Selfio GmbH (Mandy Ebisch)

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Steigende Energiekosten motivieren Hausbesitzer Maßnahmen zur Energieeinsparung zu ergreifen. Eine Möglichkeit, den Heizenergieverbrauch eines Wohngebäudes deutlich zu verringern und Heizkosten einzusparen, ist eine energetische Sanierung. Eine effiziente Heiztechnik, wie zum Beispiel Wärmepumpen, kann ideal mit einer Flächenheizung kombiniert werden.

Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern sparen Fußbodenheizungssysteme dank niedriger Vorlauftemperaturen viel Energie und sorgen für eine angenehme Strahlungswärme. Die Flächenheizsysteme können auch bei der Sanierung einfach, schnell und kostengünstig nachgerüstet werden.

 

Vorteile einer energetischen Sanierung:

Eine energetische Sanierung bietet zahlreiche Vorteile. Zum einen kann der Energieverbrauch eines Hauses oder einer Wohnung durch energiesparende Maßnahmen deutlich verringert werden, was zu einer langfristigen Senkung der Heizkosten führt. Zum anderen erhöht sich der Wohnkomfort, denn energiesparende Dämmung und Fenster sorgen dafür, dass die Wärme im Winter drinnen und im Sommer draußen bleibt. Außerdem steigert eine Sanierung den Wert des Gebäudes und erhöht die Verkaufschancen auf dem Immobilienmarkt. Und nicht zuletzt stößt ein energieeffizientes Haus weniger CO2 aus. Da der Großteil aller Wohngebäude in Deutschland sanierungsbedürftig ist und viel Energie verbraucht, ist das Klimaschutzpotential groß.

Neben der Dämmung von Dach, Keller und Außenwänden oder einem Fenstertausch ist die Modernisierung oder der Austausch einer alten Heizung sinnvoll. Moderne Heizsysteme arbeiten sehr effizient, so dass weitaus geringere Kosten für Heizung und Warmwasser entstehen.

Eine Fußbodenheizung ist optimal mit effizienter Heiztechnik auf Basis erneuerbarer Energien, wie zum Beispiel Wärmepumpen, sowie moderner Brennwerttechnik kombinierbar. Sie ermöglicht eine großflächige Wärmeverteilung und niedrigere Vorlauftemperaturen im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern. So können bis zu 12 Prozent Heizkosten eingespart werden. Die Installation in Boden oder Wand ermöglicht eine flexible Raumgestaltung ohne störende Heizkörper. Aufgrund ihrer sanften Strahlung sorgt sie zudem für mehr Behaglichkeit und Komfort.

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Der nachträgliche Einbau bringt oft spezielle Anforderungen mit sich. In der Regel nur eine begrenzte Aufbauhöhe für eine Fußbodenheizung zur Verfügung steht. Im Gegensatz zu Neubauten, bei denen die Verlegung der Heizungsrohre bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden kann, müssen bei der Nachrüstung einer Fußbodenheizung im Bestandsgebäude bestehenden Gegebenheiten berücksichtigt werden. Hier muss eine geeignete Lösung gefunden werden, um trotz begrenzter Aufbauhöhe und unter Berücksichtigung der Statik eine effiziente Fußbodenheizung zu installieren.

 

Welche Fußbodenheizung eignet sich für die Sanierung?

Für alle, die eine schnelle und trockene Installation einer Fußbodenheizung bevorzugen, ist das Trockenestrichsystem eine gute Wahl. Bei diesem System werden die Wasserrohre der Fußbodenheizung zusammen mit Wärmeleitblechen in Systemplatten eingesetzt. Anschließend werden Trockenestrichplatten als oberste Schicht verlegt. Die Aufbauhöhe beträgt dabei nur 4,3 cm. Da der Bodenbelag direkt aufgelegt werden kann, ist dies die schnellste Art, eine Fußbodenheizung zu installieren und kann auch gut in Eigenleistung umgesetzt werden.

Für Situationen, in denen noch weniger Platz für die Aufbauhöhe zur Verfügung steht, gibt es das Dünnschichtsystem. Hier werden die Systemplatten mit den Wasserrohren der Heizung mit einer dünnen Schicht Nivellierestrich überzogen, die sich direkt mit dem darunter liegenden Boden verbindet. Die Mindestaufbauhöhe beträgt lediglich 2,3 cm. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Systemplatten direkt auf bestehenden Böden wie Estrich, Rohfußböden oder sogar Fliesen verlegt werden können. Das Dünnschichtsystem eignet sich daher für die meisten Einbausituationen im Bestand.

Insgesamt sind Fußbodenheizungen im Trockenestrich- und Dünnschichtsystem ideal für die Sanierung von Bestandsgebäuden, da sie Platz sparen und eine schnelle Installation mit geringer Schmutzentwicklung ermöglichen.

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Vorteile einer Fußbodenheizung:

Eine Fußbodenheizung bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Heizsystemen:

  1. Angenehme Wärme: Die Wärme wird gleichmäßig im Raum verteilt und sorgt so für ein angenehmes Raumklima ohne störende Luftströme.
  2. Energieeffizienz: Da die Wärme direkt im Fußboden erzeugt wird, kann die Raumtemperatur um 1 bis 2 Grad Celsius niedriger gehalten werden als bei herkömmlichen Heizsystemen. Das spart Energie und reduziert die Heizkosten.
  3. Platzsparend: Eine Fußbodenheizung benötigt keine Heizkörper, was Platz spart und die Gestaltungsmöglichkeiten im Raum erhöht.
  4. Geringere Staubbelastung: Da die Wärme gleichmäßig im Raum verteilt wird, gibt es weniger Luftbewegungen und damit auch weniger Staub, was besonders für Allergiker von Vorteil ist.
  5. Mehr Wohnkomfort: Da keine Heizkörper im Raum stehen, wird das Möblieren einfacher und es gibt keine störenden Heizgeräusche.
  6. Wertsteigerung: Eine Fußbodenheizung gilt als hochwertiges Heizsystem und kann somit auch den Wert der Immobilie steigern.

 

Eine energetische Sanierung von Bestandsgebäuden ist eine Investition in die Zukunft und bringt viele Vorteile mit sich. Wird dabei auf eine neue Fußbodenheizung gesetzt, profitieren die Bewohner von einer höheren Energieeffizienz und mehr Komfort bis hin zu einer Wertsteigerung der Immobilie und einer umweltfreundlichen Heizung.

 

Bildnachweis: ©Selfio

 

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