Wirksame Methoden um in Unternehmen dem Burnout vorzubeugen

Entspannungskurse reichen bei Burnout nicht aus

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Wenn man dem komplexen Thema Burnout gerecht werden will, reicht es salopp gesagt nicht, Gymnastik- und Entspannungskurse in Unternehmen zu etablieren. “Das sind natürlich häufig sehr gut gemeinte Versuche seitens der Unternehmensleitung, das Thema Gesundheit in den Fokus der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu rücken. Sie greifen nur leider viel zu kurz”, sagt Jürgen Stock, Experte für Neue Lerntechnologien (FH) aus Gerbrunn bei Würzburg. Bei wirklich ernsthaftem Bemühen, dieses Thema in einem Unternehmen zu stärken, müsse vor allem die Führungsebene mit ins Boot geholt werden, weiß der Trainer, Coach und Supervisor aus seinen Trainings und Seminaren mit Führungskräften und MitarbeiterInnen namhafter Unternehmen.

Burnout oftmals ein Ausdruck von Engagement und Loyalität
Vor allem muss beachtet und gewürdigt werden, dass Menschen, die für ihr Unternehmen in den Burnout schlittern, damit auch einen starken Ausdruck von Engagement und Loyalität zum Ausdruck bringen. Erst wenn diese Zusammenhänge verstanden werden und von der Managementebene mit in den Planungen berücksichtigt werden, greifen gesundheitsfördernde Programme im Alltag. Nur wenn auch seitens der Führungsebene die Kultur geschaffen wird, in der der Wunsch nach Entspannung kein Zeichen von Schwäche, sondern als natürliches, weil biologisches Bedürfnis unseres Körpers gesehen wird, wird der Raum entstehen, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Teufelskreis Suche nach Loyalität und damit verbundener Überlastung ausbrechen können.

Methoden um Burnout wirkungsvoll vorzubeugen
“Es gibt inzwischen sehr gut untersuchte Methoden, um in Unternehmen dem Burnout wirkungsvoll vorzubeugen”, weiß Jürgen Stock. Eine davon ist die sogenannte “Ultradiane Reaktion” nach Dr. Ernest L. Rossi: MitarbeiterInnen wird die Möglichkeit eingeräumt bzw. sie werden sogar dazu ermutigt, 1- bis 2mal während eines Arbeitstages kurze Pausen von ca. 15 bis 20 Minuten Dauer zu machen. Dazu braucht es in erster Linie dafür geeignete Räumlichkeiten, um diese Pausen in einer ruhigen, ungestörten Umgebung durchführen zu können. Bereits nach kurzer Zeit wird sichtbar, dass diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur zufriedener, sondern obendrein noch konzentrierter und effizienter arbeiten. Der krankheitsbedingte Ausfall von teuren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird damit ebenfalls reduziert. Doch dafür wird vor allem die Unterstützung seitens der Unternehmensleitung und der Führungskräfte gebraucht, sowie ein gut überlegtes, internes Marketingkonzept zur Einführung der neuen Unternehmenskultur in Form von Workshops, Vorträgen, Flyern, etc.

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Jürgen Stock ist Gründer des ersten deutschen Denkclubs und leitet seit 1995 eine Trainings- und Beratungspraxis. Der Experte für neue Lerntechnologien arbeitet seit vielen Jahren als Trainer, Coach & Supervisor. Stock vermittelt die Inhalte des Undenkbaren Denkens in Trainings für internationale Unternehmen ebenso wie in der Beratung von Einzelpersonen und Teams.

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