Mandy Ebisch

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Der Herbst ist da und in vielen Haushalten wurde die Heizung bereits angestellt. Doch nicht immer funktioniert das reibungslos. Gerade zu Beginn der Heizperiode zeigen sich negative Überraschungen in Form von zu heißen oder zu kalten bzw. nicht zu regulierenden Heizkörpern. Oft ist ein Defekt am Heizkörperthermostat die Ursache des Problems. Die gute Nachricht: Der Austausch lässt sich einfach und schnell vornehmen. Das ist nur mit geringen Kosten verbunden, sondern auch für ungeübte Heimwerker als DIY-Projekt machbar.

Was viele nicht wissen: Spätestens nach 15 Jahren im Einsatz sollte ein Heizkörperthermostat auf seine Funktionsfähigkeit geprüft werden, um unnötige Energiekosten beim Heizen zu vermeiden.

Wie macht sich ein defektes Heizkörperthermostat bemerkbar

Wird die Temperatur des Heizkörpers nicht mehr richtig geregelt, kann ein Defekt des Heizkörperthermostats die Ursache sein. Dies lässt sich ganz einfach testen. Bleibt der Heizkörper bei abgedrehtem Thermostat warm oder bei aufgedrehtem Thermostat kalt, so ist das ein Hinweis für ein defektes Thermostat.

Ein verschlissenes Thermostat am Heizkörper bedeutet nicht nur Einbußen beim Wohnkomfort, sondern bei zu viel Wärme auch finanzielle Mehrkosten: Jedes Grad mehr Raumwärme verursacht 6 % mehr Heizkosten.

Heizkörperventil – das zweite wichtige Bauteil zur Regulierung der Temperatur am Heizkörper

Wird ein Heizkörper nicht mehr warm – oder bleibt er durchgängig heiß, so kann auch das Heizkörperventil defekt sein. Der Stift des Ventils kann sich im Laufe der Zeit festsetzen, etwa durch Kalkablagerungen. Auch hier lässt sich die Funktionsfähigkeit einfach testen: Dazu nimmt man das Heizkörperthermostat ab und drückt den Stift des Ventils ein. Das stoppt im Normalfall den Wasserdurchfluss durch den Heizkörper. Jetzt heißt es, genau hinhören: Ist trotz eingedrückten Stiftes noch immer ein Strömungsgeräusch zu vernehmen, ist die Ventildichtung defekt.

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Gerade zu Beginn der Heizperiode kann es übrigens vorkommen, dass der Stift im Ventil, der den Durchfluss des Heizungswassers reguliert, klemmt. Das kommt von der langen inaktiven Phase während der warmen Jahreszeit. Hier hilft es meist, mit einer Zange und vorsichtigen Bewegungen den Stift wieder zu lösen. Ein wenig Fett oder Öl können aufgetragen werden und die Funktionsfähigkeit ist damit oft wieder hergestellt.

Heizkörperthermostat- oder -ventil tauschen – DIY

Auch wenn ein nicht funktionierender Heizkörper ärgerlich ist – glücklicherweise kann das Problem schnell und mit geringem Kostenaufwand behoben werden. Besonders einfach geht das beim Thermostatkopf. Etwas aufwendiger, weil gegebenenfalls Wasser aus dem Heizkörper abgelassen werden muss, auch beim Austausch des Heizkörperventils.

Um das Heizkörperthermostat zu tauschen, wird es zunächst auf die höchste Stufe gedreht. Dann wird mit einer Rohrzange der Schraubring gelöst und das Thermostat abgenommen. Ein um den Ring gelegtes Tuch oder ein Lappen schützt vor Kratzern. Ist der Thermostatkopf abgenommen, sollte direkt die Funktionsfähigkeit des Ventils geprüft werden. Das neue Thermostat wird – ebenfalls eingestellt auf die höchste Stufe – dann einfach wieder aufgesetzt, festgeschraubt und ist einsatzbereit.

Ein Wechsel des Thermostatventils erfordert ein wenig mehr Erfahrung und Vorbereitung. Bei den meisten Heizkörpern muss das Wasser abgelassen werden. Meist bedeutet das, dass die Heizung abgestellt sowie der Wasserdruck im Heizungssystem reduziert und die Heizung vor und nach der Maßnahme entlüftet werden muss. Der Austausch des Ventils an sich ist dann einfach erledigt: Das alte Ventil wird abgeschraubt, das Gewinde sollte für die neue Verbindung abgedichtet werden, woraufhin das neue Ventil aufgeschraubt werden kann.

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Sollte man sich bei den einzelnen Schritten beim Tausch des Heizkörperventils jedoch unsicher sein, empfiehlt es sich, einen Profi dazu zu holen.

Heizkörperthermostate und -ventile bei Haustechnikshop Selfio kaufen

Die Erneuerung eines Heizkörperthermostats oder auch -ventils sind von den Kosten her überschaubar und dadurch – insbesondere, wenn man selbst die Zange anlegt – günstig zu realisieren. Die Ersatzteile sind ab 10 Euro erhältlich.  Belohnt wird man nicht nur mit der gewünschten Wohlfühltemperatur, sondern auch mit der Vermeidung unnötiger Mehrkosten durch den Defekt.

Alles, was für den Austausch benötigt wird, erhalten Heimwerker und Selberbauer bei dem Haustechnikshop Selfio. Dieser bietet eine große Auswahl an Heizkörperthermostaten und -ventilen namhafter Hersteller. Darunter auch smarte Varianten, die durch die bedarfsorientierte Programmierung und Automatisierung bis zu 11 % Heizkosten einsparen und ebenso in Eigenleistung angebracht werden können.

Weitere Informationen zu Heizkörpern sowie Produkte zur Wartung sind erhältlich unter Heizkörper bei Haustechnikshop Selfio.

Bad Honnef, im Oktober 2023

 

Bildnachweis: ©lazy-bear – Freepic

 

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