MMW und DEGP sehen VitalCoop und Vital-Faktor als wichtige Vorteile für Genossenschaften und Vereine.
(NL/9349359200) Fast 22 Millionen Menschen in Genossenschaften, über 600.000 Vereine, fast 50 Mio. Menschen in Kirchen und Religionsgemeinschaften, über 1,3 Mio. Menschen Mio. Menschen in Parteien, die Republik ist ein riesiger Coop . Auch die ca. 39 Mio. Menschen in Unternehmen wirken bereits meist noch unbewusst kooperativ. Zusammengefasst kann man sagen: Deutschland ist ein Land der Gruppen-Coops. Es lohnt sich der Frage nachzugehen, wie es um die Vitalität der Menschen in diesen Gruppen steht, bzw. wie bewusst sich bereits diese Institutionen um die Vitalität ihrer Gruppenangehörigen bemühen.
Im Genossenschaftsbereich scheint dies noch zu wenig ausgeprägt zu sein. Diese Lücke gilt es zu schließen, so Gerd K. Schaumann (Vorstand MMW Bundesverband der Cooperationswirtschaft e.V.) Mit einer entsprechenden Fachtagung sollte das Bewusstsein in Richtung von mehr Vitalität geschärft werden.
Die Auftaktveranstaltung von MMW in Gemeinschaft mit dem DEGP Deutsch-Europäischer Genossenschafts- und Prüfungsverband e.V. – richtete sich zunächst an Genossenschaften. Weitere Veranstaltungen werden für Vereine, etc. folgen.
Das Thema der Veranstaltung lautete entsprechend: Den Vital-Faktor in Genossenschaften bewusst machen und fördern.
Dabei ging es vor allem um die Besonderheit von Genossenschaften, aufgrund der gesetzlichen Pflicht – $1 GenG zur Förderung ihrer Mitglieder.
Festgestellt wurde in den Eingangs-Referaten zunächst, dass – ein weit verbreiteter – Irrtum besteht, dass die Mitglieder-Förderung sich lediglich auf den satzungsmäßigen Unternehmensgegenstand bezieht. Auf den Punkt gebracht, heißt Förderung jedoch: Alles, was die Mitglieder zu fördern beschließen, ist Teil des Förderauftrags einer Genossenschaft.
Damit war deutlich, dass jede Genossenschaft sofern es die Mitglieder beschließen und es nicht bereits in der Satzung enthalten ist, jederzeit quasi den Vital-Faktor aktivieren kann.
Und, dass so etwas Sinn macht, darüber berichteten zahlreiche Vertreter von Genossenschaften.
Der Wille allein, reicht jedoch offensichtlich nicht aus, denn die Steuerbehörden haben offensichtlich Schwierigkeiten so etwas steuerrechtlich nachzuvollziehen.
Ein Aufsichtsrat einer Genossenschaft formulierte das so:
Wären unsere Mitglieder Maschinen, wäre es einfacher, denn dann könnten wir problemlos Pflege- und Materialaufwand in die Kosten buchen. Was zunächst nicht nachvollzogen wurde, klärte sich auf. Eine Genossenschaft hatte den Vital-Faktor bereits in Aktion gebracht, indem sie für ihre Mitglieder und Mitarbeiter BioKost zum Verzehr während der Arbeitszeit einkaufte. Das Finanzamt lehnte sowohl die Erstattung der Umsatzsteuer, wie auch das Einbuchen als Kosten ab. Die recht lapidare Antwort lautete, dies seien keine Betriebskosten.
Dem Vorgang so waren sich alle Anwesenden einig muss nachgegangen werden, weitere Genossenschaften sollen ermuntert werden, ähnlich zu verfahren. Erst dann, wenn das Problembewusstsein geschärft ist, so ein Vorstand, kann sich eine solche Steuersicht ändern. Dass dieser Vorgang längst nicht nur Thema von Genossenschaften ist, zeigten auch Hinweise auf andere Unternehmensformen.
Man entschied zunächst, sich darauf zu verständigen, zwischen einem aufwandsbezogenen und einem gruppenbezogenen Förderzweck zu unterscheiden.
Damit wurde gut verdeutlicht, dass Fördern in einer Genossenschaft oder Gruppe nicht unbedingt zu (geldwertem) Aufwand führen muss, sondern es zahlreiche andere (Vital-) Vorteile für Mitglieder /Beschäftigte geben kann.
Ein entsprechendes Beispiel für einen VitalCoop stellte Detlev H. Köhler bei MMW für den neu eingerichteten Bereich Menschen Machen Gesundheit zuständig vor: Das Projekt ZeoPlan.
Bei ZeoPlan geht es um den Einsatz des Naturproduktes ZEOLITH. Dies ist Vulkangestein, dem eine enorm große Wirk-Breite zur Vitalisierung von Menschen, Tieren, Böden, etc. zugeschrieben wird. Zeolith ist trotz vorliegender Belege in der Bevölkerung (noch) weitgehend unbekannt. Besonders positive Eigenschaften entwickelt Zeolith zur Entgiftung.
Weithin unbekannt ist auch, dass tausende von Tonnen Zeolith bei den Reaktorkatastrophen in Tschernobyl, Fukushima und Harrisburg zur Dekontaminierung eingesetzt wurden
Für Köhler und eine Gruppe von Wissenschaftlern war dies Grund genug, um zu diesem Thema weiter zu forschen.
Die Ergebnisse waren erdrückend positiv. Zeolith, so Köhler kann heute als so etwas wie eine Grundlage zur Vitalisierung gesehen werden, besonders wegen seiner besonderen Fähigkeit, zur Entgiftung.
Er sieht insbesondere folgende Vital-Bereiche für Zeolith:
* Menschen (Darmsanierung, Entgiftung)
* Landwirtschaft(Bodenverbesserung, Gülle, Tierfutter, Stallklima, Streu)
* Obst- Gemüse- und Weinanbau (Bodenverbesserung, Schimmelreduzierung)
* Wohnen, Haushalt (Schimmelreduzierung, Geruchsneutralisierung, Fleckenentfernung, etc.)
* Streusalzersatz, etc.
Das ließ die Idee zur Gründung einer Einkaufs- und Handelsgenossenschaft für Zeolith und Naturstoffe (Bentonit, etc.). reifen, das Projekt ZeoPlan. Das Ziel der Genossenschaft: Zeolith zu angemessenen Preisen, in hoher Qualität, zertifiziert, in größeren Chargen vor allem für für Wiederverkäufer und Großabnehmer verfügbar zu machen.
Gerd K. Schaumann verglich das Projekt ZeoPlan mit der erfolgreichen Teekampagne von Prof. Faltin. Auch dort ging es darum, mit einfachen Mitteln, eine Idee zu realisieren, in deren Mittelpunkt vor allem die Nutzer standen. Damals, wie auch heute bei ZeoPlan, gibt es nicht nur Unterstützer, denn es steht viel auf dem Spiel, vor allem für diejenigen, die eher Medizin oder Dünger verkaufen wollen.
MMW so der Vorstand unterstützt begrüßt diesen Startup besonders deshalb, weil er zeigt, was in Kooperation alles zu bewegen ist und dass Kooperation zugleich Wertebezug bedeutet. Der MENSCH steht nach innen und außen – im Mittelpunkt der wirtschaftlichen Aktivität und der Coop ist sich seiner Verantwortung gegenüber Leben und Umwelt bewusst.
Gerd K. Schaumann fasst das Ergebnis der Veranstaltung zusammen:
Moderne Genossenschaften und Kooperationen in vielfältigster Form sind die Boten für eine Wirtschaft des Miteinanders. Wir sind auf gutem Wege zu zeigen, dass der Dominanz von Denken und Handeln im Gegeneinander (Konkurrenz) in Wirtschaft und Gesellschaft, nunmehr Menschen und Institutionen eine wahre Option (Auswahl) angeboten wird.
Wir sind sicher, dass solche Beispiele wie ZeoPlan dazu beitragen, das Bewusstsein für (noch) mehr Selbstverantwortung und Selbstorganisation zu erhöhen. VitalCoop ist zugleich ein wichtiges Element des WirKraft-Konzeptes, weil damit noch klarer wird, dass der Mensch ganzheitlich im Mittelpunkt des Geschehens steht. VitalCoop ist deshalb auch für Vereine und jede Form von Gruppen (Unternehmen, Kirchen, Parteien, etc.) eine interessante Sichtweise, um Attraktivität und SogKraft zu steigern. Jede Erhöhung des Vital-Faktors in einem Unternehmen wird nicht nur dazu beitragen können, Krankenstände zu reduzieren und Sozialkassen zu entlasten, sondern auch das Betriebsklima befördern. VitalCoop als Marketinginstrument? Worum eigentlich nicht
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