Das von FKM maßgeblich entwickelte Verfahren des Kalt-Press-Schweißens (KPS) bietet neben hoher Wirtschaftlichkeit auch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.

Lüchow, 18.05.2016 – Beim Kalt-Press-Schweißen handelt es sich um ein patentrechtlich geschütztes Verfahren, bei welchem der Fügeprozess durch einen definierten Einpressdruck ohne Wärmezufuhr sowie Schweißzusatzwerkstoffe erfolgt. Es ermöglicht insbesondere die Herstellung von Großprofilen und plattenförmigen Bauteilen sowie von Raumformen auf der Basis von Aluminium-Strangpressprofilen, die presstechnisch nicht herstellbar sind.

Umfangreiche Konstruktionsmöglichkeiten mit Aluminium-Strangpressprofilen
Durch die spezielle Formgebung von Feder und Nut kommt es sowohl zu einer Klemmverbindung als auch zu partiellen Kaltverschweißungen. Der für eine Kaltverschweißung benötigte Flächendruck von mindestens 200-300 N/mm² und die mindestens benötigte Umformung von 40% werden durch die besondere Gestaltung der Fügestelle erreicht. Somit sind die erforderlichen Voraussetzungen für eine atomare Verbindung im Metall-Gitterverbund gegeben.

Das KPS-Verfahren gehört zu der Gruppe der nichtlösbaren Verbindungen und entspricht den Kalt-Press-Schweißungen nach DIN 1910.

Verschiedene Verbundarten sind möglich
Beim KPS-Verfahren sind – je nach Konstruktion – unterschiedlicher Verbundarten möglich. Diese reichen vom Einzelverbund über den Stufenverbund bis hin zum Doppelverbund. Die beim KPS-Verfahren erreichbaren statischen Werte, wie Auszugskraft und Schubfestigkeit an der Verbundstelle sind abhängig von der Verbundlänge, der Einhaltung der Maße zwischen Feder und Nut, der Oberflächenbeschaffenheit und Zugfestigkeit der Strangpressprofile.

Für den Werkstoff EN AW-6060 T66 mit einer Zugfestigkeit von Rm = 195 – 220 MPa und pressblanker Oberfläche werden im Bereich der Mindestauszugskraft (N/cm – Verbundlänge) Werte zwischen 977 und 1.954 und im Bereich der Mindestschubfestigkeit Werte zwischen 1.900 und 3.800 erreicht.

Hohe Wirtschaftlichkeit und zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten
Der geringe Fertigungsaufwand beim KPS-Verbund ermöglicht eine wirtschaftliche Herstellung beliebig breiter Konstruktionselemente, wobei deren Einzelelemente höhere Maßgenauigkeiten in Bezug auf Toleranzen, Biegung und Torsion aufweisen, als sie bei größeren Strangpressprofilen erreichbar wäre. Ein weiterer Vorteil liegt in der wirtschaftlichen mechanischen Bearbeitung der Einzelprofile vor dem KPS-Verbund. Es wird eine Verbindung erreicht, die einer konventionellen Schweißverbindung entspricht, aber nicht die Nachteile wie Verzug und Festigkeitsverlust in der Wärme-Einflusszone aufweist.

Weitere Meldungen:  Werkvertrag und Dienstvertrag - zwei unterschiedliche Vertragsarten

Langjährige Erfahrung und professionelles Handling
Die Firma FKM Elemente GmbH aus Lüchow/Wendland (www.fkm-elemente.de) hat sich auf das KPS-Verfahren spezialisiert und verfügt über eine langjährige Erfahrung. Durch die professionelle technische Beratung im Zusammenhang mit der optimalen Gestaltung und Umsetzung der Verbundstellen erhält der Kunde maßgeschneiderte und wirtschaftlich attraktive Lösungen.
FKM Elemente GmbH ist Spezialist für das innovative KPS-Verfahren.

FKM Elemente GmbH
Berthold-Roggan-Ring 8-9
29439 Lüchow

Kontakt
FKM Elemente GmbH
Eckart Achauer
Berthold-Roggan-Ring 8-9
29439 Lüchow
0049-172-9191159
e.achauer@fkm-elemente.de
http://www.fkm-elemente.de