doch Ludwig XIV. war nicht der einzige Monarch, der dem Champagner frönte.
Königin Elisabeth II., eine der am längsten regierenden Monarchinnen der Geschichte, soll ebenfalls eine Schwäche für Champagner gehabt haben. Bei offiziellen Anlässen wurde oft ein Glas Bollinger, eine ihrer bevorzugten Marken, gereicht. Es wird sogar berichtet, dass sie regelmäßig ein Glas am Abend trank, um den Tag königlich ausklingen zu lassen. Man sagt, dies sei eines ihrer „Geheimnisse“ für ein langes, gesundes Leben gewesen – oder vielleicht einfach nur eine angenehme Tradition.
Ein königlicher Tropfen für ausgewählte Höfe
Einige Champagner-Marken tragen stolz das Siegel, offiziell an Königshäuser liefern zu dürfen. Diese besondere Ehre wird nur wenigen Champagnerhäusern zuteil, die über Generationen hinweg für ihre Qualität bekannt sind. So darf sich das Haus Pol Roger rühmen, einer der bevorzugten Lieferanten des britischen Königshauses zu sein, und war sogar beim Staatsbegräbnis von Winston Churchill präsent. Moët & Chandon hingegen liefert seine exklusiven Flaschen an mehrere Königshäuser und gilt als Synonym für Glamour und Extravaganz. Auch Bollinger, wie bereits erwähnt, ist bei der britischen Monarchie hoch im Kurs.
Champagner und die Wissenschaft: Ein Gesundheitsbonus für Demenz?
Obwohl Champagner auf den ersten Blick als reines Genussmittel erscheint, haben Wissenschaftler begonnen, die gesundheitlichen Vorteile des edlen Tropfens zu untersuchen. Eine besonders faszinierende Studie der University of Reading hat gezeigt, dass der moderate Konsum von Champagner tatsächlich positive Auswirkungen auf das Gehirn haben könnte – insbesondere im Hinblick auf Demenz.
Die in Champagner enthaltenen Polyphenole, starke Antioxidantien, scheinen das Gedächtnis zu unterstützen und das Risiko von Demenzerkrankungen wie Alzheimer zu senken. In Versuchen an Ratten wurde festgestellt, dass Champagner den räumlichen Gedächtnissinn verbessert – eine kognitive Fähigkeit, die im Alter oft nachlässt. Könnte Champagner also mehr als nur ein Getränk für festliche Anlässe sein? Vielleicht hilft er uns auch dabei, unseren Verstand länger scharf zu halten.
Ein königlicher Schluck für alle?
Man mag sich fragen: Was würde Ludwig XIV. oder Königin Elisabeth II. zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen sagen? Sicherlich würden sie ihren Champagnerkonsum in einem neuen Licht betrachten. Doch auch wenn die Vorteile verlockend klingen, ist es wichtig zu betonen, dass der Schlüssel in der Mäßigung liegt. Zu viel Champagner – so königlich er auch sein mag – kann den positiven Effekten schnell entgegenwirken.
Champagner ist, wie die Königshäuser, eine Angelegenheit des Stils. Weniger ist oft mehr, und in moderaten Dosen könnte dieser prickelnde Nektar nicht nur den Gaumen erfreuen, sondern vielleicht sogar unser Gedächtnis bewahren.
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