Die Minusmacher und der Vermögensaufbau

Die Minusmacher und der Vermögensaufbau

(Mynewsdesk) Minusmacher: Umdenken ist schwer„Der Teufel sch… immer auf den größten Haufen“ spricht der Volksmund. Diese Redensart kommt nicht von Ungefähr. Vielmehr ist sie Ausdruck jahrhundertelanger Beobachtung. Man könnte es auch übersetzen mit: Wo viel ist, kommt immer mehr dazu. Also muss man erst einmal viel haben, damit noch mehr dazu kommt?Die erste Million ist die Schwerste, kommt in diesem Zusammenhang sofort in den Kopf. Nun hört man gleich einige murren, dass man keine Million brauche. Braucht man tatsächlich keine Million oder versucht man sich hier nur etwas einzureden?Es muss einen Grund dafür geben, dass die Nation Lotto spielt. Der Jackpot füllt sich schließlich nicht von allein. Es muss schon genug Menschen geben, die bereitwillig ihr Geld hingeben. Die Chancen stehen denkbar schlecht. Trotzdem spielen jede Woche mehrere Millionen Menschen Lotto, getrieben von der Hoffnung auf das große Los und den Jackpot. Sein wir doch mal ehrlich, niemand spielt, weil er das Ziel verfolgt, einen Dreier oder Vierer zu bekommen. Der Hauptgewinn ist es, der die Menschen dazu bewegt, ihr Geld aus dem Fenster zu werfen. Sie tun es mehr oder weniger freiwillig trotz der verschwindend kleinen Chance von 1 zu 140 Millionen! Willkommen als Minusmacher! Lotto wird staatlich organisiert. Sogar Werbung wird dafür gemacht und zwar legal. Geworben wird mit dem Hauptgewinn – Aussagen wie, jeder hat die Chance auf den Hauptgewinn, zeigen ihre Wirkung. Lotto ist Glücksspiel und kann spielsüchtig machen. Es kann eine „Einstiegsdroge“ sein für andere Glücksspiele im Kasino oder Internet.Im Glücksspiel gibt es nur einen Gewinner, denjenigen, der nicht spielt! Gehören Sie vielleicht zu denjenigen, die brav jede Woche ihren Tipp abgeben? Schließlich spielen etwa 40% der erwachsenen Deutschen mindestens einmal pro Jahr Lotto. Das ist eine stattliche Anzahl. Wenn ja, rechnen Sie doch mal hoch, was Sie das Lottospiel schon in Ihrem Leben gekostet hat. Offiziellen Stellen zufolge werden je Lottospieler jährlich etwa 100 Euro eingesetzt. Das ist natürlich ein überschaubarer Betrag. Jedoch ist Statistik immer nur die halbe Wahrheit, denn der eine tippt mehr, der andere tippt weniger. Nochmals willkommen als Minusmacher!Um die Brücke zum Anfang zu schlagen, kann man getrost behaupten, dass zumindest jeder, der einmal Lotto gespielt hat, gegen eine Million nicht abgeneigt wäre. Also wäre es sicherlich nett, eine zu haben. Doch braucht man eine Million? Autor behauptet: JA!Minusmacher: Wie viel ist genug?Das Leben ist teuer und je älter man wird, desto höher wird der Geldbedarf. Die Gesundheit lässt nach, neue Zähne müssen her, eine Brille gehört zum Leben dazu, usw. Einen sorgenfreien Lebensabend kann nur derjenige genießen, der genug Geld hat. Doch wie viel ist genug? Diese Frage ist sehr schwer zu beantworten. Viel einfacher ist es, festzustellen, wie viel nicht ausreichend ist. Dazu kommt der Umstand, dass niemand in die Zukunft sehen kann. Somit ist es fraglich, welche der heute noch vorhandenen Ansprüche in Zukunft ihre Gültigkeit behalten und was diese dann tatsächlich wert sein werden.Wir behelfen uns mit Annahmen und Modellen. Dabei betrachten wir die Vergangenheit und versuchen mit diesen Erfahrungen geeignete Vorgehensweisen für die Zukunft abzuleiten. Und darin besteht die Krux. Viele Menschen befassen sich nicht so gern mit diesem Thema. Sie haben mit dem Alltag zu tun und versuchen ihr Leben einigermaßen gut auf die Reihe zu bekommen. Wir setzen dabei die Prämissen eher auf die Dinge, die uns unmittelbar betreffen oder die in naher Zukunft auf uns zukommen. Und da sich diese Herangehensweise meist nicht ändert, befassen wir uns mit dem Ruhestand erste dann, wenn dieser in die nahe Zukunft gerückt ist. Meist fängt das an, wenn die Menschen das 40. Lebensjahr erreicht haben und sich bewusst werden, dass sie nur noch knappe 25-27 Jahre bis zur Rente vor sich haben. Die Bescheide bzw. Schätzungen der Deutschen Rentenversicherung werden nun auch viel aufmerksamer gelesen. Die Erkenntnis daraus ist ernüchternd, denn die Ansprüche aus der Rentenversicherung sind im Vergleich zum aktuellen Einkommen verschwindend klein. Die meisten Berufstätigen sind von den Ansprüchen des sogenannten „Eckrentners“ sehr weit entfernt, denn kaum jemand hat eine Rentenbiografie vorzuweisen, die ihm Ansprüche in der Höhe gewähren, die denen eines Eckrentners entsprechen. Vor allem Frauen sind sehr oft davon betroffen, dass ihre Rentenbiografie enorme Lücken aufweist, denn dort sind Ausfallzeiten durch z.B. Kindererziehung vorprogrammiert. Diese Zeiten sind nur sehr schwer zu kompensieren, da kaum jemand ist in der Lage ist, die Beiträge in der erforderlichen Höhe nachzuzahlen. Dazu kommt, dass Ausfallzeiten nur schwerlich „nachgeholt“ werden können, je mehr Kinder man erzogen hat. Der Gesetzgeber sollte hier stärker gefordert werden, denn Kinder aufzuziehen, sollte keinesfalls bestraft werden oder nachteilig für die Eltern sein. Aber egal ob Mann oder Frau, man erkennt, dass die vorhandenen Ansprüche nicht ausreichen werden, den aktuellen Lebensstandard aufrecht zu erhalten.Manche Menschen sind da weitsichtiger. Sie denken vorher über diese Situation nach und sie wissen, dass ein Vermögen von drei Faktoren abhängig ist: Dem Ansparbeitrag, der Zeit bis zum Ruhestand und der Rendite auf das Guthaben. Was die Zeit betrifft, dürfte jedem einleuchten, dass es besser ist, mehr Zeit zu haben. Man hat die Möglichkeit, ein Vermögen mit weitaus geringeren Sparbeiträgen zu erwirtschaften als wenn man nur noch viel weniger Zeit zur Verfügung hätte.Ein Beispiel soll das verdeutlichen: Angenommen man möchte eine Million erwirtschaften und bekäme einen Zins von 10%. Sparer A hätte nur 25 Jahre zur Verfügung, um sein Ziel zu erreichen. Sparer B hätte dafür 40 Jahre Zeit. Sparer A müsste dafür monatlich 810,82 Euro weglegen, während Sparer B nur 180,17 Euro aufwenden müsste.Woher kommt dieser gewaltige Unterschied? Die Antwort auf diese Frage ist im Zinseszins zu finden. Zinsen, die jedes Jahr auf das Guthaben zugerechnet werden, verzinsen sich in den Jahren darauf mit und sorgen so für mehr Ergebnis. Dabei ist die Zeit ein Verbündeter, sprich, je eher man beginnt, desto effektiver funktioniert das Sparen. Voraussetzung ist jedoch, dass die Rendite positiv ist. Vom Zins muss bekanntlich die Inflation und die Steuer abgezogen werden. Auch hier gilt, dass die Zeit den größten Einfluss hat. Denn wenn man eine schlechte Verzinsung wählt, wird der substanzielle Verlust größer, je eher man mit dem Ansparen beginnt.Auch dazu kann soll es ein Bespiel geben. Bei einer Verzinsung von 4%, die heutzutage schon bei der Wahl herkömmlicher Spar- und Anlageformen ein Maximum darstellt, verhält es sich folgendermaßen.Auf einen Zins 4% fallen ca. 1,2% Steuern an, die man zunächst abziehen muss. Es verbleiben also 2,8% Nettozins. Doch bei ca. 3% Inflation pro Jahr, die sich ja nicht nur auf den Zins sondern auf die gesamte Substanz auswirkt, verbleibt eine negative Rendite von 0,2%. Wer also z.B. monatlich 200 Euro in einen Vertrag anspart, der 4% Zinsen bietet, hat zwar jedes Jahr nominal gesehen ein wachsendes Guthaben auf den Kontoauszügen stehen. Kaufkraftmäßig sieht es jedoch traurig aus. Willkommen im Alltag der Minusmacher! Jahre Insgesamt eingezahlt Wert auf dem Kontoauszug Tatsächliche Kaufkraft 10 24.000 29.339 23.759 20 48.000 72.768 47.048 30 72.000 137.054 69.875 Das Problem besteht darin, dass das Bewusstsein der Minusmacher nur auf den Nominalwerten liegt. Die steigen fröhlich und verursachen ein gutes Gefühl. Selbst die wahrgenommene Kaufkraftentwertung des Geldes bzw. die gestiegenen Preise, die für gleiche Warenmengen höhere Geldausgaben nach sich ziehen werden nicht mit den Kontoauszügen in Verbindung gebracht. Die Realität scheint in dem Moment ausgeschalten zu sein, in dem der Kontostand erblickt wird und das Gehirn registriert, dass es mehr geworden ist. Dass es in Wahrheit weniger geworden ist, scheint gar keine Option darzustellen.Minusmacher sind ein MassenphänomenDa es jeden betrifft, fällt es nur den wenigsten auf, dass sie gar kein Wachstum bei ihrem Vermögen verzeichnen. Die Menschen „machen Minus“ und zwar jedes Jahr. Sie freuen sich darüber, denn man macht Ihnen glaubhaft, sie würden „Plus machen“. Eigentlich ist es noch viel schlimmer, denn die Menschen glauben dies nicht nur, sie glauben es zu wissen. Das Anlage- und Sparverhalten hat sich über Jahrzehnte eingeprägt und wird von Generation zu Generation weitergegeben. „Bring Dein Geld zur Bank und es ist sicher.“Die Institute sind fein raus. Sie haben sich über Jahrzehnte ein Volk perfekter Kunden gezüchtet. Diese perfekten Kunden sind leicht zufrieden zu stellen. Wenn man ihnen sagt, Du bekommt 2% auf Dein Erspartes, das ist eine gute Rendite, dann nimmt das der Kunde einfach hin. Und wenn der Kunde doch nicht sofort zufrieden ist, wird noch der Standardspruch hinterher geschoben, dass er anderswo auch nicht mehr Zinsen bekommt. Spätestens hier ist der Kunde dann zufrieden, unterschreibt und geht mit dem Gefühl eines Siegers nach Hause. Er bekommt 2% und es ist auf jeden Fall sicher!Das mit der Sicherheit ist schon seltsam. Die perfekten Kunden haben nämlich noch einen Vorzug: Sie haben entsetzliche Angst davor, Geld zu verlieren. Diese Angst ist so groß, dass sie nicht einmal den Versuch wagen, mehr zu gewinnen. Und Recht tun sie damit. Was nützt es, am Ende ohne etwas dazustehen? Argumentation abgeschlossen, Ziel erreicht: Minusmacher!Minusmacher: Die Chance durch die ChanceBeim Ansparen für die Alterssicherung verhält es sich so, dass jeder zu den Verlierern gehören wird, der es nicht geschafft hat, genug Geld zusammenzutragen. Das führt uns zurück zu der Frage, ob jeder eine Million Euro brauche. Die Frage nach einem sorgenfreien Ruhestand kann so oft beantwortet werden, wie es Menschen gibt. Jeder sieht etwas anderes darin. Deshalb ist es auch so wichtig, sich rechtzeitigt darüber im Klaren zu sein, was man später erreichen möchte und was dafür notwendig ist. Selbst eine Zusatzversorgung von nur 1.000 Euro heutiger Kaufkraft zieht die Notwenigkeit nach sich, ein stattliches Vermögen aufzubauen. Wie hoch dieses sein muss hängt davon ab, wann es mit dem Bezug losgehen soll. Denn je weiter dieses Ziel in der Zukunft liegt, desto länger muss die Inflation berücksichtigt werden. Eine Versorgung in Höhe von 1.000 Euro heutiger Kaufkraft, wird bei 3% Inflation pro Jahr in 10 Jahren voraussichtlich durch 1.344 Euro abgedeckt werden müssen. In 20 Jahren würde man dann schon 1.806 Euro für die gleichen Waren ausgeben müssen. In 30 Jahren wären es 2.427 Euro und in 40 Jahren 3.262 Euro, die der heutigen Kaufkraft von 1.000 Euro entsprächen. Daraus ergeben sich die zu erwirtschaftenden Vermögen. Ein weiterer Aspekt ist die Rentenbezugszeit. Bei einer Rentenbezugszeit von durchschnittlich 25 Jahren würde es theoretisch ausreichen, wenn man vorher ein Vermögen erwirtschaftet, welches durch Kapitalverzehr den Rentenbezug über diesen Zeitraum sicherstellt. Jedoch funktioniert das nur dann, wenn man nicht länger als 25 Jahre Geld braucht. Darüber hinaus sollte man davon ausgehen, dass es auch während der Rentenbezugszeit so etwas wie Inflation geben wird. Folglich müsste die Rente auch entsprechend steigen. Immerhin geht es hier um mindestens 25 Jahre.Minusmacher: DurchgerechnetEine Person im Alter von 27 Jahren hat heute 40 Jahre Zeit bis zum aktuellen Renteneintrittsalter von 67. Angenommen, diese Person, nennen wir sie Stefan, möchte eine Zusatzversorgung von 1.000 Euro heutiger Kaufkraft über einen Zeitraum von 30 Jahren sichern und das dafür notwendige Kapital erwirtschaften. Wir gehen von 3% jährlicher Inflation aus.Nach Inflation entsprechen 1.000 Euro heutiger Kaufkraft dann 3.262 Euro. Somit muss zunächst das Vermögen ermittelt werden, welches einen Rentenbezug, angefangen mit monatlich 3.262 Euro, über 30 Jahre sicherstellt. Hilfreich dafür sind Finanzrechner im Internet.Unter http://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php kann man dieses Kapital in Sekunden ermitteln. Als Anlagezinssatz wurden 5%, als Steuersatz 30% unterstellt. Während der Rentenbezugszeit fallen schließlich Kapitalerträge an, die es zu versteuern gilt. Das Ergebnis lautet 1.074.249 Euro. Da haben wir sie wieder, die Million! Diese gilt es zu erwirtschaften. Auch hier müssen 30% berücksichtigt werden. Man benötigt also ein Vermögen von 1.396.524 Euro. Dieses gilt es nun zu erwirtschaften.Nun darf man sich nicht von dieser großen Zahl einschüchtern lassen. In diesem Beispiel geht es schließlich um einen Zeitraum, 40 Jahre in der Zukunft. In einer so langen Zeit kann alles Mögliche passieren. Wenn jedoch alles glatt gehen sollte, werden rund 1.4 Mio. Euro nötig sein, um 1.000 Euro heutiger Kaufkraft als Zusatzversorgung sicherzustellen. Wie viel Geld dafür monatlich aufgewandt werden muss, hängt nun nur noch von der unterstellten Rendite ab. Die Laufzeit steht mit 40 Jahren fest und mit 1.4 Mio. ist das Sparziel ebenfalls fest definiert.Bei einer unterstellten Rendite von 4% müsste man monatlich 1.203 Euro aufwenden. Man braucht also Kapitalanlagen mit ein wenig mehr „Musik“. Bei 10% Rendite schrumpft der Ansparbeitrag auf 252 Euro. Man kann also daraus ableiten, dass es ohne zweistellige Rendite sinnlos ist, überhaupt zu beginnen.In der folgenden Übersicht werden die Ansparbeiträge bei 10% Rendite mit Laufzeiten von 20, 25, 30, 35 und 40 Jahren dargestellt. Der Rechenweg ist der gleiche wie im Beispiel oben. Jahre bis zur Rente 1.000 Euro Kaufkraft heute Notwendiges Vermögen vor Steuer* Kapital nach Berücksichtigung der Steuer** Ansparbeitrag bei 10% Rendite*** Ansparbeitrag bei 12% Rendite*** Ansparbeitrag bei 14% Rendite*** 20 1.806 592.783 770.618 1.073 846 664 25 2.094 688.018 894.423 726 531 386 30 2.427 798.133 1.037.573 503 340 229 35 2.814 926.105 1.203.936 355 221 137 40 3.262 1.074.249 1.396.524 252 144 82 * Rentenbezugszeit 30 Jahre mit Kapitalverzehr, 5% Verzinsung und 3% Rentendynamik p.a. **Steuer mit 30% veranschlagt *** Ansparbeiträge auf volle Euro aufgerundetDie Zahlen offenbaren eine wichtige Tatsache. Wer nicht rechtzeitig beginnt, sich um seinen Ruhestand zu kümmern, erhält keine zweite Chance! Die Ansparbeiträge sind viel zu hoch und das selbst mit zweistelligen Renditen. Und noch etwas wird hier eindeutig belegt: Mit herkömmlichen Spar- und Anlageprodukten von Banken, Bausparkassen oder Lebensversicherungen kann man es total vergessen. Jeder Euro, der in solche Verträge fließt, ist verlorenes Geld.Minusmacher: Umdenken ist angebrachtVielleicht ist es doch keine so schlechte Idee, es mit Lotto zu versuchen? Dass es nicht so weit hergeholt ist, dass jeder eine Million braucht, dürfte nun einleuchten. Aber mit einer Chance von 1 zu 140 Mio. darauf zu hoffen, dass es einen selbst trifft, erscheint wenig zweckmäßig und noch weniger zielführend. Der Weg ist jedoch der richtige. Man muss auch mal ein wenig riskieren, wenn man gewinnen will. Diese wichtige Botschaft haben die Lottospieler verstanden. Sie wissen, dass sie gewinnen können und wahrscheinlich verlieren werden. Doch die Hoffnung auf den Gewinn ist so stark, dass sie die Angst vor dem Verlust völlig verschwinden lässt. Wer nichts riskiert, verliert ohnehin. Wenn man also grundsätzlich diese Bereitschaft mitbringt, wäre es dann nicht sinnvoller, die Chancen zu verbessern und den Einsatz zu erhöhen? Die Aussichten auf ein positives Ergebnis würden damit um ein vielfaches besser werden. Die Chance auf den Gewinn wäre viel größer und die Gefahr des Verlustes viel überschaubarer.Doch aller Anfang ist schwer. Wir wurden dazu erzogen, unser Geld sicher anzulegen, es der Bank oder Versicherung anzuvertrauen. Diese Verhaltensweisen und Glaubenssätze muss man erst einmal schaffen zu ändern, was aber nicht einfach ist. Unser Unterbewusstsein ist bereits so vertraut mit diesem „normalen“ Weg, Geld in herkömmliche Produkte zu investieren, dass schon geringste Anlässe uns zum Zweifeln bringen, wenn wir mal diese normalen Pfade verlassen. Der Zweifel ist jedoch ein Feind, den wir nicht gebrauchen können, weder beim Geld anlegen noch sonst irgendwo. Wenn wir etwas tun, müssen wir überzeugt sein, dass es das Richtige ist und dass es das ist, was wir wirklich wollen. Da sind Zweifel völlig unangebracht.Am Ende steht eigentlich nur eine Wahl: Soll es so weitergehen wie bisher? Soll sicher sein, dass wir das gesteckte Ziel nicht erreichen? Oder soll es zukünftig zielführender weitergehen, indem wir lernen, kalkulierbare Risiken einzugehen. Diese Entscheidung muss heute getroffen werden, denn eine zweite Chance gibt es nicht.Also, was soll es sein: Minusmacher oder Gewinner?

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