Rebekka Hauer

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Brasiliens Staatschef Jair Bolsonaro outet sich als Umweltzerstörer

Suhl, 29.08.2019. „Es ist schon trump’che Qualitäten, was Brasiliens Staatschef Bolsonaro äußert“, erklären die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Sie beziehen sich dabei auf Äußerungen unlängst, die er gegenüber dem Nachrichtenportal G1 abgegeben hat „Danach wies er die Millionenhilfe der G7-Staaten zur Bekämpfung der Waldbrände am Amazonas ab und meinte zynisch, diese 20 Millionen Dollar sollten doch lieber dafür genutzt werden, die Wälder in Europa wieder aufzuforsten“, so Green Value SCE.

 

Mahnendes Beispiel

 

„Dabei sollte doch unter anderem die europäische Geschichte des 18. Und 19. Jahrhunderts ein mahnendes Beispiel dafür sein, was es bedeutet große Wälder auszuroden. Nur mit dem Unterschied, dass man sich damals noch keine Gedanken zum Umweltschutz und dessen Auswirkungen gemacht hat“, meinen die Fachleute der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Bolsonaro handle dagegen gezielt im Bewusstsein der Probleme und dafür müsse es Gründe geben.

Profitieren andere?

„Dieser Meinung ist jedenfalls der Verein ‘Rettet den Regenwald’, meinen die Verantwortlichen der Green Value SCE Genossenschaft. Denn die „schlimmsten Unternehmen der Welt” könnten davon profitieren: Wie Cargill, der weltgrößte Händler von Gütern wie Soja und Fleisch. Viele Feuer würden gelegt, um Platz für Äcker und Rinderweiden zu schaffen. Farmer riefen sogar einen „Tag des Feuers“ aus. Die Brandstifter aus der Agrarbranche wurden von Brasiliens Präsident Bolsonaro ermutigt, Wälder zu plündern. Der Feuersturm in Brasilien hat offensichtlich System. Ein Schelm der vermutet, dass Bolsonaro hiervon profitiert. «Cargill gehört – vorsichtig ausgedrückt – sicherlich nicht zu den Verlierern der aktuellen Katastrophe. Der US-Konzern ist seit Jahrzehnten für massive Umweltzerstörung gerade für Soja und Fleisch verantwortlich – und ignoriert die Schäden», meint ‘Rettet den Regenwald e.V.’ „Eine Katastrophe, wenn man sich die Auswirkungen anschaut. Aber wir finden es wichtiger, ein Begrüßungskomitee mit mehreren Schiffen auslaufen zu lassen und hierüber medial zu berichten, um die vermeintliche Umweltaktivistin Greta Thunberg in New York zu begrüßen“, so die Experten von Green Value SCE.

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Weitere Informationen unter http://www.green-value-sce.de

 

Die Green Value SCE ist eine europäische Genossenschaft. Das Genossenschaftsprinzip der Green Value SCE drückt sich dabei durch einen gemeinschaftlich geprägten Investitionsansatz aus, der eine Streuung in unterschiedliche internationale Assets ermöglicht. Hierdurch wird einer breiten Zielgruppe von Investoren der Zugang zu Anlagen gewährt, die ihnen ansonsten vorbehalten geblieben wären.