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Das Büro wird zum Patientenlieferanten Nr.1 in Deutschland - Ergonomie am Arbeitsplatz

Praxis für Physiotherapie/ Osteopathie Wolfgang Nick

Kurzfassung
Die Rate der Arbeiter mit Rückenproblemen steigt signifikant nach oben. Das Ergebnis ist erschreckend: deutsche Arbeitnehmer leiden unter massiven Rückenproblemen. Ergonomie am Arbeitsplatz ist ein anhaltender Trend in Deutschland, um dem Rückenleiden entgegen zu wirken. Ziel ist es, geeignete Bedingungen für eine effiziente und gesunde Arbeit zu schaffen. Das Arbeitsumfeld sollte den Bedürfnissen der Arbeitnehmer gerecht werden. Die Option der Ergonomie am Arbeitsplatz ist ein wichtiges gesundheitliches Thema, sowohl für die Arbeitnehmer als auch für die Arbeitgeber.

Rückenleiden – eines der größten gesundheitlichen Probleme in Deutschland
Rückenschmerzen sind ökonomisch gesehen eines größten Probleme, da im Durchschnitt die Arbeitnehmer 17,5 Tage wegen Rückenproblemen bei der Arbeit fehlen und zum Patientenlieferanten für Ärzte, Physiotherapeuten und Osteopathen werden. Langes Sitzen am Schreibtisch, vor dem Computer ist eine der Hauptursachen für chronische Rückenschmerzen und Verspannungen. Durch das Sitzen wird der Rücken und die Wirbelsäule stark belastet. In der heutigen Zeit ist es wichtig, den Arbeitsplatz möglichst ergonomisch einzurichten, da immer mehr Arbeitsplätze hinter dem Schreibtisch entstehen. Über ein Drittel der Menschen in Deutschland, die im Sitzen arbeiten, haben regelmäßige Rückenbeschwerden. Neben einer deutlich schwachen Rückenmuskulatur ist vor allem die ungesunde Sitzhaltung dafür verantwortlich. Das hat nicht nur für die Arbeitnehmer, sondern auch für die Arbeitgeber negative Auswirkungen. Außerdem ist eine einseitige Arbeitshaltung zudem auch belastend für den Kreislauf und kann zu andauernden Durchblutungsstörungen, Sehstörungen, Kopfschmerzen und letztendlich auch zu psychischen Belastungen führen. Daraus können weitreichende gesundheitliche Probleme resultieren, die erst Jahre später eintreten können. Das Burn-out-Syndrom ist dabei auch eine mögliche Folge, welches in den letzten Jahren vermehrt auftritt.

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Die Pflichten des Arbeitgebers
Durch gezielte Ergonomie am Arbeitsplatz soll dem Problem entgegengewirkt werden. Der Arbeitgeber ist mittlerweile dazu gesetzlich verpflichtet, eine ergonomische Büroeinrichtung zur Verfügung zu stellen. Oft wird die benötigte Büroeinrichtung oder bestimmte Hilfsmittel zur Arbeitserleichterung dann nicht vom Arbeitgeber übernommen. Jedoch ist der er der erste Ansprechpartner für den Arbeitnehmer. Ein ergonomisch ausgestatteter Arbeitsplatz ist also für den Arbeitgeber Pflicht, worüber es bestimmte Verordnungen und Gesetze gibt. Viele Unternehmen scheuen Investitionen in die entsprechende Einrichtung, die gesundheitlich deutlich von Vorteil ist. Von 18 Millionen Büroarbeitsplätzen, entsprechen über 3,6 Millionen nicht den ergonomisch gesetzlichen Mindestanforderungen. In sehr verwaltungsintensiven Unternehmen gehen im Schnitt 80 Prozent der Unkosten in das Personal und lediglich nur 1 Prozent werden für die Ausstattung der erforderlichen Arbeitsplätze genutzt. Wichtig für den Arbeitnehmer, es muss oft selbst darauf aufmerksam machen und darauf bestehen, sonst wird sich mit höchster Wahrscheinlichkeit nichts an der Arbeitssituation im Büro ändern. Die Prävention ist also schon gegeben. Von den Krankenkassen oder auch Berufsgenossenschaften wird es seit Jahren angeboten, präventiv dem Rückenleiden vorzubeugen. Es muss nur von den Arbeitgebern und auch den Arbeitnehmern genutzt werden, da es eine Win-win-Situation für beide Parteien darstellt.

Die Büroeinrichtung steht im Mittelpunkt
In Deutschland gibt es einen neuen Trend. Anstatt in die Nachbehandlung zu investieren, wird aktiv in die Prävention und Gesundheit investiert. Aktuell kosten die durch den Arbeitsplatz hervorgerufenen gesundheitlichen Probleme in Deutschland im Jahr rund 48 Milliarden Euro. Ein Drittel davon geht auf die Behandlungskosten zurück und zwei Drittel betragen die Folgekosten, wie zum Beispiel für die Arbeitsunfähigkeit und Krankengeld.
Die Sozialversicherungsträger oder auch die Agentur für Arbeit bezuschussen ergonomische Büromöbel und ermöglichen somit Groß- und Kleinunternehmen langfristig etwas für die Gesundheit der Mitarbeiter zu tun. Bei einem ergonomisch ausgestatteten Arbeitsplatz steht die individuell angepasste Büroeinrichtung im Mittelpunkt. Oft reichen schon kleinste Veränderungen, um gesundheitliche Belastungen bei der Büroarbeit zu verringern.

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Interview
ONMA: Wie viele Patienten behandeln Sie im Großen und Ganzen mit Rückenproblemen?
Wolfgang Nick: In dem Behandlungsbereich der Rückenleiden ist die Prozentzahl relativ hoch. Ich würde schätzen, dass die Zahl bei deutlich über 50 bis 60 Prozent liegt. Auch sind viele degenerative Verschleißerkrankungen die Folge von falscher Belastung im Arbeitsleben.

ONMA: Mit welchen Maßnahmen kann man den gesundheitlichen Folgen, verursacht durch den Arbeitsplatz vorbeugen?
Wolfgang Nick: In erster Linie steht die Arbeitsplatzoptimierung. Das Büromobiliar, wie der Stuhl und der Schreibtisch, sollte auf die passende Größe eingestellt werden können. Zum anderen arbeiten viele schon an ergonomischen Stehtpulten. Dadurch wird eine wechselnde Haltung während der Arbeit ermöglicht. Sonst muss beobachtet werden, welche Gegebenheiten beim Arbeitsplatz aktuell vorherrschen. Das muss jeder Arbeitnehmer für sich selbst entscheiden. Viele Arbeitgeber haben Möglichkeiten, den Arbeitsplatz so zu optimieren, dass es für den jeweiligen Nutzer von Vorteil ist. Jedoch können viele Betriebe dies nicht ermöglichen, da damit Kosten einhergehen und viele Arbeitgeber diese finanziellen Möglichkeiten nicht haben. Der Kostenfaktor spielt dabei eine erhebliche Rolle.

ONMA: Wird die Möglichkeit der gesundheitlich angepassten Modellierung für das Büro schon vermehrt genutzt oder noch relativ selten?
Wolfgang Nick: In kleineren Betrieben ist es schwer zu realisieren. In größeren Betrieben oder öffentlich rechtlichen Betrieben wird es schon vermehrt genutzt und auch teils einfacher gestaltet. Aber auch da muss immer, sowohl beim Arbeitgeber als auch bei der Krankenkasse ein Antrag gestellt und hinterfragen werden. Der Arbeitnehmer sollte bei dem Thema hinterher sein, da der Arbeitgeber selten von sich aus einen ergonomischen Arbeitsplatz einrichtet. Wenn der Arbeitnehmer nicht von sich aus darauf anspricht, dann er auch keine Chance auf einen anständig optimierten Arbeitsplatz.

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ONMA: Sind Sie auch der Meinung, dass die Möglichkeit für einen ergonomischen Arbeitsplatz mehr in Anspruch genommen werden sollte, um Rückenleiden vorbeugen zu können?
Wolfgang Nick: Auf jeden Fall sollte man als Arbeitnehmer und auch als Arbeitgeber an einen ergonomischen Arbeitsplatz denken. Die Kosten die dem Arbeitgeber durch Arbeitsplatz bedingte Erkrankungen entstehen, liegen zum Teil deutlich über den vielleicht entstehenden Kosten für einen ergonomischen Arbeitsplatz. Wenn der Arbeitnehmer drei- oder mehrmals im Jahr wegen Rückenleiden fehlt, dann hat der Arbeitgeber doch einen deutlichen Nachteil. Dabei muss die Kosten-/ Nutzenseite gegenübergestellt betrachten werden. Die Überlegung dabei sollte sein, lieber einen Betrag in eine ordentliche Büroeinrichtung zu investieren, als das die Mitarbeiter für mehrere Wochen im Jahr wegen Krankheit ausfallen.

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Die Möglichkeit mit Menschen zu arbeiten und ihnen zu helfen, sowie seine Arbeit selbstständig zu planen und umzusetzen, war der Grund warum ich 1980 mit der Ausbildung zum Krankengymnast begonnen habe.

Nach der Ausbildung arbeitete ich als angestellter Krankengymnast und als freier Mitarbeiter in verschiedenen Praxen und Instituten im Schwarzwald und im Frankfurter Raum. In dieser Zeit konnte ich verschiedene Behandlungsmethoden, wie zum Beispiel die Schlingentischtherapie und Bindegewebsbehandlung in der Rehabilitation und Trainingstherapie kennenlernen und habe einige Fortbildungen in Manueller Therapie und Bobath abgeschlossen.

Im Jahr 1992 habe ich mich mit meiner eigenen Praxis in Andernach selbstständig gemacht.

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