Erste Zertifizierungen nach dem neuen Standard ICB 4 gestartet

Der 3. Juli 2018 markiert einen wichtigen Meilenstein in der Projektmanagement-Weiterbildung. Vier Frauen und fünf Männer haben an diesem Dienstag in Berlin ihre Zertifizierungsprüfung nach ICB 4 abgelegt. Die neun Kandidaten streben den Titel “Certified Project Management Associate (IPMA® Level D)” an – und sind damit deutschlandweit die ersten, die sich der Prüfung nach dem neuem Projektmanagement-Standard ICB 4 (Individual Competence Baseline, Version 4.0) unterziehen. Auf der ICB 4 basieren die neuen Weiterbildungen und Zertifizierungen der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. Zum 1. Juli sind die Zertifizierungen nach dieser überarbeiteten Version des Standards für individuelle Kompetenz offiziell gestartet.

Um sich auf die Prüfung vorzubereiten, hatten die Teilnehmer zuvor einen Lehrgang bei Decisio besucht, einem Autorisierten Trainingspartner der GPM. Geschäftsführer Rene Windus hat den Lehrgang konzipiert, mit dem der zuständige Trainer Bodo Anschütz die Kandidaten vorbereitet hat. Beide gaben den Prüflingen gute Wünsche mit auf den Weg. Die Prüfung vor Ort nimmt Günter Schäffner-von der Gönna ab als Assessor der PM-ZERT, der unabhängigen Zertifizierungsstelle der GPM.

GPM Präsident Prof. Dr. Helmut Klausing nutzte die Gelegenheit dieser wichtigen Premiere für einen Besuch und unterstrich die Bedeutung des Anlasses. “Unser GPM Kompetenzmodell stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Genau das tun wir auch heute hier und wollen unsere ersten neun Prüfkandidaten besonders würdigen. Sie sind die ersten von hoffentlich sehr vielen, die sich für eine GPM Weiterbildung und Zertifizierung nach dem neuen Standard entschieden haben – und sie gehen damit als erste voran in eine neue Ära der Projektmanagement-Zertifizierung”, betonte Prof. Klausing.

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Der neue Kompetenzstandard ICB 4 beschreibt – deutlich stärker als die Vorgängerversion ICB 3 – die individuellen Fähigkeiten, die für erfolgreiche Projektarbeit nötig sind. Dieser weltweit anerkannte Standard der International Project Management Association (IPMA) bildet auch die Grundlage für das neue 5-stufige GPM Kompetenzmodell: Die fünf Kompetenzlevel – vom Basislevel für Einsteiger über den Level C für Berufserfahrene bis hin zum Level A für Leiter von strategischen Großprojekten – bieten das passende Angebot für jede Entwicklungsstufe im Projektmanagement und ermöglichen einen lebenslangen Kompetenzaufbau.

Den Menschen und seine Kompetenz in den Mittelpunkt zu stellen, dieser Gedanke steckt hinter den Weiterbildungen und Zertifizierungen der GPM. Eine Aus- und Weiterbildung nach dem GPM Kompetenzmodell gibt allen Teilnehmern den Schlüssel für erfolgreiches Projektmanagement in die Hand – damit sie für die Herausforderungen der modernen Welt bestens gewappnet sind.

Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V ist der führende Fachverband für Projektmanagement in Deutschland. Mit derzeit über 8.000 Mitgliedern, davon rund 375 Firmenmitglieder, aus allen Bereichen der Wirtschaft, der Hochschulen und der öffentlichen Institutionen bildet die GPM das größte Netzwerk von Projektmanagement-Experten auf dem europäischen Kontinent. Durch die Mitarbeit an internationalen Normen und umfangreiche Angebote zur Aus- und Weiterbildung trägt der Fachverband seit 1979 wesentlich zur Professionalisierung und Weiterentwicklung des Projektmanagements in Deutschland bei. Jährlicher Höhepunkt im Veranstaltungskalender der GPM ist das PM Forum in Nürnberg – mit rund 970 Teilnehmern der wichtigste europäische Fachkongress für Entscheidungs- und Verantwortungsträger im Projektmanagement. Mehr Informationen über die GPM unter www.gpm-ipma.de

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