Sommelier-Magazin Sommelierwettbewerb 2013Zum zwölften Mal wurde heute der „Nachwuchssommelier des Jahres“ auf der ProWein in Düsseldorf gekürt. Die Jury konnten Florian Richter aus Leimen, der den ersten Platz belegte, sowie die Zweit- und Drittplatzierten Sebastian Schütz aus Würzburg  und der Hamburger Torsten Junker überzeugen.

Der Wettbewerb wird jährlich ausgeschrieben vom Sommelier Magazin und dem Verband der Deutschen Sommelier-Union in Kooperation mit der Hotelfachschule Heidelberg und der Deutschen Wein- und Sommelierschule in Koblenz.

„Ein verdienter Sieg“ urteilte die Jury, die den jungen Florian Richter zum Nachwuchssommelier 2013 kürte. Der gelernte Hotelfachmann war um keine Frage verlegen und konnte sowohl im theoretischen wie im praktischen Prüfungsteil seine profunden Kenntnisse unter Beweis stellen. Dabei kam ihm sicher auch sein Weinbaupraktikum bei Schloss Reinhartshausen zu Gute. Sein Service am Gast zeigte nach Auffassung der Jury, dass hier ein Sommelier-Talent mit viel Sachkenntnis, Gefühl und Freude am Beruf den Gast souverän, eloquent und charmant bedient.

Platz zwei ging an Sebastian Schütz, der den gastronomischen Part im fränkischen Juliusspital betreut. Der dritte Platz wurde an Torsten Junker vergeben. Der Hamburger ist  im Szene-Restaurant „Die Bank“ tätig.

17 Schüler der Hotelfachschule Heidelberg und der Deutschen Wein- und Sommelierschule in Koblenz hatten sich zum Wettbewerb angemeldet. Grundvoraussetzung für ihre Teilnahme: eine Ausbildung an einer der Schulen und keine weitere Wettbewerbserfahrung. Aus der schriftlichen Prüfung mit 31 Fragen wurden die besten Kandidaten für ein praktisches Finale ermittelt. Sechs Kandidaten schafften den Einzug. Die Prüfung begann mit drei verschiedenen Weißweinen eines Weingutes, bei denen die Rebsorte, Jahrgang, Herkunft, Qualitätsstufe und der geschätzte Endverbraucherpreis zuzuordnen war. Anschließend mussten sie klassische Weinfehler erkennen.

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In den Einzelprüfungen wurde den Finalisten eine fehlerhafte Weinkarte vorgelegt.

Es galt hier, vom einfachen Tippfehler über falsche Anbaugebiete und Qualitätsstufen die Fehler zu benennen. Darauf folgte eine Blindverkostung von zwei Rotweinen: Nicht nur Jahrgang, Herkunft und Rebsorte musste benannt werden, sondern auch der Jury fachkundig vorgetragen werden.

Den Abschluss des Finales bildete der klassische Service am Gast und das Dekantieren einer Flasche Rotwein. Das Dekantieren gehört zu den klassischen Aufgaben des Sommeliers und wird nach genauen Vorgaben durchgeführt. Dazu gehören beispielsweise das lautlose Entfernen des Korkens aus der Flasche, das Reinigen des Flaschenhalses und das Anzünden der für den Vorgang notwendigen Kerze mit Streichhölzern. Während des Dekantierens mussten die Kandidaten außerdem Fragen der „Gäste“ beantworten.

Den ersten Preis sponserte San Pellegrino mit einer Reise nach Italien: Dort wird Florian Richter nicht nur die Zentrale der Wassermarke – die Villa Panna in der Lombardei – kennenlernen, sondern auch einige Ausflüge ins Umland unternehmen und namhafte Weingüter besuchen. Der Zweitplatzierte Sebastian Schütz wird auf Einladung der Österreich Wein Marketing GmbH, kurz ÖWM, zu einem Galadinner nach Wien reisen und einige Weingüter besuchen. Für den Drittplatzierten Finalisten, Torsten Junker, sponserte der Verein der Prädikatsweingüter (VDP) den Preis. Er wird den „Ball des Weins“ in Wiesbaden besuchen und darf mit Einladungen zu weiteren exklusiven Veranstaltungen der VDP-Weingüter rechnen.

„Wir verstehen den Gewinn dieses Wettbewerbs als Karrieresprungbrett – denn daraus ergeben sich mit Sicherheit zahlreiche Synergieeffekte für aufstrebende junge Talente in der Gastronomie-Szene. Schlussendlich ist ein Wettbewerb auch immer Maßstab und Herausforderung – also ein Anreiz für das eigene Streben und den Ehrgeiz, mehr zu wissen und zu leisten“. So das Fazit zum Sommelier-Nachwuchswettbewerb von Ilka Lindemann, Chefredakteurin des SOMMELIER MAGAZINs. Auf diese Weise haben es schon einige junge Sommeliers an die Spitze geschafft, unter den Gewinnern des Nachwuchswettbewerbs sind Namen wie Dominik Trick, Christina Hilker, Sybille Herbst oder Holger Schramm zu finden.

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In der Jury wirkten mit: Dominik Trick, Hotelfachschule Heidelberg, Christine Balais, Sommelier-Union Deutschland, Gerhard Elze, Österreich Wein Marketing GmbH, Norbert Rosen, San Pellegrino, Thomas Klaas, Direktor Deutsche Wein- und Sommelierschule Koblenz, sowie Ilka Lindemann vom SOMMELIER MAGAZIN.

Text, Lebenslauf des Gewinners und printfähiges Bildmaterial unter: 

www.meiningers-weinsuche.com/press/Florian-Richter-ist-Nachwuchssommelier-2013

Hintergrund: Sommelier Magazin

Das Sommelier Magazin ist das offizielle Verbandsorgan der Deutschen Sommelier- Union und hat den Wettbewerb „Nachwuchssommelier des Jahres“ im Jahr 2002 ins Leben gerufen. Ziel des Wettbewerbs ist es, eine staatliche Ausbildung zum Sommelier zu fördern und den Teilnehmern erste Wettbewerbserfahrungen zu ermöglichen. Das Sommelier Magazin erscheint im Meininger Verlag, der zahlreiche Publikationen rund um den Wein herausgibt.

Was macht ein Sommelier?

„Sommelier“ ist die französische Bezeichnung für den Weinkellner. Diese Spezialisten mit umfassenden Weinkenntnissen sind mittlerweile weltweit in der gehobenen Gastronomie anzutreffen. Sie haben die Aufgabe, den Gast bei der Auswahl des passenden Weins zum Essen zu beraten. Sommeliers sind in Verbänden organisiert, werden in Sommelierschulen aus- oder weitergebildet und demonstrieren ihre Qualifikation durch spezielle Auszeichnungen und Tragen der Sommelier-Berufsplakette. 

Mehr Infos unter www.sommelier-magazin.de 

Florian Richter

Sommelier-Magazin Sommelierwettbewerb 2013 *20.05.1987

 Hotelfachschule Heidelberg

 Staatlich geprüfter Sommelier 

 (Abschluss Juli 2013)

  • Ausbildung zum Hotelfachmann, Best Western Berghotel Rehlegg
  • Barkeeper, Best Western Berghotel Rehlegg
  • Chef de Rang, Kempinski Grand Hotel des Bains/St.Moritz, Schweiz
  • Chef de Rang, Schloss Reinhartshausen Kempinski
  • Weinbaupraktikant, Weingut Schloss Reinhartshausen

Pressekontakt:

Meininger Verlag GmbH
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Fax: +49 (0) 63 21 – 89 08-73

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