Vom Bild der armen, bedauernswerten Afrikaner hat er genug. Galerist Dawit Shanko will
zeigen, wie viel Potenzial die Menschen in seiner Heimat haben
Dawit Shanko kämpft für einen neuen wertschätzenden Blick auf Afrika. Der äthiopische
Galerist in Berlin will mit Kampagnen, Ausstellungen und Bildungsarbeit zeigen, dass seine
Heimat voller Menschen ist, die sich aktiv und erfolgreich für ihre Zukunft einsetzen.
Besonders zeigt er das am Beispiel der Jugendlichen, die als Schuhputzer – sogenannte
Listros – Geld für den Schulbesuch verdienen. Mit dem Verein LISTROS e.V. engagiert sich
Shanko auch direkt in Addis Abeba. Dort organisiert er Kampagnen, Konferenzen und
Ideenwettbewerbe für die arbeitende Jugend, damit diese selbstbewusster ihre Rechte
vertreten kann. Dawit Shanko wuchs in Addis Abeba auf und war als Junge selbst
Schuhputzer. Mit 17 Jahren kam er zum Studium nach Deutschland und arbeitet heute als
Galerist. Er hat drei Kinder und lebt in Berlin.
Dawit Shanko ist einer von 20 Menschen, die bei der Aktion “Ich kann nicht anders”
vorgestellt werden . Mit der Aktion will das evangelischen Monatsmagazins chrismon
“Alltagshelden” ein Gesicht geben – und Danke sagen. Auf der Website
www.ichkannnichtanders.de ist eine Galerie von 20 engagierten Menschen und ihren
Geschichten zu sehen. Vorgeschlagen von den chrismon-Lesern und ausgewählt von der
chrismon-Redaktion. Und jeder kann sich bei den “Alltagshelden” bedanken! Weil man die
Menschen kennt oder die Projekte toll findet. Mit jedem Klick füllen sich die Dankesherzen.
Das Projekt mit den meisten Herzen bekommt einen Preis. Zum Beispiel: Eine
Wochenenderholung für die engagierte Helferin in einem schönen Hotel. Oder ein
professionelles Coaching für das Hilfsprojekt. Oder eine neue Website. Was genau, das
entscheidet die chrismon-Redaktion zusammen mit den Gewinnern.
Menschen, die sich engagieren: Dieser Gedanke zieht sich durch die gesamte Ausgabe des
diesjährigen “chrismon spezial”, das zum Reformationstag am 31. Oktober 2013 erscheint
und seit dem 20. Oktober bundesweit über 40 Tages- und Wochenzeitungen in einer Auflage
von 6,7 Millionen Exemplaren beiliegt. Zu Wort kommen in dem Magazin, das im Auftrag der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) erscheint, Bundespräsident Joachim Gauck und
der Fußballer Philipp Lahm, aber auch prominente Kirchenvertreterinnen und -vertreter wie
der Vorsitzende des Rates der EKD, Nikolaus Schneider, und die EKD-Botschafterin für das
Reformationsjubiläum, Margot Käßmann.
Verlegt wird chrismon vom Hansischen Druck- und Verlagshaus (HDV), einer 100-prozentigen Tochter des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP). Die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) trägt unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), die Rundfunkarbeit der EKD und das Onlineportal evangelisch.de.
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