Stilvoll den richtigen Ton treffen: So lassen Unternehmen Texte für sich sprechen.

Corporate Wording für Unternehmen: Was ist das genau?

Knack – so saftig schmecken Vitamine. Oder: Unsere Neuzüchtung vereint guten Geschmack mit wertvollen Inhaltsstoffen. Zweimal der gleiche Apfel, aber unterschiedlich beworben. Wo Kunden am liebsten zubeißen, entscheidet das Wording.
Jede Marke hat eine Stimme
“Wenn wir von Corporate Wording sprechen, ernten wir oft irritierte Blicke”, erzählt Patrick Bothe, Geschäftsführer der Marketing Agentur grönmate. Er vermisst die Sensibilisierung für das Thema. Worum handelt es sich dabei? Das Corporate Wording definiert die Sprache, die ein Unternehmen verwendet. Das fängt bei grundlegenden Dingen an, zum Beispiel: Werden Kunden mit Sie oder Du angesprochen? Hinzu kommt die Tonalität. “Texte wirken je nach Wortwahl neutral-seriös bis frech-provokant”, führt der SEO-Experte dazu aus. Das Wording reicht bis hin zur Definition eigener Fachbegriffe.
Einzigartigkeit als Ziel
Warum das Ganze? “Eine Markenstimme ist ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal”, erläutert Patrick Bothe. Ein Beispiel: Wenn fünf Händler ähnliche Äpfel anbieten, gibt es kaum Differenzierung in Hinblick auf Qualität und Geschmack. Ein Unterscheidungsmerkmal ist der Preis – ein anderes die Marke. Wenn es gelingt, das Produkt mit bestimmten positiven Emotionen zu verknüpfen, ist das die Geburtsstunde des Alleinstellungsmerkmals. Dann ist der Apfel plötzlich nicht mehr ein einfaches Obst, sondern Energiespender, Fitmacher oder Lifestyle-Snack.
Corporate Wording ist ganzheitlich
Ein Corporate Wording bezieht sich nicht nur auf das Produkt. Es umfasst die gesamte Kommunikation und Außendarstellung. Das reicht vom Webseiten-Content bis zum Social-Media-Post. Erst so entsteht ein nahtloser eigener Kosmos. Wer einen Shop betreibt, hat sogar die Möglichkeit, das Corporate Interior auf die Produktbeschreibungen abzustimmen. Die Werbe- und Textagentur aus Bückeburg verfolgt daher einen ganzheitlichen Ansatz, wenn es darum geht, die richtige Tonalität und den passenden Stil für eine Marke zu finden.
Welcher Stil ist richtig?
Bleibt die Frage: Wie kommen Unternehmen zur ihrem Wording? “Dafür gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, zum Beispiel den kundenzentrierten Ansatz”. Hierbei, das erläutert Patrick Bothe, leitet sich die Tonalität von der Zielgruppe ab. “Möchte ich junge, sportliche Menschen ansprechen? Dann sind aktive, spannende Formulierungen und kurze Sätze ideal. Also lieber: Reinbeißen. Durchstarten. Und nicht: Spüre den Geschmack des Apfels und gewinne neue Kraft für den Tag. Auch wenn das damit gemeint ist.”

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