Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten machen den Deutschen Lust auf Reisen

Deutschland einig Freizeitland

(NL/8572713040) Die Zeit ist bereits umgestellt, die Sonne begleitet die Menschen länger durch den Tag und mit dem Frühling steigt gerade durch die kommenden Feiertage die Reiselust der Deutschen. Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten – jetzt sind die Kurzurlaube wieder gefragter denn je.

Endlich wieder Freizeit. Das Jahr 2014 hat sein erstes Quartal hinter sich. Januar, Februar und März machten ihren winterlichen Eigenschaften jedoch kaum Ehre. Ski-Urlaub und Rodelspaß gab es deutlich weniger als in der sonstigen „weißen Saison“. So zog sich der erste Jahresabschnitt für viele Deutsche unschön in die Länge, denn drei Monate ohne geplante Freizeit können hierzulande ungewohnt kräftezehrend sein. Das dürfte jetzt aber ein Ende haben, denn mit dem Frühjahr kommen wieder viele freie Tage – und alles steht wieder unter dem Motto: Deutschland einig Freizeitland! Dabei kommt für alle Urlauber eines immer an erster Stelle –der Wunsch nach Erholung. Wer meint, dass man zur Erholung immer eine lange Anlaufphase benötigt, liegt falsch. Wie von der renommierten Wissenschaftlerin Verena C. Hahn bewiesen, hat Kurzurlaub die gleiche erholsame Wirkung wie eine lange Reise. Der Schlüssel lautet demzufolge: kürzer aber öfter!

Ungeahnte Möglichkeiten für viel Freizeit am Stück

„Wahnsinn, was jetzt wieder bei uns los ist. Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten werfen ihre Schatten schon längst voraus. Die Deutschen wollen raus, wenn die Sonne etwas höher steht“, sagt Reiseexperte Henry Leitmann. Gerade in seinem Unternehmen Kurzurlaub.de ist der Wunsch nach Freizeit in anderer Umgebung nun deutlich spürbar. Dabei sind es vor allem die Brückentage, die den Urlaubern in diesem Jahr für längere Pausen von der Arbeit in die Karten spielen. Wer in der Woche vor Ostern mit einem Urlaub bis zum 5. Mai beginnt, hat sage und schreibe 23 Tage Ruhe vom Job und hat nur zwölf Tage Urlaub in Anspruch genommen. „Natürlich nutzen das viele Menschen gern aus. Aber es ist längst nicht mehr so, dass es dann zwei Wochen auf Reisen geht“, weiß Leitmann. „Der Kurztrip zum Wandern ins Grüne mit der Familie, ein kleiner Wellness-Urlaub am Meer oder die Städtetour mit Theater und Konzert lassen sich einfach unkompliziert eintakten. Denn in ihrem ersten Jahresurlaub sind die Leute phasenweise auch gern zu Hause im Garten oder bringen das Haus auf Vordermann“, so der Experte. Noch eine andere Beobachtung macht der Fachmann für die kleinen Auszeiten. In längeren Phasen der Freizeit buchen immer mehr Reiselustige sogar verschiedene Kurzurlaube. Das bringt noch mehr Abwechslung. Also zum Konzert nach Berlin mit zwei Nächten und Hauptstadttour und ein paar Tage später dann zum Wandern in den wundervollen Harz – das sei längst nicht mehr ungewöhnlich.

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Durchschnittlich mehr als 140 Tage nicht am Arbeitsplatz

Vom Anspruch der Urlaubstage können sich die Deutschen das allemal leisten, denn im Vergleich mit vielen anderen Nationen gibt es hierzulande gesetzlich viel Freizeit. 20 Urlaubstage sind Minimum vorgeschrieben, dazu kommen je nach Bundesland neun bis 13 Feiertage. Da in der Regel die Arbeitgeber aber etwa 30 Tage Urlaub gestatten, kommt ein Arbeitnehmer auf mehr als 140 Tage frei, wenn man die Wochenenden mit ins Kalkül zieht. Verglichen mit Kanada beispielsweise schneiden die Bundesbürger hier überdurchschnittlich gut ab. Bei den Nordamerikanern gibt es gesetzlich nur zehn Tage Urlaub und neun Feiertage. Auch bei unseren europäischen Nachbarn in Holland (20/8) und in der Schweiz (20/9) gibt es im Vergleich zu den Deutschen lange Gesichter. Allerdings gibt es auch das Gegenbeispiel aus Südamerika. Die Brasilianer haben elf Feiertage und 30 gesetzlich festgeschriebene Urlaubstage.

Auf entspannte Gastgeber treffen und den Horizont erweitern

Sieht man, dass zwei Fünftel des Jahres als Freizeit verplant werden können, tun sich gerade in deutschen Landen viele Möglichkeiten auf, auch in „naher Ferne“ viele Entdeckungstouren zu machen. Gerade jetzt mit dem Beginn der Frühlingsferien im April lohnt es sich, mit den Kindern das eigene Land und die Kultur zu erkunden. Nach etwas mehr als 100 Kilometern hört nämlich bei vielen die Kenntnis über Land und Leute bereits auf. Schon in einem Kurzurlaub, der diese Distanz überwindet, erweitert man also seinen geistigen Horizont. Ostern, Pfingsten oder Himmelfahrt sind da natürlich die schönsten Anlässe, um zu verreisen. Denn dann trifft man am Reiseziel ebenfalls auf entspannte Menschen, die einem sicher mit großer Gastfreundschaft begegnen. Und noch ein kleiner Tipp: Wer nach Himmelfahrt den Brückentag nimmt und weitere neun Tage Urlaub bis Pfingsten einplant, kann insgesamt 18 Tage Pause von der Arbeit genießen.

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