Ines Rein-Brandenburg

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Über Hunde, Nixen, Elfen, Engel und Teufel: Hier stellen wir einige Bücher mit fröhlichen und fantasievollen Kindergeschichten vor. Etwa ab 7 Jahren können die Kinder sie selbst lesen, sie eignen sich auch zum Vorlesen für jüngere Kinder.

Die Berliner Autorin Gabriele Schienmann entwickelt ihre Bücher zusammen mit Kindern – mit ihren eigenen Enkeln ebenso wie mit einer befreundeten Schulklasse. In „Geheimnisvoller Hundeschwatz“ (ISBN 978-3-95716-351-6) erzählt sie mit der wunderbaren zeichnerischen Unterstützung einer brandenburgischen Grundschule aus dem Leben von drei Familienhunden. Da ist Teddy, der treue Schnauzermix, der längst im Hundehimmel wohnt, aber trotzdem in regem Gedankenaustausch mit seinen „Nachfolgerinnen“ steht. Geht nicht? – Gibt’s hier nicht! Da ist die hübsche, ruhige Mara, die sich vom ängstlichen rumänischen Straßenhund zur selbstbewussten Hündin entwickelte; und da gibt es die französische Bulldogge Lucy, eine kleine „Wuchtbrumme“ mit unwiderstehlichem Hundeblick, die ihre Umgebung ordentlich aufmischt. Die drei Hunde schwatzen vergnügt – vom turbulenten Alltag mit ihren Zweibeinern, den Vorlieben im Fressnapf und der gemeinsamen Abneigung gegen Nachbars Katze, von Abenteuern auf Urlaubsreisen, aber auch von ganz alltäglichen Gassi-Runden.

 

Die Geschichte von der kleinen Nixe Klodwig“ (ISBN 978-3-95716-329-5) entführt zu fabelhaften Meeresbewohnern. Im Meeresabschnitt „Tolle Welle“ geht es zu wie in den meisten Nachbarschaften: Sticheleien und Bewunderung, Eifersucht und Zusammenhalt, brave, schräge und liebenswürdige Typen. Die kleine Nixe Klodwig ist total unzufrieden mit ihrem blöden Namen und möchte das ändern. In den Abenteuern der kleinen selbstbewussten Nixe mit den Bewohnern vom Meeresabschnitt „Tolle Welle“. geht es um Freundschaft, Respekt und Teamgeist. Mit Herz und Schnauze steht sie ohne Wenn und Aber für ihre Freunde ein. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen die zunehmende Verschmutzung ihrer Heimat, des Meeres, auf. Und Klodwig lernt, dass ein ungeliebter Vorname durchaus seine Bedeutung und Berechtigung haben kann.

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Omi, erzähl doch mal“ (ISBN 978-3-95716-171-0) enthält kurze Tiergeschichten, an denen drei Generationen mitgewirkt haben: Omi Gabriele Schienmann entwickelt lustige Geschichten gemeinsam mit ihren Enkeln. Diese und ihre Mütter haben die Bilder dazu beigetragen. In Schienmanns Geschichten kommen allerlei Tiere zu Wort. Da bekommt ein Biber eine Brille, ein Pinguin schließt Freundschaft mit einer Fledermaus, oder ein Schweinchen besucht die Tiere im Zoo. Aber auch Weihnachtsmann und Osterhase kommen vor. Die Geschichten sind verrückt, tiefsinnig und lustig, oft märchenhaft, aber immer liebenswert. Es werden Pläne geschmiedet, gestritten und viel gelacht. Immer geht es um Freundschaften und – was der Erzählerin besonders wichtig ist – den liebevollen Umgang miteinander.

Mit einem fantasievollen Elfen-Märchen „Es war einmal in Irland…“ (ISBN 978-3-95716-212-0) wendet sich die Autorin Christine Richter an Junge und jung Gebliebene. Man muss nicht hübsch und smart sein, um in der Welt das Richtige zu tun: Im fernen Irland, der Heimat von Elfen, Kobolden und Trollen, lebt Kiki – eine etwas andere Elfe. Denn sie ist nicht hübsch und sanft, sondern klein, kurzsichtig und extrem tollpatschig. Aber sie hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Kein Wunder, dass sie von einem Abenteuer ins nächste stolpert. Kiki legt sich mit gefährlichen Trollen und anderen Bösewichten an, rettet Tiere des Waldes und macht schließlich einen armen Waisenjungen glücklich.

 

Wie funktioniert es, Außenseiter zu integrieren, und zu „schrägen Typen“ Vertrauen zu fassen? Dieses Thema greift Barbara Gabriel in „Die Abenteuer von Angi und Diabo“ auf. Kinder zwischen 5 und 9 Jahren können sich vorlesen lassen, selbst lesen und mitfiebern, wie Ablehnung und Voreingenommenheit verschwinden, wenn fremde Charaktere aufeinander zugehen, sich kennen lernen und gegenseitig unterstützen.

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Im ersten Band „Flucht“ (ISBN 978-3-95716-255-7) erfahren wir, warum Angi und Diabo gemeinsam unterwegs sind. Angi – ein verträumtes Engels-Mädchen – ist im Haus der Engel immer die Letzte, unbeliebt und wird ständig getadelt. Bei einem Gewitter verliert sie ihre Heimat. Diabo ist ein schüchterner und freundlicher Teufels-Junge. Im Palast der Teufel will er keine Bosheiten lernen und kommt in große Schwierigkeiten. Mit dem Reisigbesen Stru kann er fliehen. Auf der Suche nach einer neuen Heimat bei den Menschen und in verschiedenen Märchenländern sind sie nirgendwo willkommen.

Im zweiten Band „Trolle und andere Freunde“ (ISBN 978-3-95716-256-4) machen Angi und Diabo die Bekanntschaft der Bewohner des Neuen Märchenlandes, viele verhalten sich ablehnend. Angi und Diabo müssen sich verschiedenen Prüfungen unterziehen, aber bei Mutter Eule finden sie gemeinsam eine Heimat und erleben einen Sommer voller Abenteuer.

Im dritten Band „Geheimnissen auf der Spur“ (ISBN 978-3-95716-257-1) wird es Winter im Märchenland. Das Engelsmädchen Angi und der Teufelsjunge Diabo erleben neue Abenteuer mit den Tieren des Waldes und den Märchenfiguren, bei denen sie – im Laufe der ersten beiden Bände – ein neues Zuhause gefunden haben. Illustriert sind die Bücher mit außergewöhnlichen Fotomontagen des Grafikers Josef Rothaug. Die erdachten Figuren Angi und Diabo, die Engel, Teufel, Tiere, Menschen, Trolle und Hexen, sind in Fotografien aus Barbara Gabriels privatem Archiv eingezeichnet.

 

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