Export von Milchprodukten stärken

(Mynewsdesk) Berlin, 21.01.2014 – Der Export von Milch und Milcherzeugnissen spielt eine immer größer werdende Rolle. Darauf weist der Milchindustrie-Verband, Berlin hin. Ein Großteil der deutschen Exporte geht in das EU-Ausland. Dort gelten die gleichen Regelungen des Binnenmarktes wie in Deutschland. Exportzeugnisse etc. sind nicht mehr notwendig. Schwieriger wird der Export, wenn es Richtung der sogenannten Drittländer geht. Große Exportmärkte sind Russland, Japan, China oder Algerien. Die unterschiedlichen Einfuhrregelungen dieser Länder erfordern ein genaues Abstimmen der Exportdokumentation zwischen lieferndem Unternehmen aus Deutschland, dem hiesigen Veterinärdienst sowie den Einfuhrbehörden der Drittländer. Bei den komplizierten Dokumentationen treten immer wieder Schwierigkeiten auf. Deutsche Veterinäre müssen z.B. ausländische Vordrucke kennen und unterzeichnen, teilweise wird von Drittländern auch gefordert, dass deutsche Unternehmen nach ausländischem Milchrecht produzieren. Wichtig ist, dass Deutschland mit seinen Unternehmen und seiner Verwaltung gut vorbereitet ist. Ein Hemmschuh ist bestimmt der Aufbau der deutschen Veterinärverwaltung. Vom Bund über die Länderverwaltung bis hin zum Kreisveterinär ist es oft ein langer Informationsweg, auf dem es auch zu Fehlinterpretationen kommen kann. Insofern schlägt der Verband den Aufbau eigener Stabsabteilungen oder Exportförderreferate in den zuständigen Ministerien vor. Alle Beteiligte müssen sich in Zukunft noch mehr anstrengen, um den wachsenden Anforderungen beim Export in Drittländer gerecht zu werden. Andere Wettbewerber wie Holland oder die Schweiz haben die Zeichen der Zeit erkannt und bereits ihre Verwaltungsverfahren modernisiert. Deutschland sollte hier nicht hinterherhinken.
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Der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV) repräsentiert etwa 100
leistungsstarke, mittelständische Unternehmen der deutschen Milch- und
Molkereiwirtschaft. Diese stellen mit einem Jahresumsatz von rund 23
Milliarden Euro mit den größten Bereich der deutschen
Ernährungsindustrie dar.

Kontakt:

Dr. Björn Börgermann
Jägerstraße 51
10117 Berlin
+49 30 4030445-30
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