Das Europäische Parlament hat heute neue Regeln für die Verwendung von Kältemitteln in Klimaanlagen, Wärmepumpen, Kühlschränken und Kälteanlagen verabschiedet. Mit der neuen F-Gas-Verordnung, die ab 1.1.2015 in Kraft tritt, will die Europäische Union im Rahmen des europäischen Klimaschutzes zusätzliche 70 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente F-Gas-Emissionen in 2030 einsparen.
“Wir begrüßen die neuen Regelungen . Dies ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg in eine kohlenstoffarme Wirtschaft. Die CO2-Emissionen, die direkt durch Kältemittel entstehen, haben zwar beispielsweise in Europa nur einen Anteil von etwa 2 % an den Gesamt-Treibhausgasemissionen, sie zeigen jedoch den Schwellenländern, sich auf neue Kältemittel zu konzentrieren”, erklärt Gunther Gamst, Geschäftsführer der Deutschland-Tochter des weltweit führenden Klimaanlagenherstellers DAIKIN. “Für einen nachhaltigen Klimaschutz ist es daher vor allem wichtig, die Energieeffizienz der Anlagen deutlich zu steigern und auf den Einsatz fossiler Energien komplett zu verzichten. Hierfür macht sich DAIKIN stark, denn durch neueste, effiziente Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik kombiniert mit den passenden Kältemitteln kann der Gesamt-CO2-Ausstoß in Deutschland um mindestens 20 % verringert werden”, so Gunther Gamst.
Der Europäische Rat wird am 14. April über die neuen Regeln abstimmen. Kern der neuen Verordnung ist, dass Kältemittel mit einem hohen Treibhauspotential GWP (Global Warming Potential) von über 2.500 vollständig verboten werden. Der Trend zu umweltfreundlicheren Kältemitteln ist nicht neu. DAIKIN setzt in seinen Systemen seit Jahren Kältemittel mit niedrigem GWP ein. Diese dürfen somit auch in Zukunft weiter verwendet werden. Als einziger Klimaanlagen- und Wärmepumpenhersteller weltweit, entwickelt und produziert DAIKIN selbst Kältemittel und kann sie so ideal auf die Anlagen sowie den jeweiligen Anwendungsfall abstimmen, um die Energieeffizienz der Anlagen weiter zu verbessern. Da Kältemittel die Effizienz einer Anlage erheblich steigern, ist die Wahl des Kältemittels besonders wichtig, um die CO2-Emissionen im Betrieb der Anlage zu senken. Ein Beispiel hierfür ist die neue Luft-Luft-Wärmepumpe Ururu Sarara, die DAIKIN Ende 2012 erstmals mit dem Kältemittel R32 auf dem europäischen Markt eingeführt hat. R32 hat ein geringes Treibhauspotential von 675, das somit um 68 % niedriger ist als das des Vorgänger-Kältemittels. Gleichzeitig weist es im Kühl- sowie auch im Heizbetrieb die besten Leistungsdaten und die niedrigsten Emissionen (indirekt und direkt) über den gesamten Lebenszyklus auf. “Im Bereich Heizung/Kälte/Klima ist es möglich, mit heutiger Technologie mit Hocheffizienz-Kältemitteln den Gesamt-CO2-Ausstoß deutlich zu verringern. Die technischen Lösungen dafür sind heute schon vorhanden und ausgereift – sie müssen nur eingesetzt werden. Ein Muss, um die europäischen Klimaschutzziele zu erreichen”, erklärt Gunther Gamst.
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Die DAIKIN Airconditioning Germany GmbH mit Sitz in Unterhaching bei München wurde 1998 gegründet und vertreibt hochwertige, energieeffiziente Luft-Wasser-Wärmepumpen sowie Klimaanlagen für Privatmarkt, Gewerbe und Industrie. Für den gewerblichen Bereich bietet DAIKIN zudem Produkte für Normal- und Tiefkühlung sowie Lüftungsanlagen und Kaltwassersätze an. Die Deutschland-Tochter der DAIKIN Industries Ltd. (Osaka/Japan) ist mit 145 Mitarbeitern und einem Umsatz von 101,8 Millionen Euro (2012/2013) in Deutschland Marktführer auf dem Gebiet der Split- und VRV-Klimatechnologie. Über 80 % der Geräte für den europäischen Markt werden auch in Europa produziert. In Japan werden sowohl die Elektronik, die Kompressoren als auch die Kältemittel selbst entwickelt und hergestellt. Die im belgischen Oostende etablierte Forschungs- und Entwicklungsabteilung orientiert sich an den länderspezifischen Gegebenheiten in Europa.
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