Ende des Monats erscheint im Karina-Verlag ein ausgesprochen interessantes Werk von Markus Neumeyer. Es ist bereits vorbestellbar.
https://www.karinaverlag.at/products/arbeitslos-leider-geil-von-markus-neumeyer/
Das Buch in Ihren Händen ist brandgefährlich. Nicht nur, dass es Sie kurzfristig Ihre Arbeit vergessen lässt. Es könnte sein, Sie gehen nach der Lektüre dieses epochalen Werks gar nicht mehr hin. Der Mann, der so unverschämt von diesem Cover grinst, hat es wirklich gewagt. Er hat gekündigt und gibt es ehrlich zu: Arbeitslos sein hat auch viele Vorteile, aber erzählen Sie das nicht unbedingt weiter!
Max Neumeyer war hoffnungslos überarbeitet. Das hat er sich sicher nicht nur eingeredet. Immer wenn er zur Arbeit fuhr, hatte er das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.
Leben ist das keines, oder? Für kein Geld in der Welt wollte er so weitermachen. Das Gehalt, alle Überstunden inklusive, war ohnehin nah dran an „kein Geld“. Nach einer veritablen Panikattacke, bei der er bereits mit einem resoluten Kapuzenmann mit einer leicht angerosteten Sense in der Hand verhandeln musste, um nicht mitgehen zu müssen, hat er sich entschieden. „Scheiß drauf, ich kündige“, hat er seiner wunderbaren Frau und seinen beiden Hunden gebeichtet. Sie waren einverstanden, unter einer Bedingung: Wenn er arbeitslos ist, darf er sich nicht gehen lassen. Er soll nicht auf der faulen Haut herumsitzen, den ganzen Tag Playstation spielen und Erdnußsnips futtern – er ist eh schon zu dick. Das ging für ihn in Ordnung, er setzte sich hin und schrieb halt einfach ein zynisch-ehrliches Tagebuch. Wird ja ohnehin nie jemand zu lesen bekommen …
189 Seiten
ISBN: 978 3961 1161 40
Erscheinungstag: 30.4.2018
Über den Verlag:
http://regiowiki.at/wiki/Karina_Verlag
Der Karina-Verlag ist ein Buchverlag mit Sitz in Wien. Das Programm umfasst Belletristik, Kinderbücher, zeitgenössische und gesellschaftskritische Literatur sowie Biographien im erzählenden Stil.
Gegründet wurde der Karina-Verlag im August 2014 von Karin Pfolz in Verbindung mit dem Verein Respekt für Dich – AutorInnen gegen Gewalt, dessen Vorstandsvorsitzende sie ist. Karin Pfolz hat ihre eigenen Erfahrungen aus acht Jahren mit einem gewalttätigen Ehemann in dem Buch Manchmal erdrückt es mich, das Leben verarbeitet. Am 25. Oktober 2014 wurde das Buch im Palais Coburg in Wien vorgestellt. Über häusliche Gewalt sprach sie unter anderem am 4. Juli 2014 in einem Interview, das in der Nachrichtensendung ZIB 2 des ORF ausgestrahlt wurde. Eines von bisher vier TV-Interviews. Mit Kurzgeschichten für Kindern, die 2011 und 2012 mit dem “Sparefroh-Preis Österreich” ausgezeichnet wurden, begann Karin Pfolz ihre schriftstellerischen Arbeiten. Mehrere Presseartikel begleiten den Weg des Karina-Verlages gegen Gewalt.
In Juni 2015 hat der Karina-Verlag gemeinsam mit dem Autor Rudi Treiber zu einem weltweit einzigartigen Projekt aufgerufen. 60 Autoren schreiben eine Thriller-Trilogie. Damit will der Karina-Verlag – sprechend für alle Künstler, Verlage, usw. – auf die verursachten Schäden der Internet-Piraterie hinweisen. Der Verlag wird hierbei von den Medien begleitet.
Seit Juni 2015 arbeitet der Karina-Verlag eng mit dem von Dieter König gegründeten Sarturia-Verlag zusammen.
Durch die Publikationen des Verlages wird die Gewaltopferhilfe in Österreich bzw. der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser unterstützt. Darüber hinaus veranstaltet der Karina-Verlag in enger Zusammenarbeit mit dem Verein Respekt für Dich Workshops an Schulen zu den Themen Gewaltvermeidung und Mobbing.
Regelmäßig erscheint aus der Buchreihe Jedes Wort ein Atemzug eine Anthologien-Sammlung. Unter dem Motto „gewaltfrei Leben“ erschienen in sechs Ausgaben bislang Kurzgeschichten von 1200 Autorinnen. Unterstützung erfährt der Karina-Verlag durch Gisela Wurm, Vizepräsidentin des Europarates und Vorsitzende des Ausschusses für Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung und SPÖ-Frauensprecherin. Im Juli 2014 betonte sie auf der Pressekonferenz anlässlich der Istanbul-Konvention im Parlament die Notwendigkeit solcher Ideen. Zitat: „Karin Pfolz hat bereits mit ihrem Buch „Manchmal erdrückt es mich das Leben“ aufgezeigt, wie schwierig es ist, aus einer Gewaltbeziehung auszubrechen. Aber sie macht gleichzeitig auch Mut und stärkt Frauen mit ihren Kindern zu einem Leben ohne Gewalt. Mit dem Buchprojekt wird die Idee der Europaratskonvention unterstützt wonach Gewalt gegen Frauen und Kinder kein Tabuthema mehr ist“.