Noch bestimmen Temperaturen im einstelligen Bereich und Bodenfröste das Wetterbild. Die meisten Gartenbesitzer warten sehnsüchtig auf den Frühling. Ein Experte für GaLa-Bau Ennepetal erklärt, wie man den Garten richtig darauf vorbereitet und welche Arbeiten man auch jetzt draußen erledigen kann.
Die Gefahr von Bodenfrost ist noch nicht gebannt, dennoch kann man es im März in Sachen Schutzmaßnahmen langsam etwas entspannter angehen lassen. Um die Ansammlung von Nässe bei empfindlichen Pflanzen wie dem Pampasgras zu verhindern, können Frostschutzverpackungen im März entfernt werden. Für den Fall, dass es frieren sollte, bietet sich an, über Nacht einen Karton über die Pflanze zu stülpen. Das Laub, das in Staudenbeeten als Frostschutz fungiert, kann bis auf eine dünne Schicht ebenfalls entfernt werden. Welke und abgestorbene Blätter, die ebenfalls eine isolierende Wirkung haben, werden spätestens jetzt abgeschnitten. Drinnen überwinternde Kübelpflanzen dürfen allerdings noch nicht nach draußen. Man kann sie aber schon für den Umzug vorbereiten, indem man sie in einen größeren Topf pflanzt, düngt und zurückschneidet.
März und April werden häufig für Rückschnitte von Bäumen, Sträuchern und Hecken genutzt. Starke Schnitte oder gar Baumfällungen sind aus Naturschutzgründen in der Zeit vom 1. März bis zum 1. September nicht erlaubt. Leichte Form- und Pflegeschnitte hingegen können durchgeführt werden. Sie unterstützen die Bildung neuer Triebe. Bei immergrünen, blühenden Sträuchern muss man besonders vorsichtig vorgehen und schneidet am besten mit einer klassischen Gartenschere. Benutzt man eine elektrische Heckenschere läuft man Gefahr, Knospen mitabzuschneiden und so die Blüte zu verringern. Einige Ziergehölze wie die Forsythie bilden die Blätter nach den Blüten aus, sodass sie direkt nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Insgesamt gilt beim Rückschnitt die Regel, sich dabei an Form und Wuchs der jeweiligen Pflanze zu orientieren.
Bäume und Sträucher können im März und Anfang April auch ein- oder umgepflanzt werden. Empfindliche Pflanzen sollten sich nicht länger als ca. drei Jahre an ihrem letzten Ort befinden, damit sie an ihrem neuen Platz gut anwachsen – ansonsten können es auch fünf Jahre sein. Gepflanzt werden können Obstbäume, Gehölze, Hecken, Bambus und Stauden. Letztere lassen sich einfach durch Teilung vermehren. Stauden, die im Frühjahr blühen sollen, werden aber nicht im März, sondern im Herbst geteilt.
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