Gambia. Das kleinste Land Afrikas ist ein bei Europäern beliebtes Urlaubsziel, hat ganzjährig tolles Badewetter und eine sehr schöne Flußlandschaft des gleichnamigen Gambia Rivers…. Hier gibt es Krokodile, mehr als 500 Fischarten und Vögel aller Farben und Größen. Auch viele Deutsche reisen immer wieder nach Gambia und genießen die Sonne und das Meer.
Die aktuelle Politik wird dabei kaum betrachtet. Schaut man sich die Lage im Land genauer an, sieht man das Potential für Veränderungen, so kann man es vor allem in Gesprächen mit Afrikanern erfahren.
International bekannter, erfolgreicher Rechtsanwalt Essa Mbye Faal möchte radikale Veränderungen
Essa Mbye Faal ist ein gambischer Anwalt und international anerkannter Jurist, der sich vor allem durch seine Arbeit in internationalen Strafverfahren und Menschenrechtsangelegenheiten einen Namen gemacht hat. Er wurde in Gambia geboren und hat im Laufe seiner Karriere sowohl national als auch international bedeutende Positionen bekleidet.
Herr Faal gibt nun erstmals exklusiv ein Interview über seine Visionen für Gambia
Interviewer Oliver Gaebe:
Guten Tag, Herr Faal. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mit uns zu sprechen. Sie haben Ihre Kandidatur für das Präsidentenamt von Gambia im Jahr 2026 angekündigt. Was hat Sie dazu bewegt, für das höchste Amt im Land zu kandidieren?
Essa Mbye Faal:
Guten Tag Oliver und danke für die Einladung. Meine Entscheidung, für das Präsidentenamt zu kandidieren, basiert auf meinem tiefen Wunsch, meinem Land zu dienen und Gambia in eine bessere Zukunft zu führen. In meiner bisherigen Laufbahn als Anwalt habe ich mich stets für Gerechtigkeit, Menschenrechte und die Förderung der Rechtsstaatlichkeit eingesetzt. Gambia steht vor vielen Herausforderungen – wirtschaftlich, sozial und politisch – und ich glaube fest daran, dass ich durch meine Erfahrung und Visionen positive Veränderungen herbeiführen kann.
Oliver Gaebe:
Sie sind als Anwalt für Menschenrechte international bekannt und geachtet, insbesondere durch Ihre Arbeit mit der Truth, Reconciliation and Reparations Commission (TRRC). Wie hat diese Erfahrung Ihre politische Vision geprägt?
Essa Mbye Faal:
Die Arbeit bei der TRRC war eine der prägendsten Erfahrungen meines Lebens. Sie hat mir die tiefen Wunden gezeigt, die unser Land noch immer heilen muss, und hat mich gelehrt, wie wichtig Versöhnung, Gerechtigkeit und Transparenz für den Aufbau einer stabilen Gesellschaft sind. Meine politische Vision basiert auf diesen Prinzipien. Ich möchte eine Regierung schaffen, die den Menschen dient, ihre Stimmen hört und das Vertrauen wiederherstellt, das viele Gambier in ihre Führung verloren haben.
Oliver Gaebe:
Welche sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen, denen Gambia derzeit gegenübersteht, und wie wollen Sie diese angehen?
Essa Mbye Faal:
Gambia steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Wirtschaftlich gesehen kämpfen wir mit hoher Arbeitslosigkeit, besonders unter Jugendlichen, und einem Mangel an Infrastruktur und Investitionen. Politisch haben wir noch immer Schwierigkeiten, die Vergangenheit vollständig hinter uns zu lassen und eine stabile, demokratische Basis zu schaffen. Zudem sind Korruption und schlechte Regierungsführung weiterhin große Probleme. Ich plane, diese Herausforderungen durch umfassende Reformen anzugehen, die die Wirtschaft stimulieren, Arbeitsplätze schaffen und die Rechtsstaatlichkeit stärken. Bildung und Gesundheit werden ebenfalls Schwerpunkte meiner Regierung sein.
Oliver Gaebe:
Herr Faal, Sie erwähnten Korruption als eine der großen Herausforderungen. Wie beabsichtigen Sie, diese in Gambia zu bekämpfen?
Essa Mbye Faal:
Korruption ist ein Krebsgeschwür, das das Vertrauen der Menschen in ihre Regierung zerstört. Um sie zu bekämpfen, werde ich starke, unabhängige Institutionen schaffen, die frei von politischem Einfluss arbeiten können. Es ist auch wichtig, Transparenz in allen Regierungsprozessen zu fördern und strenge Maßnahmen gegen diejenigen zu ergreifen, die sich der Korruption schuldig machen. Ich glaube, dass eine gut informierte Öffentlichkeit der beste Schutz gegen Korruption ist, daher werde ich mich auch für mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz einsetzen.
Oliver Gaebe:
Was macht Sie zuversichtlich, dass Sie das Vertrauen der gambischen Bevölkerung gewinnen können?
Essa Mbye Faal:
Ich bin zuversichtlich, weil ich glaube, dass die Menschen nach einer neuen Art der Führung verlangen – einer, die ehrlich, transparent und engagiert ist. Ich habe mein Leben dem Dienst am Land gewidmet und glaube, dass meine Erfahrung und Integrität mich dazu befähigen, das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen. Ich höre zu, was die Menschen sagen, und bin bereit, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um Gambia zu einem besseren Ort für alle zu machen.
Oliver Gaebe:
Was ist Ihre Vision für Gambia im Jahr 2030, sollte Ihre Präsidentschaft erfolgreich sein?
Essa Mbye Faal:
Meine Vision für Gambia im Jahr 2030 ist die eines wohlhabenden, stabilen und geeinten Landes, in dem jeder Bürger die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Ich sehe ein Gambia, das stolz auf seine Vielfalt ist, eine starke Wirtschaft hat und in dem Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit oberste Priorität haben. Ein Land, das ein Vorbild für andere in der Region und darüber hinaus ist. Wir werden für eine ordentliche Mülltrennung sorgen und das Land vom Unrat befreien. Viele Tausende Arbeitsplätze werden in der Abfallwirtschaft geschaffen werden. Abfall ist kein Müll, sondern es sind Roh- und Wertstoffe. So machen wir auch den Weg frei für mehr Tourismus – und viel mehr Jobs werden geschaffen werden.
Oliver Gaebe:
Vielen Dank, Herr Faal, für Ihre offenen Worte und Ihre Zeit. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben.
Essa Mbye Faal:
Vielen Dank, ich schätze die Gelegenheit, meine Vision mit Ihnen und Ihren Lesern zu teilen.
Wer hat mit Herrn Faal gesprochen?
BellaCoola Filmproduction UG
Eythstr. 10
D-51103 Cologne
Germany
E-Mail: bellacoola-liefert (@) die-besten-bilder.de
Fon: +491796004547
Bint Faal arbeitet mit Reisejournalist Oliver Gaebe
zusammen. Sie sorgen für positive Nachrichten
aus Gambia.
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