Führungstraining sorgt für produktive Gespräche

Produktive Gesprächsführung ist Trainingssache

Im beruflichen Alltag wird die Idee, der andere wolle einen einfach nicht verstehen, gerne herangezogen, um eine schief gelaufene Kommunikation zu begründen. Das Blatt wendet sich jedoch bei folgender Grundannahme: Für das Gelingen der Kommunikation ist zuerst der Sender verantwortlich. Was heißt das? Selbstverständlich ist das Gegenüber, mit dem gesprochen wird, ebenso Beteiligter der Kommunikation. Doch es liegt am Sender genau zu beobachten, wie das, was er sagt und wie er es sagt aufgenommen wird und welche Reaktionen darauf folgen.

Kommunikation ist so ein stetiges Ping-Pong-Spiel, das Führungskräfte dann zur Meisterschaft entwickeln, wenn sie ein gutes Training haben, das ihnen eigene Muster aufzeigt und Möglichkeiten diese produktiv zu verändern. Dies wirkt sich positiv auf die Gesprächskultur im Unternehmen aus.
Drei Grundprinzipien können aufzeigen, welcher Ansatz Führungskräften produktivere Gespräche ermöglicht.

1. Das Ziel ist klar.
Entscheidende und wichtige Gespräche brauchen einen Zielfokus. In der Formulierung des eigenen Gesprächsziels ist zu beachten, dass es sich nicht um den Wunsch einer Verhaltensänderung beim Gegenüber handeln darf. Ein Gesprächsziel ist vielmehr ein positives, konkretes Ziel, dessen Umsetzung in der Macht der Person liegt, die es formuliert.

2. Die Haltung entscheidet.
Jeder kennt das Sprichwort “Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder raus.” Heißt übertragen: so wie Führungskräfte ihren Mitarbeitern begegnen, so werden sie auch deren Reaktionen und Engagement erleben. Entscheidend für Eigenverantwortung und Motivation ist die innere Haltung der Führenden. Auch dieser Aspekt kann gezielt geschult werden.

3. Zuhören ist Gold.
Gespräche sind dann produktiv für alle Parteien, wenn die Redeanteile gleichmäßig verteilt sind. Dies führt zudem dazu, dass Führungskräfte nicht einfach Antworten vorgeben, sondern nachfragen und damit die Eigeninitiative ihrer Mitarbeiter gezielt fördern können. Eine Faustregel ist die sogenannte 50%-Regel.

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Das Steinbeis-Team in Bremen hat sich gezielt auf die Lösung von Führungsprobleme spezialisiert. Diese zeigen sich nicht immer direkt bei den Führungskräften selbst, sondern schlagen sich in hohen Krankenständen, abgebrochenen Ausbildung oder fehlenden Fachkräften nieder. Mit gezielten und nachhaltigen Führungskräftetrainings lassen sich diese Faktoren positiv beeinflussen.

Das Steinbeis-Transferzentrum Strategisches Management – Innovation – Kooperation ist eine Tochter der Steinbeis GmbH & Co.KG für Technologietransfer. In Kooperation mit dem Steinbeis-Transfer-Institut Systemwissenschaft, Führungs- und Organisationsberatung hat sich das STZ SIK der Potentialentfaltung von Führungskräften verschrieben. Dazu beraten sie mittelständische Unternehmen und bieten Weiterbildungen für Führungskräfte an.

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