Mit seiner Abschlussarbeit zum Allradsystem des Carrera Turbo überzeugte Stefan Hebling die Jury

Goldschmidt-Stiftung zeichnet Absolvent der Wilhelm Büchner Hochschule aus

Stefan Hebling erhält den Karl-Goldschmidt-Preis 2017. Quelle:Wilhelm Büchner Hochschule

Essen, Pfungstadt bei Darmstadt, 26.10.2017 – Stefan Hebling hat es geschafft – nach Realschulabschluss und kontinuierlicher Weiterbildung ist er nun Mechatronik-Ingenieur. Für seine Bildungskarriere wurde der 43-Jährige gestern im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum der Wilhelm Büchner Hochschule mit dem Karl-Goldschmidt-Preis 2017 geehrt. Die mit 5 000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich von der Essener Goldschmidt-Stiftung an junge Menschen verliehen, die sich ohne Abitur oder Fachhochschulreife für ein ingenieurwissenschaftliches Studium an einer deutschen Hochschule qualifizieren und dieses erfolgreich abschließen. Entscheidungskriterium ist die Qualität der Abschlussarbeit.

Stefan Hebling verfasste seine Diplom-Arbeit neben dem Job im Rahmen seiner Tätigkeit im Bereich Getriebeentwicklung bei der Porsche AG. Unter dem Titel “Optimierung eines mechatronischen Allradsystems hinsichtlich Verlustleistung und Wärmeabfuhr” entwickelte er das Allradsystem des Carrera Turbo weiter. Ziel war es, den höheren Anforderungen im dynamischen Fahrbetrieb gerecht zu werden. Da Stefan Hebling bereits die Funktionsverantwortung für das Allradsystem innehatte, konnte er seine Erfahrung und Erkenntnisse in die Diplomarbeit einbringen.
Dr. Stephan Goldschmidt, Vorstandsvorsitzender der Goldschmidt-Stiftung: “Herrn Heblings Arbeit überzeugte unsere Jury durch Originalität, Praxisbezug und Innovationspotenzial. Die Goldschmidt-Stiftung gratuliert zu dieser hervorragenden Leistung. Das außerordentliche Engagement von Herrn Hebling für seine berufliche Weiterbildung verdient höchste Anerkennung.”

Karrierebaustein Fernstudium
Nach dem Realschulabschluss entschied sich Stefan Hebling für eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker. Darauf folgte eine vierjährige berufsbegleitende Aufstiegsfortbildung zum staatlich geprüften Maschinenbautechniker. Fünf Jahre später entschloss er sich zu einem Mechatronik-Studium. Auch für dieses wählte er mit einem Fernstudium den berufsbegleitenden Weg. “Meine Wahl fiel auf die Wilhelm Büchner Hochschule, denn dort war es 2006 schon möglich, ohne Fachhochschulreife zu studieren”, erklärt Hebling. Sein Abschlusszeugnis hielt er nach zehn Jahren in den Händen.
“Wir gratulieren Herrn Hebling herzlich zu seiner Auszeichnung und freuen uns, dass ein Absolvent der Wilhelm Büchner Hochschule mit dem Karl-Goldschmidt-Preis geehrt wird”, so Prof. Dr. Jürgen Deicke, Präsident der Wilhelm Büchner Hochschule. “Herr Hebling beweist, dass ein akademisches Studium ohne Fachhochschulreife und neben dem Job möglich ist. Unser Fernstudium macht Karriere möglich.”

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Gerd Bofinger, Leiter Getriebeentwicklung bei der Porsche AG gratuliert Stefan Hebling im Namen der Porsche AG: “Es ist nicht selbstverständlich, neben einem anspruchsvollen Job ein Studium zu absolvieren und eine fundierte wissenschaftliche Arbeit zu erstellen. Wir sind sehr stolz darauf, dass einer unserer Mitarbeiter von der Goldschmidt-Stiftung geehrt wird. Herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Erfolg!”

Über die Goldschmidt-Stiftung
Die Goldschmidt-Stiftung wurde 2011 zum 75-jährigen Bestehen der Vermögensverwaltung Erben Dr. Karl Goldschmidt GmbH, Essen, gegründet. Sie bündelt die gemeinnützigen Aktivitäten der Familie Goldschmidt, die sich seit Generationen für soziale und kulturelle Projekte sowie für qualifizierte und kulturelle Bildung engagiert. So ist beispielsweise die Gründung der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Essen vor über 100 Jahren auf Dr. Karl Goldschmidt zurückzuführen. Er gilt als Vordenker der berufsbegleitenden Aus- und Weiterbildung. In Erinnerung an ihn vergibt die Stiftung jährlich den Karl-Goldschmidt-Preis an Hochschulabsolventen bzw. -absolventinnen in den Ingenieurwissenschaften, die sich ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung für ein Studium qualifiziert haben. Darüber hinaus engagiert sich die Stiftung unter anderem bundesweit mit verschiedenen Schulprojekten – aktuell liegt mit der Förderung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik der Fokus auf den “MINT” Fächern. Eine Besonderheit der Goldschmidt-Stiftung ist, dass sie auch nach US-amerikanischem Recht registriert wurde, so dass auch Projekte in den USA gefördert werden können.

Über die Wilhelm Büchner Hochschule:
Im Jahr 1997 gegründet ist die staatlich anerkannte Wilhelm Büchner Hochschule heute mit über 6 000 Studierenden die größte private Hochschule für Technik in Deutschland. Das Studienangebot der in Pfungstadt bei Darmstadt ansässigen Fernhochschule richtet sich schwerpunktmäßig an Berufstätige und umfasst derzeit 35 Bachelor- und Master-Studiengänge sowie 12 akademische Weiterbildungen in den Fachbereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Energie-, Umwelt- und Verfahrenstechnik sowie Wirtschaftsingenieurwesen und Technologiemanagement. Alle Studiengänge zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur das nötige technische Fachwissen, sondern auch fachübergreifende Kompetenzen wie Management, Führung und Kommunikation vermitteln.

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Studierende der Wilhelm Büchner Hochschule schätzen insbesondere die hohe zeitliche Flexibilität, das individuelle Lerntempo sowie die ortsunabhängige Möglichkeit der Erlangung eines akademischen Abschlusses. Durch einen idealen Methodenmix kombiniert mit persönlicher Studienbetreuung und schnell erreichbaren Fachtutoren sind Beruf und Studium optimal zu verbinden. Das belegen auch die kontinuierlich steigenden Absolventenzahlen. Der Studieneinstieg an der Wilhelm Büchner Hochschule ist mit vielfältigen Voraussetzungen möglich – auch ohne Abitur.

Die zur Klett Gruppe gehörende Hochschule wurde durch den Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert, darüber hinaus sind alle Studiengänge durch die Akkreditierungsagenturen ACQUIN und ZEvA akkreditiert. Die Wilhelm Büchner Hochschule kooperiert in Forschung und Lehre mit namhaften Hochschulen und Unternehmen, darunter die Technische Universität Dresden, die Hochschule Bochum, die Deutsche Bahn oder Currenta, ein Joint Venture der Bayer AG und der LANXESS AG.

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