Gerards-Selection

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In der Welt des Champagners zeichnet sich eine neue Ära der Reifung ab, in der traditionelle Methoden durch innovative Ansätze ergänzt werden. Dieser Artikel beleuchtet, wie Champagnerproduzenten experimentelle Reifemethoden einsetzen, um ihren Weinen zusätzliche Tiefe und Komplexität zu verleihen.

Ein zentraler Aspekt dieser Innovationen ist die Verwendung von ungewöhnlichen Fassformen und Materialien.

So gibt es etwa Produzenten, die ihre Weine in goldbeschichteten Fässern reifen lassen. Diese Fässer sollen nicht nur einen visuellen Effekt bieten, sondern auch das Mikroklima im Inneren des Fasses beeinflussen, was wiederum die Entwicklung der Aromen im Champagner verändert. Die goldene Beschichtung kann dabei dazu beitragen, die Reifung langsamer und gleichmäßiger zu gestalten, was zu einem ausgewogeneren Geschmacksprofil führt.

Ein weiteres Beispiel für diese neuen Methoden ist die Nutzung von eiförmigen Fässern, die aus Beton oder anderen Materialien hergestellt sind. Die spezielle Form dieser Fässer fördert eine natürliche Bewegung der Flüssigkeit während der Reifung, wodurch der Wein auf natürliche Weise belüftet wird. Diese kontinuierliche, sanfte Bewegung kann zu einer besseren Integration der Aromen und einer feineren Perlage (die charakteristischen Bläschen im Champagner) führen.

Eierförmige Beton Fässer von KHS Barriques

Diese innovativen Reifemethoden sind Teil eines größeren Trends in der Champagne.

Bei dem die Winzer versuchen, ihren Weinen mehr Charakter und Individualität zu verleihen. Während die traditionelle Reifung in Eichenfässern weiterhin weit verbreitet ist, suchen immer mehr Produzenten nach Wegen, um ihre Champagner einzigartig zu machen und den wachsenden Ansprüchen der Konsumenten nach besonderen Geschmackserlebnissen gerecht zu werden.

Die Verwendung von goldbeschichteten und eiförmigen Fässern ist dabei nur ein Beispiel für die Vielzahl an Techniken, die heute in der Champagne ausprobiert werden. Auch die Lagerung der Flaschen unter Wasser oder in Höhlen mit speziellen klimatischen Bedingungen wird zunehmend erprobt. Ziel all dieser Methoden ist es, den Champagner noch vielfältiger und interessanter zu gestalten, ohne dabei die grundlegenden Eigenschaften des Weins zu verlieren, die ihn weltweit so beliebt machen.

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Insgesamt zeigt dies, wie sich die Champagnerindustrie weiterentwickelt und neue Wege beschreitet, um ihre Weine zu veredeln. Diese Innovationsfreude könnte dazu beitragen, das Ansehen und die Vielseitigkeit des Champagners in der internationalen Weinwelt weiter zu steigern. Für Champagnerliebhaber eröffnen sich damit spannende neue Geschmackserlebnisse, die es zu entdecken gilt.

Nicht unerwähnt darf bleiben, dass einige Sommeliers und Champagner Kenner diesen neuen Wegen eher skeptisch gegenüber stehen.

“Ein guter Grundwein bedarf keiner Optimierung durch nachgelagerte Einflüsse”.

Wir werden sehen.

Eine große Ausahl an spannenden Champagnern erhält man bei gerards-selection (https://www.gerards-selection.de)