Britta Keim

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Anlässlich der diesjährigen Sonderführung der Nürnberger Unterwelten zum Gedenken an die schwersten Luftangriffe auf Nürnberg im Januar 1945, durfte der Neutorbunker nach etlichen Jahren der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden.  Das Thema der diesjährigen Sonderführung: „Bombennächte – Der Tod aus dem Himmel“ war so erfolgreich, dass die Führung um zwei Wochenenden verlängert wurde.

Nach Abschluss der Sonderführung trafen sich die ehrenamtlichen Helfer des AK Bau und Technik der Nürnberger Unterwelten, um die für die Führung eingebrachte Technik und Ausstellungsstücke wieder abzubauen.

Da der Burggraben offiziell nicht für Fahrzeuge freigegeben ist, musste hier reine Muskelkraft zum Einsatz kommen. Neben Staffeleien und Bildtafeln wurden auch die zusätzlich montierten Strahler und Handlampen zum Ausleuchten dunkler Winkel abmontiert und eingesammelt. Auch der Beamer für die Videoshow sowie ein Blindgänger, ausgeliehen aus dem Historischen Kunstbunker, mussten wieder zurückgebracht werden.

Wer an diesem Tag zufällig im Burggraben unterwegs war, konnte mit etwas Glück eine waschechte Bombe aus dem zweiten Weltkrieg sehen (natürlich entschärft und ohne Sprengstoff), die in einer Schubkarre den Graben hinaufgeschoben wurde. Weder Gewicht, der Anstieg des Burggrabens hinauf zum Historischen Kunstbunker, noch die Treppe hoch zum Tiergärtner Tor, konnte die Bautruppe aufhalten, alles wieder zurück an Ort und Stelle zu transportieren.

In Magazin im Kunstbunker des „Fördervereins Nürnberger Felsengänge e.V.“ wartet das Material nun für den nächsten spannenden Einsatz in einem anderen, selten für die Öffentlichkeit zugänglichen Bunker oder Keller.

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