Augenarzt aus Mainz informiert über Therapieverfahren zur Behandlung trockener Augen

MAINZ. Eine Dysfunktion der Meibom-Drüsen gehört zu den Hauptursachen für die Entstehung eines trockenen Auges. Liegt eine solche Dysfunktion vor, verfügt der Tränenfilm über eine nur unzureichende den wässrigen Teil des Tränenfilms schützende Fettschicht. Die 30 bis 40 Meibom-Drüsen verlaufen senkrecht zum oberen und unteren Lidrand. Sie liefern dort Talg ab, der den Tränenfilm versiegelt. Sind die Ausführungsgänge der Drüsen vernarbt oder staut sich dort Sekret, gelangt das Fett aus den Drüsen nicht auf die Augenoberfläche. Dies kann zu einer Blepharitis (Lidentzündung) führen, die sich durch einen roten und entzündeten Lidrand äußert. Laut Leitlinie der Berufs- und Fachverbände in der Augenheilkunde ist das trockene Auge eine Volkskrankheit, von der etwa 15 bis 17 Prozent der Gesamtbevölkerung betroffen sind.

Die EyeLight Therapie nutzt eine Xenon-Lichtquelle zur Behandlung des trockenen Auges

Wie lässt sich das trockene Auge, medizinisch auch als Sicca-Syndrom oder Keratokonjunktivitis sicca bezeichnet, behandeln? Neben nicht-medikamentösen Behandlungsoptionen wie der Korrektur von Lidfehlstellungen und der Lidrandpflege sowie der medikamentösen Therapie mit Tränenersatzstoffen, kann auch eine Behandlung mit hochenergetischen Lichtimpulsen infrage kommen. Diese wird insbesondere bei okulärer Rosacea, einer chronisch entzündlichen Hauterkrankung empfohlen. Sie wird auch als Intense pulsed Light Therapie (IPL) beschrieben. In der augenärztlichen Gemeinschaftspraxis Dres. Kauffmann und Breitkopf in Mainz kommt dazu ein spezielles Verfahren zum Einsatz, die EyeLight Therapie. Sie verwendet eine Xenon-Lichtquelle, deren Licht gefiltert und so auf eine therapeutisch effektive Wellenläge beschränkt wird.

IPL – EyeLight Therapie regt den Stoffwechsel der Meibomdrüsen an

“Mithilfe der IPL regen wir den Stoffwechsel und die Fettproduktion der Meibomdrüsen an. Das Licht stimuliert die parasympathischen Steuerungsnerven der Drüsen. In der Folge werden Neurotransmitter ausgeschüttet, wodurch sich die Funktion der Meibomdrüsen deutlich verbessern kann. Nach einer IPL produzieren die Drüsen in den meisten Fällen wieder genügend Lipid und die Zusammensetzung des Tränenfilms normalisiert sich”, beschreibt Dr. med. Thomas Kauffmann. Nach der Stimulation kommt zudem eine Maske zum Einsatz, durch die der Zellbrennstoff ATP weiter angekurbelt wird. Die EyeLight Therapie dauert etwa 20 Minuten und ist schmerzfrei und wird zunächst drei mal im Abstand von 14 Tagen durchgeführt. “Die überwiegende Mehrheit der Patienten, die wir mit IPL behandelt haben, zeigt danach eine deutliche Verbesserung ihrer Beschwerden über einen längeren Zeitraum hinweg. Sollte es notwendig sein, lässt sich die Therapie wiederholen”, stellt der Augenarzt aus Mainz heraus.

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Augenärzte Mainz
Dr. med. Thomas Kauffmann
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