Steffen Kersken

Email

1737752863050.jpg

Ein Abend mit vielen Blickwinkeln!

Im ausverkauften Bora erlebten die Gäste einen denkwürdigen Abend mit Buchautor Steffen Kersken und hochkarätigen Gästen. Unter dem Motto „War früher alles besser?“ diskutierten Ex-Bundesligaprofi Ferenc Schmidt, Marathon-Pater Tobias Breer und Traditionsunternehmer Frank Wittig über gesellschaftliche Veränderungen, Werte und Verantwortung von Politik, Kirche, Unternehmen und Sportvereinen.

Die Diskussion war emotional, witzig und hitzig, doch stets darauf bedacht, unterschiedliche Meinungen zusammenzubringen und gesellschaftlichen Dialog zu fördern. Die prominenten Gäste brachten ihre Sichtweisen aus den Bereichen Glauben, Sport, Gesellschaft, sozialem Engagement und Unternehmenskultur in die Diskussion ein.

Kontroversen und Hoffnungsschimmer

Einen von vielen Höhepunkten markierte Unternehmer Frank Wittig, der mehr Leistungsbereitschaft von Arbeitnehmern und politische Unterstützung für Unternehmen forderte. Steffen Kersken hielt dagegen: Solange Unternehmen durch Missmanagement verursachte Schäden mit hohen Abfindungen belohnen, bleibt die Spaltung zwischen „denen da oben“ und „uns hier unten“ bestehen. Wittig gab jedoch Hoffnung: „Deutschland ist weltweit konkurrenzfähig und zukunftsorientiert. Wir müssen uns mehr zutrauen und die Stärken unserer Mitarbeiter individuell fördern und ihnen vertrauen.“

Pater Tobias Breer lenkte die Aufmerksamkeit auf soziale Missstände. Er berichtete von Kindern, die ohne Frühstück zur Schule gehen, und stellte Projekte wie die Kinderküche und ein Integrationsrestaurant vor. Mit seinen Berichten über seine Spendenläufe und vielen sozialen Projekten regte er zum Nachdenken über unsere Komfortzone an. Sein Appell: „Jeder Mensch in unserer Gesellschaft hat Stärken, und jeder Einsatz hilft, die Welt zu verbessern.“

Erinnerungen und Emotionen

MSV-Legende Ferenc Schmidt sprach über seine Fußballkarriere und Projekte wie die Förderung von Bolzplätzen für Jugendliche. Mit seinen Golfprojekten unterstützt er Bolzplätze, um Jugendlichen Begegnung und sportliche Aktivität zu verschaffen. Emotional wurde es, als es um soziale Medien und Mobbing ging und der offene Brief des MSV thematisiert wurde. “Es war eine harte Zeit” für ihn, als auf ihn massive Kritik einprasselte und er völlig allein dastand, als jemand, der den Mut hatte, eine Meinung zu äußern! Wir müssen wieder weniger meckern und denunzieren, “auf dem Platz war ich das gewohnt, bei schlechter Leistung beschimpft zu werden, aber durch Social Media wird aus Meinung Mobbing und Spaltung.” Er forderte mehr Sensibilität für unterschiedliche Meinungen: “Wir müssen uns zuhören und jeden Menschen mitnehmen, wieder Kompromisse schließen!”

Weitere Meldungen:  Musik und Meditation

Steffen Kersken schaffte es, alle Realitäten zusammenzuführen, dazu gehörte auch das schwierige Thema Integration, “das nicht auf die fürchterlichen Anschläge und Kriminalität reduziert werden sollte!” Durch kleine Texte und Impulse, z.B. über einen Jungen, der fernab seiner Heimat auf einem deutschen Schulhof steht, ohne der Sprache mächtig, unschuldig und allein, schaffte er es, alle Blickwinkel zu thematisieren.

Ein Abend, der bewegt

Melanie Zink sorgte mit ihrem Humor für heitere Momente, während die Walking Hits mit Evergreens den Saal zum Kochen brachten. Viele Zuschauer waren sichtlich ergriffen, aber beim Fazit des Abends waren sich viele einig, auch die prominenten Gäste: Früher war vieles gut, anders, aber nicht besser! Jetzt liegt es an uns allen, die Gesellschaft wieder stärker zu machen! Jeder Mensch in unserer Gesellschaft hat Stärken, und nur gemeinsam können wir die Zukunft besser gestalten!“

Presse: steffenkersken@gmx.de Steffen Kersken