Texas der Lone Star State: Ist der US Bundesstaat ein lohnender Investitionsstandort?
Der US-Bundesstaat Texas nimmt von seiner Reputation her gewiss einen gewissen Sonderstatus ein. Selbst für amerikanische Verhältnisse ist in Texas angeblich alles ein bisschen größer. Aber gilt das auch für den Sektor der Privatwirtschaft und wie sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für ausländische Investoren und Gründer?
Allein von der Fläche wird Texas seinem Ruf gerecht und ist nach Alaska der zweitgrößte Bundesstaat der USA. Auch bevölkerungsmäßig ist Texas mit seinen beinahe 27 Millionen Einwohnern der zweitgrößte US Bundesstaat (hinter Kalifornien). Houston ist mit 2.1 Millionen Einwohnern die größte Stadt in Texas und zugleich die viertgrößte Stadt der USA.
Das Bruttosozialprodukt, die Forbes Liste und der Standort Houston
Das Bruttosozialprodukt Texas war im Jahr 2010 vergleichbar mit dem von Indien oder Kannada. Die Arbeitslosenrate in Texas lag Mitte 2013 bei 6.3%.
Insbesondere Houston, das Zentrum der Öl- und Naturgasförderung in Texas, tut sich derzeit als günstiger internationaler Geschäftsstandort hervor. 2013 wurde die Stadt nach der Krise wieder als günstiger Standort für Geschäft und Karriere (“Best Place for Business and Careers”) gelistet. Bereits im Mai 2013 wurde die Stadt als “das Zentrum der Arbeitsplatzschaffung” der USA von dem U.S. Bureau of Statistics bezeichnet, nachdem die Stadt in der Lage war, nach der Krise jedem verlorenen Job zwei neu hinzugewonnene gegenüber zu stellen. Diese starke wirtschaftliche Entwicklung wird auch auf den großen Anteil von ausländischen Firmengründungen und Firmenerweiterung im Zeitraum 2008 und 2010 zurückgeführt. In diesem Zeitraum siedelten sich über 100 ausländische neue Unternehmen in Houston an oder erweiterten ihren bestehenden Geschäftsbetrieb in der Stadt. Der Port von Houston dient als internationaler Exportumschlagsplatz und die Exportzahlen übertrafen im Jahre 2013 die von New York. Da in der Stadt und im Umfeld ein hoher Anteil der Arbeitnehmer in der Ölindustrie tätig sind, ist – im Gegensatz zu den meisten anderen Wirtschaftsstandorten – ein hoher Ölpreis in Houston durchaus willkommen.
Die Besteuerung in Texas
Texas genießt einen gewissen “low taxes, low service” (niedrige Steuern, wenig Service) Ruf. Texas ist dabei einer der wenigen US Bundesstaaten, in dem es keine bundesstaatliche Einkommenssteuer gibt. Die Einnahmen des Staates ergeben sich daher hauptsächlich aus Immobiliensteuern sowie Umsatzsteuer.
Unsere Einschätzung
Texas ist sicherlich nicht ein “traditioneller” Gründungsstandort für ausländische Unternehmen und Investoren wie etwa Delaware, Nevada oder Florida. Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung insbesondere der Region und Stadt Houston mit ihrem Hafen ist jedoch absolut beeindruckend. Je nach Branche und Geschäftsbetrieb könnte Houston der optimale Standort für Ihre Unternehmung sein.
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