Georg Kraus Stiftung finanziert Schulbrunnen in Ecuador – Einrichtung fördert chancenlose Kinder
HAGEN – 3. Sept. 2014. Die “Sonnenschule”, eine Förderschule der nichtstaatlichen Organisation “San Andres e. V.”, bringt Licht in das Leben ärmster Kinder im ecuadorianischen Aguia Frías. Sie unterstützt diese nach dem staatlichen Unterricht und ebnet damit den Weg zum Schulabschluss. Jetzt bauen die Initiatoren der Schule wegen des Trinkwassermangels in dem abgelegenen Dschungeltal zusätzlich einen Brunnen. Die Finanzierung übernimmt die Georg Kraus Stiftung (GKS).
Trinkwassermangel zusätzliches Problem
In dem nur über unbefestigte Pisten erreichbaren Dorf Aguia Frías gibt es keine Wasserleitungen, Trinkwasser aus Flaschen können sich nur wenige leisten. Alle anderen nutzen verschmutzte Bäche und Brunnen – Durchfall- und Parasitenerkrankungen sind die Folge. Mit einem eigenen Trinkwasserbrunnen will die Sonnenschule nun eine eigene Versorgung für Schüler und Nachbarn sicherstellen. Der Bau mit Tank, Pump- und Filteranlage startet in Kürze, finanziert von der Georg Kraus Stiftung. Ende des Jahres soll der Schulbrunnen fertig sein.
Mütter überfordert: Sonnenschule unterstützt chancenlose Kinder
Die “Sonnenschüler”, überwiegend Mädchen, teilen ein ähnliches Schicksal: Ihre meist sehr jungen Mütter sind mittellos, alleinerziehend und kinderreich, oft Analphabeten und völlig überfordert. In der staatlichen Schule hat ihr Nachwuchs ohne Unterstützung keine Chance. Diese Förderung übernimmt die von der nichtstaatlichen Organisation “San Andres e. V.” gegründete Sonnenschule. Sie betreut die Kinder am Nachmittag, hilft ihnen ihren Abschluss zu erreichen und aus eigener Kraft der Armut zu entkommen. “Hilfe zur Selbsthilfe” ist für die GKS ein ausschlaggebendes Kriterium: Die Hagener Stiftung fördert nach der Devise: “Der beste Weg aus der Armut ist der Schulweg.”
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Link Projekt Nr. 96
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Background Georg Kraus Stiftung
1996 wurde die Georg Kraus Stiftung (GKS), gefördert von Wikinger Reisen, von der Familie Kraus ins Leben gerufen. Die Gründer von Wikinger Reisen haben ihr 20 Prozent der Unternehmensanteile übertragen. Damit fließen dauerhaft Erträge des Reiseveranstalters in die Projekte der Stiftung. Die GKS unterstützt die Entwicklungszusammenarbeit in der Dritten Welt.
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