Mit Social Business weltweit Armut beseitigen und die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN erreichen

Erfolgreicher 7. Global Social Business Summit in Berlin beendet

Yunus Social Business kündigt Expansion nach Japan an (c) Sophie Masson (Bildquelle: (c) Sophie Masson)

Mit der Präsentation von sieben Social-Business-Ideen zur Verbesserung der Situation von Flüchtlingen ging am 7. November der diesjährige Global Social Business Summit (GSBS) im Flughafen Berlin-Tempelhof zu Ende. Bei dem viertägigen internationalen Gipfeltreffen kamen Social-Business-Unternehmen, Akteure aus Kunst, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um darüber zu diskutieren, wie durch Social Business dazu beigetragen werden kann, Armut und Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Ein Schwerpunktthema war die Bedeutung von Empathie und Mitgefühl für die Wirtschaft. Der GSBS wird im kommenden Jahr in China stattfinden.

Der diesjährige Summit habe unterschiedlichste Perspektiven auf das Thema Social Business eröffnet und neue Einsichten vermittelt, sagte Hans Reitz, Leiter des Global Social Business Summit. Die positive Energie der Konferenz sei überwältigend, ermutigend und inspirierend zugleich. Sein persönliches Fazit lautet: “Empathie und Mitgefühl sind lernbar und das ist der besondere Reichtum und zugleich die Hoffnung, die die Welt braucht.”

REFUGEE ACTION TANK: SOCIAL BUSINESS FÜR FLÜCHTLINGE

Zum Abschluss der Konferenz hatte der Refugee Action Tank, eine Arbeitsgruppe unter Leitung von NASA-Astronaut Ron Garan und Michael Badics, Direktor der Ars Electronica, ihre Ergebnisse präsentiert. Rund 50 Teilnehmende hatten während des Summit sieben konkrete Ideen für Social Business entwickelt, mit deren Hilfe die Situation von Flüchtlingen in Berlin verbessert werden kann. Darunter waren Ideen zur Verbesserung der Unterbringung von Flüchtlingen über Projekte zur Datenerfassung bis zu Rettungsmaßnahmen. Wichtig war der Arbeitsgruppe, dabei an bereits bestehende Projekte anzuknüpfen.

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MIT SOCIAL BUSINESS DIE UN-NACHHALTIGKEITSZIELE ERREICHEN

In seiner Videobotschaft hatte der Gründer der Konferenz, Friedensnobelpreisträger Professor Muhammad Yunus, bereits zum Auftakt der Konferenz deutlich gemacht, dass Social Business einen Weg eröffne, um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN) zu erreichen. Wie dieser Weg aussehen kann, zeigen zahlreiche Beispiele und Initiativen, die in Berlin vorgestellt wurden. Im September 2015 hatte die UN 17 Nachhaltigkeitsziele definiert, die auch Industrieländer vor große Herausforderungen stellen. Professor Yunus, auf den das Konzept des Social Business zurückgeht, hatte aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich am Summit teilnehmen können.

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Das Grameen Creative Lab (GCL) wurde von Professor Muhammad Yunus und Hans Reitz gegründet und verbreitet Social Business durch Veranstaltungen und Workshops sowie durch Partnerschaften mit Universitäten und Bildungseinrichtungen. Das GCL unterstützt und berät außerdem Organisationen in der Anfangsphase der Social Business Gründung, sprich dem kreativen Prozess der Ideengenerierung und Entwicklung eines Geschäftsmodells. GCLs Flaggschiff Event ist der jährliche Global Social Business Summit.

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