Zum ersten Mal zusätzlich ein Turnier für Frauenmannschaften

Deutscher Meister der Werkstätten für behinderte Menschen gesucht

(ddp direct) Vom 9. bis 12. September 2013 findet die 13. Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen statt. Vier Tage lang spielen rund 250 Werkstattbeschäftigte – allesamt Landesmeister aus den 16 Bundesländern – im SportCentrum Kamen-Kaiserau um den Meistertitel. Das Finale wird am Donnerstag, 12. September, um 13:15 Uhr angepfiffen.

Eröffnet wird die Meisterschaft am Montag, 9. September, um 16 Uhr in der Rotunde des SportCentrums Kamen-Kaiserau. Bei der Eröffnung mit dabei sind auch Trainerlegende Otto Rehhagel und der frühere Bundesaußenminister Dr. Klaus Kinkel. Das Finale findet dann am Donnerstag, 12. September, um 13:15 Uhr statt.

Zum ersten Mal wird 2013 zusätzlich ein Turnier für Frauenmannschaften aus Werkstätten für behinderte Menschen veranstaltet. Schirmherrin dieses Frauenturniers, das am Freitag, den 13. September ausgetragen wird, ist Steffi Jones, DFB-Direktorin für Mädchen- und Frauenfußball. Sie wird auch die Siegerehrung des Frauenturniers vornehmen.

Neben dem Geschehen auf dem Platz wird den Aktiven ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten: Beispielsweise besichtigen die Turnierteilnehmer auf Einladung des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen die BayArena. Außerdem steht ein Spiel einer Turnierauswahl gegen eine Werkstattauswahl aus Kroatien auf dem Programm.

In den 2.500 Werkstätten bundesweit spielt Fußball eine große Rolle: Spielerisch und mit großem Engagement trainieren die Sportler soziales Zusammenspiel und soziale Kompetenzen. Aber der Fußball erfüllt noch eine ganz andere Funktion, betont Martin Berg, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM): „Der Fußball ist eine hervorragende Möglichkeit, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu fördern und ein gelungenes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen zu realisieren. Werkstätten und Fußballvereine kooperieren immer enger miteinander und tragen so dazu bei, die Teilhabe der Menschen mit Behinderung am Leben in der Gemeinschaft zu verbessern.“

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Das Turnier hat deshalb auch im Kalender des Deutschen Fußball-Bundes einen festen Platz: „Die Deutsche Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen ist das Flagschiff unserer Kooperation mit den Werkstätten. Um diese auf eine breite Basis zu stellen, haben wir die Aktion ‚700 Vereine, 700 Werkstätten‘ ins Leben gerufen. Damit wollen wir nachhaltig Werkstätten und Fußballvereine zusammenbringen und es behinderten Menschen ermöglichen, im Verein Fußball zu spielen“, so Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der 1977 gegründeten Sepp-Herberger-Stiftung.

Neben der ältesten deutschen Fußballstiftung und der BAG WfbM sind seit dem Jahr 2000 auch der Deutsche Behindertensportverband sowie Special Olympics Deutschland für die Meisterschaft engagiert.

Informationen zur Meisterschaft und den teilnehmenden Mannschaften gibt es im Internet unter www.sepp-herberger.de  und www.fussball-wfbm.de .

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=== Otto Rehhagel und Dr. Klaus Kinkel bei der Auslosung der Mannschaften. (Bild) ===

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=== Turnierteilnehmer der Deutschen-Fußballmeisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen. (Bild) ===

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Die BAG WfbM ist der bundesweite Zusammenschluss der Träger von Werkstätten für behinderte Menschen mit deren angegliederten Förderstätten und Integrationsunternehmen. Die Mitgliedseinrichtungen gestalten Arbeit und bieten Qualifizierung für rund 300.000 Menschen mit schweren Behinderungen. 94 Prozent aller Werkstattträger sind freiwillig in der BAG WfbM organisiert.

Kontakt:
BAG WfbM
Claudia Fischer
Sonnemannstraße 5
60314 Frankfurt / M.
069 / 94 33 94 35
c.fischer@bagwfbm.de
www.bagwfbm.de

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