Datenschutz und Datensicherheit sind zentrale Themen, die nicht nur gesetzliche Vorgaben erfüllen, sondern auch das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern sichern.

Datenschutz

Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) stehen vor der Herausforderung, ihre Daten vor Cyberangriffen und Verlusten zu schützen. Datenschutz und Datensicherheit sind zentrale Themen, die nicht nur gesetzliche Vorgaben erfüllen, sondern auch das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern sichern. Eine durchdachte Strategie zur Datensicherung ist unerlässlich, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. In diesem Artikel geht es um gezielte Maßnahmen und ihre praktische Umsetzung. 

Datensicherheit durch 3 2 1 Backup: Ein Muss für KMUs

Datenverluste können für KMUs existenzbedrohend sein. Um sich vor den Folgen zu schützen, ist eine verlässliche Datensicherung unerlässlich. Eine bewährte Methode stellt das 3 2 1 Backup dar. Diese Strategie sieht vor, dass Daten in drei Kopien gesichert werden. Zwei davon sollten auf unterschiedlichen Medien gespeichert sein, während eine Kopie extern gelagert wird. So bleiben die Daten selbst bei einem Ausfall eines Mediums oder bei einem lokalen Desaster sicher.

Viele Unternehmen setzen auf externe Festplatten und Cloud-Speicher, um ihre Daten redundant zu sichern. Die erste Kopie der Daten bleibt beispielsweise auf dem Unternehmensserver, die zweite auf einer externen Festplatte und die dritte in der Cloud. Diese Aufteilung sorgt dafür, dass die Daten selbst bei einem Brand oder einem Wasserschaden im Büro nicht verloren gehen.

Verschlüsselung sensibler Daten: Mehr Sicherheit für KMUs

Neben der Datensicherung spielt die Verschlüsselung eine zentrale Rolle. Besonders sensible Daten, wie Kundendaten oder Finanzinformationen, sollten verschlüsselt gespeichert und übertragen werden. Verschlüsselungstechnologien bieten zusätzlichen Schutz, falls es doch zu einem Datenleck kommt. Der Einsatz von Verschlüsselungssoftware ist in KMUs daher unverzichtbar. So können Daten vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden.

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So wird es in vielen Unternehmen bereits mit der E-Mail-Verschlüsselung umgesetzt. Sie sorgt dafür, dass sensible Informationen nicht von Dritten abgefangen werden können. Viele Anbieter von E-Mail-Diensten bieten mittlerweile einfache Lösungen an, um E-Mails sicher zu verschlüsseln. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Daten auf Festplatten oder mobilen Speichermedien zu verschlüsseln. Sollte ein Gerät gestohlen oder verloren gehen, bleiben die Daten dennoch geschützt.

Zugangskontrolle: Wer darf was

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Datensicherheit sind Zugangskontrollen. Nur autorisierte Personen sollten Zugriff auf bestimmte Daten haben. Ein gutes Zugriffsmanagement sorgt dafür, dass Daten nicht in die falschen Hände geraten. Es empfiehlt sich, den Zugang zu sensiblen Daten auf ein Minimum zu beschränken und regelmäßig zu überprüfen, wer auf welche Informationen zugreifen kann.

Die Kontrollen können auf verschiedene Weise implementiert werden, etwa durch die Nutzung von Passwörtern oder biometrischen Daten. Fingerabdrücke, um vor allem neuralgische Bereiche oder Daten zu sichern, werden immer beliebter. Auch die physische Sicherheit spielt eine Rolle. Serverräume sollten stets gut gesichert und nur für autorisierte Mitarbeiter zugänglich sein.

Regelmäßige Sicherheitsupdates gehören dazu

Software ist das Rückgrat der IT-Infrastruktur. Sicherheitslücken in Programmen stellen ein großes Risiko dar. Daher müssen KMUs sicherstellen, dass ihre Systeme stets aktuell sind. Regelmäßige Updates sind unverzichtbar, um Sicherheitslücken zu schließen und Hackerangriffe abzuwehren. Besonders Betriebssysteme und sicherheitskritische Anwendungen sollten regelmäßig aktualisiert werden.

Viele Unternehmen nutzen Betriebssysteme wie Windows oder Linux. Diese erhalten regelmäßig Sicherheitsupdates. Um diese Updates automatisch zu installieren, können Unternehmen entsprechende Einstellungen vornehmen. So wird sichergestellt, dass alle relevanten Sicherheitslücken geschlossen werden, bevor sie ausgenutzt werden können. Auch die Software von Drittanbietern, wie Virenscanner oder Firewalls, sollte stets auf dem neuesten Stand sein.

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Von wp_admin