Edelmetalle richtig verkaufen

Vorsorge mit Edelmetallen führt nicht nur in eine Richtung. Der Einkauf und die Bemühungen, den günstigsten Kurs zu erzielen, kann Schwierigkeiten bei der Veräußerung verursachen, wenn man sich ausschließlich auf große Stückelungen konzentriert. Wer Edelmetalle veräußern will, wird das jedoch nie vollständig tun, sondern immer in Teilen.

Der Erwerb von Gold ist von der Mehrwertsteuer befreit, da Gold als Währung fungiert. Insofern bietet sich Gold als Wertspeicher nicht nur wegen der positiven Mehrwertsteuerregelung an. Aufgrund seiner hohen Dichte besitzt Gold auch eine stattliche Wertdichte, so dass man recht viel Vermögen auf vergleichsweise kleinem Raum verwahren kann. Beim Erwerb von Silber sollte man die Mehrwertsteuerproblematik beachten. Standard-Silberbarren werden mit 19% Mehrwertsteuer verkauft. Daher lohnt der Erwerb von sogenannten Münzbarren oder Silbermünzen, die differenzbesteuert vertrieben werden. Die gesparte Steuer kann auf diese Weise in mehr Edelmetall investiert werden. Silber ist darüber hinaus aufgrund des im Gegensatz zu Gold viel geringeren Kurses sehr voluminös. Man bekommt sehr viel Silber für sein Geld und braucht natürlich auch genügend Raum für die Lagerung. Auch das ist ein gutes Argument, Gold und Silber zu kaufen. Gold nimmt viel weniger Lagerplatz ein. Außerdem hinaus können Silbermünzen viel einfacher verkaufen.

Unter den differenzbesteuerten Silbermünzen eignen sich Münzen wie American Eagle, österreichischer Silber Philharmoniker oder kanadischer Maple-Leaf. Natürlich sind Barren ebenfalls ausgezeichnet geeignet für den Erwerb. Die Produktionskosten für kleine Barren/Münzen sind im Verhältnis zum Materialwert um Einiges höher als für große Barren/Münzen, da sich hier die Produktionskosten besser verteilen können. Doch um große Barren wie z. B. 1 kg Gold zu erwerben muss man den entsprechenden Kaufpreis von momentan ca. 34.679,21 Euro (01.02.2018) zur Verfügung haben. Wer das nicht kann, muss kleinere Stückelungen kaufen oder ansparen und dann erwerben.

Gold darf immer unabhängig vom aktuellen Goldkurs erworben werden. Es ist völlig egal, ob der Goldkurs als teuer oder niedrig eingeschätzt wird. Wenn eine Papierwährung kollabiert, ist es völlig unwichtig, zu welchem Kurs man Gold erworben hat. Dann zählt nur, ob man welches besitzt oder nicht.

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Doch auf welche Art und Weise sollte man kaufen? Man kann es in Form von traditionellen Goldanlagemünzen (Krügerrand, Maple Leaf, Philharmoniker) oder Goldbarren kaufen. Goldbarren sollten LBMA-zertifiziert sind. So kann man sicher sein, dass man tatsächlich Feingold erwirbt und keine Legierung. Als Feingold wird Gold mit einer Reinheit von 999/1000 bezeichnet. So erhält man das meiste Gold fürs Geld und kann es auch problemlos wiederverkaufen. Das meiste Gold erhält man mit größtmöglichen Barren, da damit die Herstellungskosten in Bezug auf das Materialgewicht geringer ausfallen. Die Herstellung kleiner Barren kostet etwa genau so viel, wie die Herstellung großer Barren. Zum Beispiel kosten zehn 10-Gramm-Barren mehr, als ein 100-Gramm-Barren. Allerdings sollte man auch immer berücksichtigen, dass man irgendwann das Gold wieder verkaufen möchte. Hat man nur große Barren, wird es schwierig oder sogar unmöglich, es schrittweise wieder zu verkaufen. Es ist schließlich unpraktisch, Barren zu zerteilen. Außerdem könnte beim Zerteilen Schwund durch Späne auftreten.

Die breiteste Auswahl an Barren und Münzen und die fairsten Kurse bekommt man bei spezialisierten Goldhändlern. Banken berechnen in der Regel Aufschläge bei der Veräußerung und Abschläge beim Ankauf von Gold, falls sie dieses Geschäft überhaupt machen. Der Handel mit Gold ist für Finanzinstitute nicht lukrativ, da es wenig für sie abwirft und durch die Einlagerung Kosten verursacht. Gold wird auch online angeboten und ausgeliefert. Anonymes Kaufen ist jedoch nur im Tafelgeschäft vor Ort bei einem Goldhändler möglich. Bis zu einem Betrag von 9.999,99 Euro ist es möglich, ohne Abgabe von persönlichen Daten Gold für Bargeld zu erwerben.

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Der optimale Weg ist es, Gold und Silber regelmäßig über ein Gold- oder Silber-Abo zu kaufen. Der schwankende Gold- oder Silberpreis wird damit ausgeglichen. Regelmäßiger Kauf zu einem festen Betrag sorgt bei niedrigen Kursen für mehr, bei hohen Kursen für weniger Edelmetallerlös. So erzielt man auf Dauer einen soliden Durchschnittspreis.

Wenn es um die Veräußerung geht, machen sich kleinere Stückelungen beim Gold bezahlt. Beim Silber ist es nicht so wichtig, auf die Stückelung zu achten, da Silber keine so hohe Wertdichte besitzt wie Gold. In der Regel wird man nie das komplette Edelmetall veräußern wollen, sondern immer nur so viel, wie gerade gebraucht wird. Daher macht sich ein gemischtes Portfolio bezahlt und beim wertvollen Gold Stückelungen von 1, 5, 10 oder 20 Gramm.

Die besten Preise bei der Veräußerung wird man dort erzielen, wo man das Edelmetall gekauft hat. Faktoren wie z. B. eine gute Kundenbindung werden den Edelmetallhändler motivieren, bessere Kurse anzubieten als z. B. eine Bank oder ein Goldschmied. Am sinnvollsten ist es, beim Händler persönlich vorzusprechen, da Edelmetalle beim Versand über einen Paketdienst nicht versichert werden können. Edelmetalle müssten über spezielle Werttransporte versandt werden, was recht teuer werden kann. Das kann man sich sparen, wenn man die Edelmetalle persönlich transportiert und vor Ort veräußert.

Beim Verkauf von Edelmetallen wird der Händler zunächst die Echtheit des Materials überprüfen. Das bedeutet auch, dass unverschuldet gekauftes Falschgold aus anderen Quellen als solches identifiziert wird. Tauchen Fälschungen auf, ist der Händler dazu verpflichtet, Anzeige zu erstatten. Es lohnt sich also immer, nach jedem Erwerb von nichtzertifizierten Barren, eine Echtheitsprüfung vornehmen zu lassen, bevor man diese zum Verkauf anbietet. LMBA-zertifiziertes Gold veräußert sich am unproblematischsten.

Der Zustand der Edelmetalle ist auch entscheidend. Verpackte Münzen und Barren, sollten stets in der Verpackung aufbewahrt werden. Besonders bei Silber ist das extrem wichtig, da Silber beim Kontakt mit der Luft oxydiert und daher trübe und fleckig wird. Kratzer, Fingerabdrücke oder andere Beeinträchtigungen oder Verunreinigungen mindern die Qualität und damit den Veräußerungserlös. Münzen können teurer als der Materialwert sein, wenn es sich um besondere Stücke aus besonderen Jahrgängen handelt. Insofern lohnt sich eine Vorabanfrage an den Händler. Ein Foto der Ware, vorab per E-Mail versandt, hilft dem Händler, ein zutreffendes Angebot abzugeben.

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Der Erlös von Edelmetallverkäufen, die man beim gleichen Händler erworben hat, wird zwischen 2 und 5% unter dem Kurs liegen, zu dem man die Ware am gleichen Tag kaufen kann. Die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH mit Geschäftsführer Mesut Pazarci, aus Heusenstamm bietet den Erwerb und Verkauf der physischen Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium an. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander kombiniert und bei der Veräußerung faire Preise erzielt werden. Die kostengünstige Lagerung im Zollfreilager ermöglicht es den Kunden der PIM, jederzeit ihre Edelmetalle physisch abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. Mehr Sicherheit ist nicht möglich.

Die PIM GOLD und Scheideanstalt GmbH ist einer der führenden Edelmetalllieferanten in Deutschland und auch in Europa. Der Markt der Edelmetallraffinerien und -großhändler ist überschaubar. PIM GOLD zeichnet sich im Wettbewerb durch seine Flexibilität, seine Vielfalt und vor allem durch seine guten Preise aus.

Seit der Gründung im Jahr 2008 hat sich innerhalb der jungen Firmenhistorie vieles verändert. Schritt für Schritt und Jahr für Jahr entwickelt sich das Wachstum unseres Unternehmens immer weiter und das mit großem Erfolg.

Kontakt
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Mesut Pazarci
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