51 Prozent der Führungskräfte im europäischen Gesundheitswesen gehen davon aus, dass sich Technologieplattformen in den nächsten drei Jahren am stärksten auf ihre Geschäftsmodelle auswirken werden. Die größten Risikobereiche beim Vorantreiben schneller Veränderungen sind für sie an erster Stelle die Technologie selbst und an zweiter Stelle Forschung und Entwicklung. Die Mehrheit (71 Prozent) glaubt, dass ihre Organisationen sich in den nächsten drei Jahren schneller verändern müssen, wenn sie sich für die Zukunft rüsten wollen. 78 Prozent spüren den Druck zur Veränderung. Diese Erkenntnisse stammen aus einer neuen Studie namens “The Challenge of Speed” (Die Herausforderung der Geschwindigkeit), die von der Economist Intelligence Unit durchgeführt und von Ricoh gesponsert wurde. Die Befragten aus dem Gesundheitswesen arbeiten in Krankenhäusern, bei Herstellern medizinischer Geräte und in der Pharmazie.

Carsten Bruhn, Executive Vice Präsident, Ricoh Europe dazu: “Führungskräfte im Gesundheitswesen wissen, dass es viel zu tun gibt und sie sich schneller verändern müssen. Der Aktionsplan für elektronische Gesundheitsdienste der Europäischen Kommission deckt bereits viele Bereiche für Veränderung ab, von Patientenrechten im grenzübergreifenden Gesundheitswesen bis hin zur Finanzierung fortschrittlicher Forschung und Entwicklung, um sicherzustellen, dass elektronische Patientenaktensysteme international kompatibel sind. Doch wo ansetzen, ohne den Bereich F&E zu beeinträchtigen?”

Die Studie zeigt auf, dass sich die Führungskräfte im Gesundheitswesen uneinig sind. Als sie gefragt wurden, wo eine Anpassung an Veränderungen am wichtigsten sei, werteten sie die Verbesserung von Kerngeschäftsprozessen (34 Prozent), die Einstellung neuer Mitarbeiter (34 Prozent), die Akquise und Bindung neuer Kunden (34 Prozent), die Optimierung ihrer Lieferkette (34 Prozent) und die Einführung neuer Technologien (32 Prozent) als gleichermaßen wichtig.

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Bei der spezifischen Betrachtung der Bereiche, in denen sie innerhalb der nächsten drei Jahre die größten Veränderungen erwarten, nannten die Führungskräfte im Gesundheitswesen die Verbesserung ihrer Kerngeschäftsprozesse am häufigsten. Noch dazu bewertet fast die Hälfte die Datenanalyse als die Technologie mit dem größten Verbesserungspotential im Gesundheitswesen in den nächsten drei Jahren – ein wesentlich höheres Ergebnis als in jeder anderen Branche (42 Prozent gegenüber durchschnittlich 29 Prozent der Befragten aller Branchen).

Bruhn sagt: “Die Verbesserung der Kerngeschäftsprozesse im Gesundheitswesen ist ohne Frage der wichtigste Ausgangspunkt. Es ist sicher, dass die Datenanalyse eine Schlüsselrolle für präventive Gesundheitsmaßnahmen und für die zukünftige F&E spielen wird. Führungskräfte im Gesundheitswesen müssen sich auch auf die Digitalisierung dokumentenintensiver Patientenaktensysteme konzentrieren. Dadurch werden sie schnelleren Zugriff auf Informationen haben, wenn sie diese benötigen. Dabei erfüllen sie nicht nur die Anforderungen an die Vertraulichkeit, sondern können sich auch mehr Zeit für die Patientenbetreuung nehmen.”

Im Rennen um die Modernisierung traditioneller Arbeitsmethoden und die Realisierung des Aktionsplans für elektronische Gesundheitsdienste heben Führungskräfte im Gesundheitswesen zwei bedeutende Barrieren hervor, die sie davon abhalten, schneller zu reagieren. Das erste Hindernis ist das Fehlen eines klaren Geschäftsplans und das zweite sind Zeitvorgaben für Gesundheitsfachleute. Neben den Hindernissen in Sachen Schnelligkeit zeigt die Umfrage zusätzliche Engpässe bei der allgemeinen Flexibilität auf. Die Herausforderung der effektiven Verknüpfung von Technologieplattformen steht an erster Stelle, gefolgt vom Vorhandensein mehrerer, sich möglicherweise widersprechender Initiativen.

Bei der Beschleunigung des Fortschritts des digitalen Wandels sieht sich die Gesundheitsindustrie mit einer riesigen Herausforderung konfrontiert. Wie diese neue Studie zeigt, haben Technologieplattformen zwar den größten Einfluss auf Geschäftsmodelle, jedoch sind sich Führungskräfte im Gesundheitswesen im Klaren darüber, dass dies nicht die größten Hindernisse oder Engpässe sind.

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Bruhn sagt: “Das Gesundheitswesen wird nicht von einem Mangel an Investitionen in die richtige Technologie gebremst. Laut dieser Studie sind es vielmehr die Prozesse hinter der Technologie und die Notwendigkeit der richtigen Geschäftspläne für deren Optimierung. Mit der richtigen Unterstützung können sie bestehende Prozesse überprüfen und einen Verbesserungsplan entwerfen. Dies ermöglicht eine effektivere Integration der vorhandenen IT-Systeme und eine deutliche Verringerung der zeitaufwendigen administrativen Prozesse. Mit diesem erneuten Fokus und der gesparten Zeit können Gesundheitsfachleute jeden Tag mehr Zeit in ihre Forschung und Entwicklung investieren und der Bereitstellung ausgezeichneter Gesundheitsdienstleistungen absolute Priorität geben.”

Weitere Informationen über die größte Herausforderung, vor der Organisationen des Gesundheitswesens stehen, erhalten Sie auf www.ricoh-europe.com/thoughtleadership . Bildquelle: 

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Ricoh ist ein globales Technologieunternehmen, das sich auf Bürokommunikation, Produktionsdruck, Dokumentenmanagement und IT Services spezialisiert hat. Die Ricoh-Gruppe mit Hauptsitz in Tokio operiert in über 200 Ländern und Regionen. Im Geschäftsjahr 2012/2013 erzielte die Ricoh-Gruppe weltweit einen Umsatz von 1.924 Mrd. Yen (rund 20 Mrd. US-Dollar).
Den Großteil des Umsatzes erzielt das Unternehmen mit Produkten, Lösungen und Dienstleistungen, die das Zusammenspiel von Mensch und Information verbessern. Darüber hinaus stellt Ricoh preisgekrönte Digitalkameras und spezielle Industrieprodukte her. Ricoh ist bekannt für die Qualität seiner Technologie, seinen einzigartigen Kundenservice und sein Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Unter dem Slogan imagine. change. hilft Ricoh Unternehmen dabei, ihre Arbeitsweise zu verändern und sich die kollektive Vorstellungskraft ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Nutze zu machen.
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| Über die Studie |
Der Bericht basiert auf einer Befragung von 461 europäischen Führungskräften aus einer Vielzahl von Branchen. Die Befragten kommen aus Unternehmen aller Größenordnungen. Die Befragungsgruppe besteht aus Führungskräften, 49 Prozent davon C-Level oder höher und weitere 23 Prozent davon Senior Vice Presidents, Vice Presidents oder Direktoren. Zusätzlich hat die EIU eingehende Interviews mit Unternehmensleitern und renommierten Experten sowie eine umfangreiche sekundärstatistische Auswertung durchgeführt.

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