Raimund Ulmer

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Cybergefahr im Anwalts- und Notariatswesen: Aktive Cyberversicherung als Rettungsanker

 

Warum Anwälte und Notare jetzt handeln müssen

 

Mit zunehmender Digitalisierung wächst auch die Bedrohung: Kanzleien und Notariate sind beliebte Ziele für Cyberkriminelle. Über sensible Informationen, die im Austausch mit Grundbuchämtern, Gerichten und anderen Behörden fließen, könnten Daten gestohlen oder IT-Systeme lahmgelegt werden. Cyberangriffe sind heute nicht nur ärgerlich, sondern existenzbedrohend – eine aktive Cyberversicherung wird daher zur Überlebensstrategie.

Vertrauliche Daten im Fadenkreuz der Kriminellen

 

Ob Straf-, Zivil- oder Steuerrecht: Rechtsanwälte und Notare verwalten hochsensible Daten, deren Schutz höchste Priorität hat. Ein Datenverlust oder -diebstahl kann das Vertrauen der Mandanten in die Kanzlei massiv erschüttern. Cyberangriffe auf Kanzleien erfolgen nicht zufällig. Sie sind gezielte Angriffe auf vertrauliche Informationen, oft orchestriert durch staatliche Akteure oder kriminelle Organisationen, die Schwachstellen ausnutzen, Lösegeld erpressen oder geschützte Systeme angreifen.

Der Notfallplan für Kanzleien: Eine zuverlässige IT-Sicherheit

 

Notare und Anwälte sind für die Sicherung ihrer IT-Systeme verantwortlich, auch wenn sie externe Dienstleister nutzen. Systeme müssen stabil und zuverlässig laufen, um den schnellen und sicheren Zugriff auf Urkundenarchive, Gerichtsunterlagen und Grundbuchdaten zu gewährleisten. Eine Cyberattacke könnte die gesamte digitale Infrastruktur lahmlegen und wichtige Geschäftsvorgänge zum Stillstand bringen – was wiederum Mandanten und Partner verunsichert.

Standard-Cyberversicherung? Nicht genug!

 

Herkömmliche Cyberversicherungen decken in der Regel nur die finanziellen Verluste ab. Doch in der Praxis bedeutet das für eine Kanzlei, dass erst nach einem Angriff Hilfe erfolgt. Präventive Maßnahmen bleiben aus. Eine moderne, aktive Cyberversicherung hingegen erkennt Sicherheitslücken frühzeitig und schützt durch präventive Maßnahmen. Für kleinere Kanzleien ohne eigene IT-Abteilung ist dies besonders wichtig, da personelle und finanzielle Ressourcen oft knapp sind. Ein aktiver Ansatz zur Cybersicherheit bedeutet hier den entscheidenden Unterschied.

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Vertraute Partner – externe IT-Dienstleister sind oft überlastet

 

Kleinere Kanzleien, die auf externe IT-Firmen angewiesen sind, riskieren Verzögerungen bei der Hilfe im Ernstfall. Externe IT-Dienstleister arbeiten häufig an ihrer Belastungsgrenze, und eine schnelle Reaktion auf einen Cyberangriff ist nicht immer garantiert. Eine aktive Cyberversicherung stellt in solchen Fällen die dringend benötigte Unterstützung bereit – mit Soforthilfe und IT-Experten, die sofort eingreifen können, um die Systeme wiederherzustellen und den Geschäftsbetrieb abzusichern.

Kleine Kanzleien als lohnendes Ziel – die unterschätzte Gefahr

 

Viele Anwälte und Notare denken, dass Cyberkriminelle nur große Unternehmen angreifen. Ein Irrtum! Kriminelle durchforsten das Internet systematisch mit automatisierten Scanprogrammen und schlagen zu, sobald sie eine Schwachstelle entdecken. Oft dauert es nur Sekunden, bis der Angriff erfolgt. Kanzleien sind daher nie „zu klein“, um Ziel eines Angriffs zu sein. Umso wichtiger ist ein starker Schutzschild – eine Cyberversicherung, die vorab sicherstellt, dass Schwachstellen geschlossen werden.

Phishing: Die versteckte Falle in der E-Mail

 

Phishing ist eine der häufigsten Angriffsmethoden und sorgt täglich für Datenverluste. E-Mails, die wie offizielle Mitteilungen von Behörden oder Gerichten aussehen, sollen Mitarbeiter dazu verleiten, schädliche Links zu öffnen oder Anhänge herunterzuladen. Die Lösung? Schulungen und simulierte Phishing-Angriffe, die Mitarbeitende sensibilisieren und befähigen, Gefahren frühzeitig zu erkennen. Solche Maßnahmen gehören zum Standard einer aktiven Cyberversicherung.

Aktive Cyberversicherung – Der Rundumschutz

 

Eine aktive Cyberversicherung bietet viel mehr als die klassische Abdeckung im Schadensfall. Sie sorgt mit proaktiven Schutzmaßnahmen dafür, dass Cyberangriffe oft erst gar keine Chance haben. So funktioniert der Unterschied:

 

  • Klassische Cyberversicherung: Beschränkt sich auf die finanzielle Abdeckung nach einem Schaden.
  • Aktive Cyberversicherung: Bietet kontinuierliche Überwachung und wöchentliche Schwachstellenscans, um Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen. Im Notfall steht ein Krisenteam bereit, das sofort eingreifen kann.
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Wichtige Leistungen einer aktiven Cyberversicherung:

 

  • Kostenloser Sicherheitscheck vor Vertragsabschluss: Eine gründliche Überprüfung der IT-Systeme zeigt Schwachstellen auf und ermöglicht gezielte Verbesserungen.
  • Soforthilfe im Ernstfall: IT-Experten stehen bereit, um Systeme wiederherzustellen und weiteren Schaden abzuwenden.
  • Deckung von Eigenschäden: Betriebsunterbrechungskosten, Cyber-Erpressung und DSGVO-bedingte Benachrichtigungskosten sind abgedeckt.
  • Haftung für Ansprüche Dritter: Bei Datenlecks schützt die Versicherung vor Forderungen, die durch den Datenverlust Dritter entstehen.
  • Regelmäßige Schwachstellenscans und Mitarbeiterschulungen: Externe und interne Überprüfungen, kombiniert mit praxisorientierten Schulungen, stärken die Abwehrkräfte und senken das Risiko um bis zu 50 %.

 

Die Lösung: Schutz für Kanzleien und Notariate

 

Eine aktive Cyberversicherung ist der Schutzschild, den Kanzleien heute brauchen. Sie schützt nicht nur vor finanziellen Verlusten, sondern sorgt mit kontinuierlichen Sicherheitschecks und Soforthilfe für Stabilität und Sicherheit. Für kleinere Kanzleien ist dies eine einmalige Chance, den hohen Anforderungen der Cybersicherheit gerecht zu werden, ohne auf umfangreiche interne Ressourcen zurückgreifen zu müssen.

Fazit: Verantwortung und Kontrolle in der eigenen Hand

 

Anwälte und Notare tragen eine hohe Verantwortung für die Sicherheit der IT-Systeme in ihrer Kanzlei. Ein aktiver Ansatz in der Cybersicherheit ist für den langfristigen Erfolg entscheidend. Mit einer aktiven Cyberversicherung setzen Kanzleien ein klares Zeichen: Sie übernehmen Verantwortung, schützen ihre Daten und gewährleisten die Sicherheit, die Mandanten erwarten.

 

Cyberangriffe: Eine unterschätzte Gefahr für die Rechtsberatung

 

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